Wie die Literatur gehören für Lojze Wieser auch das Kochen und die Speisenbereitung zu den Eckpfeilern der jeweiligen Kulturen. Das Buch ist ein Hinführen zu einer persönlichen, aber auch kulturhistorischen Kochgeschichte. Der Autor und Verleger führt uns nicht nur zu entlegenen Speisen, sondern auch in die prägenden Orte seiner Kindheit. Er spürt nach, wie die regional bedingte Einfachheit der Zubereitung zu einer erhaltenswerten Vielfalt verknüpft wird. Da wird von Ponzgern und Zwetschken erzählt, vom Lardo und der Frigga, vom Speck und der Polenta, vom Haidenschmalzmus und Haidenwickel, von Olivenöl und Mäusen, von Austern und Äpfeln und von Hexen und Eiern. Da wird geschlachtet, geteilt, faschiert, gekocht, gegart, gesotten und gebraten. Der Kopf wird zu Meischerln und Sulzen, das Fett zu Grammeln und Schmalz, der Knoblauch zum Auszug, das Blut zur Hodla, die Lunge zum Lingerl und Kutteln zum Fleck verkocht.
Wie die Literatur gehören für Lojze Wieser auch das Kochen und die Speisenbereitung zu den Eckpfeilern der jeweiligen Kulturen. Das Buch ist ein Hinführen zu einer persönlichen, aber auch kulturhistorischen Kochgeschichte. Der Autor und Verleger führt uns nicht nur zu entlegenen Speisen, sondern auch in die prägenden Orte seiner Kindheit. Er spürt nach, wie die regional bedingte Einfachheit der Zubereitung zu einer erhaltenswerten Vielfalt verknüpft wird. Da wird von Ponzgern und Zwetschken erzählt, vom Lardo und der Frigga, vom Speck und der Polenta, vom Haidenschmalzmus und Haidenwickel, von Olivenöl und Mäusen, von Austern und Äpfeln und von Hexen und Eiern. Da wird geschlachtet, geteilt, faschiert, gekocht, gegart, gesotten und gebraten. Der Kopf wird zu Meischerln und Sulzen, das Fett zu Grammeln und Schmalz, der Knoblauch zum Auszug, das Blut zur Hodla, die Lunge zum Lingerl und Kutteln zum Fleck verkocht.