Lebenslanges Lernen als bildungspolitisches Leitprogramm auf internationaler und europäischer Ebene

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Administration
Cover of the book Lebenslanges Lernen als bildungspolitisches Leitprogramm auf internationaler und europäischer Ebene by Timo Fent, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Timo Fent ISBN: 9783656354536
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 17, 2013
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Timo Fent
ISBN: 9783656354536
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 17, 2013
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,0, Universität Trier (Fachbereich I: Pädagogik (Weiterbildung)), Sprache: Deutsch, Abstract: ...In den letzten Jahrzehnten hat sich Lebenslanges Lernen nicht nur zu der elementarsten pädagogischen Leitidee in Europa entwickelt, nach der 'Bildung umfassend und als lebenslanger Prozess gesehen werden muss, damit die volle Entfaltung der menschlichen Persönlichkeit (...) verwirklicht werden kann' (Gerlach 2000, S. 89), sondern ist gleichzeitig zum Ober- und Schlüsselbegriff der bildungspolitischen Reformbemühungen der Europäischen Union (EU) geworden (vgl. Óhidy 2011, S. 11). Es ist in den bildungspolitischen Beschlüssen und amtlichen Verlautbarungen der EU mittlerweile als zentrale Leitidee fest verankert und damit essentieller Bestandteil der europäischen Wirtschafts-, Beschäftigungs- und Sozialpolitik (vgl. ebd., S. 12). Entsprechend der 'Lissabon-Strategie' des Europäischen Rates (2000), die das Ziel verfolgt, die EU - ursprünglich bis 2010 - zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt zu machen, und des von der Europäischen Kommission formulierten Memorandums (2000), welches Lebenslanges Lernen als ein 'Schlüsselelement stärker demokratisch ausgerichteter beschäftigungs- und sozialpolitischer Strategien' (Europäisches Zentrum für die Förderung der Berufsbildung/Chisholm 2005, S. 1) darstellt sowie ein Verständnis des Begriffes 'Lebenslanges Lernen' dokumentiert, 'das unterschiedliche Lernformen - formal, nicht-formal und informell - einschließt, neue Lernumwelten in Betracht zieht und sich auf die gesamte Lebensspanne erstreckt' (Herzberg 2008, S. 8), intendiert die EU, ihre Mitgliedstaaten zur Umsetzung ihres 'Lifelong-Learning-Konzepts' im Rahmen des Subsidiaritätsprinzips anzuregen und sie dabei zu unterstützen (vgl. Óhidy 2011, S. 14). Während der deutsche Bildungsrat 1970 'ständige Weiterbildung' (Deutscher Bildungsrat 1970, S. 51) noch so verstand, 'daß das organisierte Lernen auf spätere Phasen des Lebens ausgedehnt wird, und daß sich die Bildungsmentalität weitgehend ändert' (ebd.), jedoch 'keineswegs' (ebd.) in dem Sinne, 'daß das Lernen zum beherrschenden Lebensinhalt werden soll' (ebd.), ist letzteres gegenwärtig u.a. nach der Feststellung von Ludwig durchaus der Fall: 'Heute wird Lernen zum beherrschenden Lebensinhalt definiert' (Ludwig 2009, S. 2). Dies spiegelt sich auch in nationalen Programmen und Fördermaßnahmen zur Umsetzung Lebenslangen Lernens in der Bundesrepublik Deutschland - so etwa 'Lernen im Lebenslauf' (vgl. BMBF 2011, o. S.) - wider (vgl. hierzu Kap. 4 dieser Bachelorarbeit)....

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,0, Universität Trier (Fachbereich I: Pädagogik (Weiterbildung)), Sprache: Deutsch, Abstract: ...In den letzten Jahrzehnten hat sich Lebenslanges Lernen nicht nur zu der elementarsten pädagogischen Leitidee in Europa entwickelt, nach der 'Bildung umfassend und als lebenslanger Prozess gesehen werden muss, damit die volle Entfaltung der menschlichen Persönlichkeit (...) verwirklicht werden kann' (Gerlach 2000, S. 89), sondern ist gleichzeitig zum Ober- und Schlüsselbegriff der bildungspolitischen Reformbemühungen der Europäischen Union (EU) geworden (vgl. Óhidy 2011, S. 11). Es ist in den bildungspolitischen Beschlüssen und amtlichen Verlautbarungen der EU mittlerweile als zentrale Leitidee fest verankert und damit essentieller Bestandteil der europäischen Wirtschafts-, Beschäftigungs- und Sozialpolitik (vgl. ebd., S. 12). Entsprechend der 'Lissabon-Strategie' des Europäischen Rates (2000), die das Ziel verfolgt, die EU - ursprünglich bis 2010 - zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt zu machen, und des von der Europäischen Kommission formulierten Memorandums (2000), welches Lebenslanges Lernen als ein 'Schlüsselelement stärker demokratisch ausgerichteter beschäftigungs- und sozialpolitischer Strategien' (Europäisches Zentrum für die Förderung der Berufsbildung/Chisholm 2005, S. 1) darstellt sowie ein Verständnis des Begriffes 'Lebenslanges Lernen' dokumentiert, 'das unterschiedliche Lernformen - formal, nicht-formal und informell - einschließt, neue Lernumwelten in Betracht zieht und sich auf die gesamte Lebensspanne erstreckt' (Herzberg 2008, S. 8), intendiert die EU, ihre Mitgliedstaaten zur Umsetzung ihres 'Lifelong-Learning-Konzepts' im Rahmen des Subsidiaritätsprinzips anzuregen und sie dabei zu unterstützen (vgl. Óhidy 2011, S. 14). Während der deutsche Bildungsrat 1970 'ständige Weiterbildung' (Deutscher Bildungsrat 1970, S. 51) noch so verstand, 'daß das organisierte Lernen auf spätere Phasen des Lebens ausgedehnt wird, und daß sich die Bildungsmentalität weitgehend ändert' (ebd.), jedoch 'keineswegs' (ebd.) in dem Sinne, 'daß das Lernen zum beherrschenden Lebensinhalt werden soll' (ebd.), ist letzteres gegenwärtig u.a. nach der Feststellung von Ludwig durchaus der Fall: 'Heute wird Lernen zum beherrschenden Lebensinhalt definiert' (Ludwig 2009, S. 2). Dies spiegelt sich auch in nationalen Programmen und Fördermaßnahmen zur Umsetzung Lebenslangen Lernens in der Bundesrepublik Deutschland - so etwa 'Lernen im Lebenslauf' (vgl. BMBF 2011, o. S.) - wider (vgl. hierzu Kap. 4 dieser Bachelorarbeit)....

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Herbert Marcuse, 'Triebstruktur und Gesellschaft' und die 68er Bewegung by Timo Fent
Cover of the book Schule als Erziehungs- und Sozialisationsersatz für die Familie? by Timo Fent
Cover of the book Fair Value-Ermittlung nach IFRS und Implikationen für eine einheitliche Auslegung by Timo Fent
Cover of the book Die Steuerung des 'Variety Seeking Behaviours' im Rahmen des Customer-Relationship-Managements by Timo Fent
Cover of the book Das Vamperl - Handlungs- und produktionsorientiertes Arbeiten mit Kapitel 3 des Buches by Timo Fent
Cover of the book Grundlagen der Waldorfpädagogik und der Waldorfkindergärten by Timo Fent
Cover of the book Die Projektmethode by Timo Fent
Cover of the book Mündliche Prüfung als Ersatz für eine schriftliche Klassenarbeit by Timo Fent
Cover of the book Handelnde Verfahren der Texterschließung von Gedichten in einer 4. Klasse by Timo Fent
Cover of the book Fachmodularbeit über die 13 Stufen des Verkaufsmanagements, die vier Modi der Selbstkonkordanz und die Ausarbeitung verschiedener Quoten by Timo Fent
Cover of the book Die Balanced Scorecard im Personalmanagement by Timo Fent
Cover of the book Grundlagen Tier- und Hundgestützter Interventionen in der Pädagogik by Timo Fent
Cover of the book Abriss einer kurzen Geschichte des Gesundheitssports by Timo Fent
Cover of the book Potentiale zur Schaffung kreativer Milieus in Kopenhagen by Timo Fent
Cover of the book Berufsfeldorientierung: Online-Marketing-Manager by Timo Fent
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy