Author: | Bernadette Proske | ISBN: | 9783638599405 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | January 13, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Bernadette Proske |
ISBN: | 9783638599405 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | January 13, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: keine, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Pädagogik), Veranstaltung: Individuum und Gruppe, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Lernen ist heutzutage längst nicht mehr nur auf Schule oder Ausbildung beschränkt. Vielmehr geht Lernen heute weiter. Wer auf dem Markt der Möglichkeiten in einer pluralisierten und zugleich individualisierten Welt im Bereich Arbeit und Lebensgestaltung mithalten will, muss sich dem Lernen auch im Erwachsenenalter stellen. Zwei Begriffe sind in diesem Zusammenhang nicht mehr aus der bildungstheoretischen Diskussion wegzudenken. Zum einen das 'Lebenslange Lernen', welches vor allem durch den Einfluss von Globalisierungsprozessen und Veränderungsprozessen in der Gesellschaft eine immer bedeutendere Rolle einnimmt, da es die vier Bildungsbereiche zu einem transparenten und aufeinander aufbauenden Gesamtsystem verbindet. Zum anderen wird als Folge von Veränderungen im Alltags- und Erwerbsleben dem Erwerb von 'Schlüsselkompetenzen' eine immer größere Bedeutung zugeschrieben, weil die bloße Akkumulation von Wissen nicht mehr ausreichend zu sein scheint. Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Kommunikationsfähigkeit sind nur wenige dieser Kompetenzen, die man besitzen sollte. Vor diesem Hintergrund finden kooperative Lernformen in den letzten Jahren verstärkt Beachtung. Lernen soll im sozialen Kontext geschehen, was mit dem Lernen in der Gruppe verwirklicht werden soll. David und Roger Johnson, die Begründer dieser Unterrichtsstrategie, meinen dazu sogar, dass die Motivation zu lernen von Natur aus auf Zwischenmenschlichkeit angelegt sei und erst die Interaktion den Lernerfolg ausmache. In der Praxis sind kooperative Lernformen jedoch wenig verbreitet, weder in der Schule noch in der Erwachsenen- bzw. Weiterbildung. Dieser Beitrag geht der Frage nach, inwieweit sich das soziale Konstrukt der Gruppe auf das Lernen Erwachsener auswirkt. Ausgehend von dem Begriff und dem Charakteristikum des kooperativen Lernens, wird es um die Effektivität dieser Unterrichtsstrategie gegenüber individuellen Lernformen gehen. Gleichwohl sollen lerntheoretische Grundlagen, die sich mit den verschiedenen theoretischen Ansätzen des Lernens Erwachsener auseinandersetzen, die Thematik untermauern. Hier geht es insbesondere darum, die Konsequenzen, die sich daraus für die Erwachsenenbildung ergeben, herauszufiltern, um abschließende Aussagen über das (erfolgreiche) Lernen Erwachsener in Verbindung mit kooperativen Lernformen treffen zu können.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: keine, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Pädagogik), Veranstaltung: Individuum und Gruppe, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Lernen ist heutzutage längst nicht mehr nur auf Schule oder Ausbildung beschränkt. Vielmehr geht Lernen heute weiter. Wer auf dem Markt der Möglichkeiten in einer pluralisierten und zugleich individualisierten Welt im Bereich Arbeit und Lebensgestaltung mithalten will, muss sich dem Lernen auch im Erwachsenenalter stellen. Zwei Begriffe sind in diesem Zusammenhang nicht mehr aus der bildungstheoretischen Diskussion wegzudenken. Zum einen das 'Lebenslange Lernen', welches vor allem durch den Einfluss von Globalisierungsprozessen und Veränderungsprozessen in der Gesellschaft eine immer bedeutendere Rolle einnimmt, da es die vier Bildungsbereiche zu einem transparenten und aufeinander aufbauenden Gesamtsystem verbindet. Zum anderen wird als Folge von Veränderungen im Alltags- und Erwerbsleben dem Erwerb von 'Schlüsselkompetenzen' eine immer größere Bedeutung zugeschrieben, weil die bloße Akkumulation von Wissen nicht mehr ausreichend zu sein scheint. Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Kommunikationsfähigkeit sind nur wenige dieser Kompetenzen, die man besitzen sollte. Vor diesem Hintergrund finden kooperative Lernformen in den letzten Jahren verstärkt Beachtung. Lernen soll im sozialen Kontext geschehen, was mit dem Lernen in der Gruppe verwirklicht werden soll. David und Roger Johnson, die Begründer dieser Unterrichtsstrategie, meinen dazu sogar, dass die Motivation zu lernen von Natur aus auf Zwischenmenschlichkeit angelegt sei und erst die Interaktion den Lernerfolg ausmache. In der Praxis sind kooperative Lernformen jedoch wenig verbreitet, weder in der Schule noch in der Erwachsenen- bzw. Weiterbildung. Dieser Beitrag geht der Frage nach, inwieweit sich das soziale Konstrukt der Gruppe auf das Lernen Erwachsener auswirkt. Ausgehend von dem Begriff und dem Charakteristikum des kooperativen Lernens, wird es um die Effektivität dieser Unterrichtsstrategie gegenüber individuellen Lernformen gehen. Gleichwohl sollen lerntheoretische Grundlagen, die sich mit den verschiedenen theoretischen Ansätzen des Lernens Erwachsener auseinandersetzen, die Thematik untermauern. Hier geht es insbesondere darum, die Konsequenzen, die sich daraus für die Erwachsenenbildung ergeben, herauszufiltern, um abschließende Aussagen über das (erfolgreiche) Lernen Erwachsener in Verbindung mit kooperativen Lernformen treffen zu können.