Liberale Antworten auf die soziale Frage im deutschen Kaiserreich

Nonfiction, History, Germany
Cover of the book Liberale Antworten auf die soziale Frage im deutschen Kaiserreich by Katarina Bezakova, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Katarina Bezakova ISBN: 9783638034128
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 8, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Katarina Bezakova
ISBN: 9783638034128
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 8, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,5, Universität Regensburg (Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte), Veranstaltung: Der Sozialstaat in Deutschland: Tendenzen und Probleme seiner Entwicklung von Bismarck bis Blüm, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen unseres Hauptseminars haben wir uns mit verschiedenen Aspekten des Sozialstaats in Deutschland von Bismarck bis Blüm beschäftigt. Mein Auftrag war es, die Positionen der Liberalen im deutschen Kaiserreich zur sozialen Frage zu untersuchen. Dabei beschränkte ich mich auf die Arbeit der liberalen Parteien auf Reichsebene. Ihre Arbeit auf kommunaler Ebene ist nicht Gegenstand dieser Seminararbeit. Eine weitverbreitete Auffassung besagt, dass Liberalismus und Sozialpolitik ein Paradox darstellen. In Bezug auf mein Thema würde das bedeuten: 'Die Liberalen des Kaiserreiches kümmerten sich nicht um die soziale Not der unteren Schichten ihrer Zeit.' Das Ziel meiner Seminararbeit ist demnach festzustellen, welche Ansichten die Liberalen des Kaiserreiches zu den sozialen Problemen vertraten, und wie man das liberale Spektrum hinsichtlich dieser Frage zu differenzieren hat. Die Heterogenität des liberalen Spektrums war so groß, dass man zwischen den einzelnen Parteien unterscheiden muss, wenn man vom Liberalismus spricht. Die zwei wichtigsten und widersprüchlichsten Flügel innerhalb des Liberalismus waren die Nationalliberalen und die Linksliberalen, von denen auch weiterhin die Rede sein wird. Im ersten Teil wird der Begriff der sozialen Frage und das Gesellschaftsbild des Liberalismus vorgestellt. Danach beschäftige ich mich mit der chronologischen Entwicklung der liberalen Parteien seit ihrer Gründung, mit ihren Spaltungen und Wiedervereinigungen, so dass die Namen der Parteien und der Personen bekannt werden und man auf sie zurückgreifen kann. Die Gemeinsamkeiten aller liberaler Gruppierungen werden im dritten Kapitel dargestellt. Die Epoche des Kaiserreichs habe ich in vier Phasen aufgeteilt. Für jede Phase wurde versucht, die typischen liberalen Profile der Zeit darzustellen und ihre Haltungen zur Sozialpolitik deutlich zu machen. Dabei beziehe ich mich hauptsächlich auf die schon erwähnten zwei wichtigsten Richtungen des Liberalismus, auf die Nationalliberalen und auf die Linksliberalen. Der erste Abschnitt fällt mit der Zeit zwischen dem Gründungsjahr des deutschen Kaiserreiches 1871 und 1878/79 zusammen. Hier wird hauptsächlich die Gleichsetzung des deutschen Liberalismus mit dem Manchestertum und die Rolle des Manchestertums bei der Ablehnung der sozialen Frage diskutiert. Der zweite Abschnitt erstreckt sich von der Einführung der Schutzzölle im Jahr 1880 bis zum Rücktritt Bismarcks im Jahr 1890.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,5, Universität Regensburg (Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte), Veranstaltung: Der Sozialstaat in Deutschland: Tendenzen und Probleme seiner Entwicklung von Bismarck bis Blüm, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen unseres Hauptseminars haben wir uns mit verschiedenen Aspekten des Sozialstaats in Deutschland von Bismarck bis Blüm beschäftigt. Mein Auftrag war es, die Positionen der Liberalen im deutschen Kaiserreich zur sozialen Frage zu untersuchen. Dabei beschränkte ich mich auf die Arbeit der liberalen Parteien auf Reichsebene. Ihre Arbeit auf kommunaler Ebene ist nicht Gegenstand dieser Seminararbeit. Eine weitverbreitete Auffassung besagt, dass Liberalismus und Sozialpolitik ein Paradox darstellen. In Bezug auf mein Thema würde das bedeuten: 'Die Liberalen des Kaiserreiches kümmerten sich nicht um die soziale Not der unteren Schichten ihrer Zeit.' Das Ziel meiner Seminararbeit ist demnach festzustellen, welche Ansichten die Liberalen des Kaiserreiches zu den sozialen Problemen vertraten, und wie man das liberale Spektrum hinsichtlich dieser Frage zu differenzieren hat. Die Heterogenität des liberalen Spektrums war so groß, dass man zwischen den einzelnen Parteien unterscheiden muss, wenn man vom Liberalismus spricht. Die zwei wichtigsten und widersprüchlichsten Flügel innerhalb des Liberalismus waren die Nationalliberalen und die Linksliberalen, von denen auch weiterhin die Rede sein wird. Im ersten Teil wird der Begriff der sozialen Frage und das Gesellschaftsbild des Liberalismus vorgestellt. Danach beschäftige ich mich mit der chronologischen Entwicklung der liberalen Parteien seit ihrer Gründung, mit ihren Spaltungen und Wiedervereinigungen, so dass die Namen der Parteien und der Personen bekannt werden und man auf sie zurückgreifen kann. Die Gemeinsamkeiten aller liberaler Gruppierungen werden im dritten Kapitel dargestellt. Die Epoche des Kaiserreichs habe ich in vier Phasen aufgeteilt. Für jede Phase wurde versucht, die typischen liberalen Profile der Zeit darzustellen und ihre Haltungen zur Sozialpolitik deutlich zu machen. Dabei beziehe ich mich hauptsächlich auf die schon erwähnten zwei wichtigsten Richtungen des Liberalismus, auf die Nationalliberalen und auf die Linksliberalen. Der erste Abschnitt fällt mit der Zeit zwischen dem Gründungsjahr des deutschen Kaiserreiches 1871 und 1878/79 zusammen. Hier wird hauptsächlich die Gleichsetzung des deutschen Liberalismus mit dem Manchestertum und die Rolle des Manchestertums bei der Ablehnung der sozialen Frage diskutiert. Der zweite Abschnitt erstreckt sich von der Einführung der Schutzzölle im Jahr 1880 bis zum Rücktritt Bismarcks im Jahr 1890.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Der Templerorden - Aufstieg und Untergang einer Elite by Katarina Bezakova
Cover of the book Headhunting - Ein Problem unserer Gesellschaft? by Katarina Bezakova
Cover of the book Die Rezeption des Zweiten Vatikanischen Konzils in Lateinamerika by Katarina Bezakova
Cover of the book Girlskick - Die Geschichte des Frauenfußballs in Deutschland by Katarina Bezakova
Cover of the book Von Lenin bis Lafontaine - Ist die Linkspartei.PDS in der bundesdeutschen Demokratie angekommen? by Katarina Bezakova
Cover of the book Chancen und Risiken der Energiewende für die Industrie by Katarina Bezakova
Cover of the book Erfolgsfaktoren einer Unternehmensübernahme: Eine kritische Betrachtung im wirtschaftsrechtlichen Rahmen by Katarina Bezakova
Cover of the book Naturrisiken und Naturkatastrophen: Dürre by Katarina Bezakova
Cover of the book Unterrichtsplanung: Blätter im Herbst by Katarina Bezakova
Cover of the book Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Balanced Scorecard und Total Quality Management by Katarina Bezakova
Cover of the book Die Bedeutung von Gruppen in den verschiedenen Lebensphasen by Katarina Bezakova
Cover of the book 'Gestatten: Sigmund Freud - Kybernetiker und Konstruktivist' by Katarina Bezakova
Cover of the book Lösung gesellschaftlicher Probleme durch ein verändertes Schulsystem by Katarina Bezakova
Cover of the book Benjamin Franklin: Gesellschaftskritiker und Satiriker by Katarina Bezakova
Cover of the book Interkulturelle / internationale Kooperation by Katarina Bezakova
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy