Lobbyismus in Deutschland - Zeit der Veränderung

Zeit der Veränderung

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, International, Foreign Legal Systems
Cover of the book Lobbyismus in Deutschland - Zeit der Veränderung by Steve Nowak, GRIN Verlag
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Author: Steve Nowak ISBN: 9783638476188
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 6, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Steve Nowak
ISBN: 9783638476188
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 6, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Universität Rostock (Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften), Veranstaltung: Lobbyismus als Politikberatung, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dass sich Lobbyismus in Deutschland zu einem bedeutenden Faktor der Politik entwickelt hat, ist längst nicht mehr zu übersehen. Da sind Skandale, wie um die CDU-Spenden oder Moritz Hunzinger , nur die Spitze des Eisberges - genauer gesagt der enormen Vernetzung von Politik und Wirtschaft. Um offiziell von Parlament und Regierung gehört zu werden, müssen sich seit 1972 alle Interessengruppen erfassen lassen. Wenn 1974 noch 635 Organisationen registriert waren , so arbeiten in Berlin bereits 1800 Organisationen und 4500 Lobbyisten. Im 'Handbuch des deutschen Lobbyisten' geben Gunnar Bender und Lutz Reulecke dem Neuling inzwischen Tipps, wie sie erfolgreich auf dem Berliner Parkett agieren. Abgesehen von den recht wenigen Skandalen, welche durch die Medien gehen, agiert die Lobby jedoch meist völlig unbemerkt von der Öffentlichkeit. So ist es eher selten der Fall, dass sich ein Lobbyist öffentlich zu seinem Fach äußert. Um so interessanter ist es denn auch, wenn ein entsprechendes Interview veröffentlicht wird. In 'Die Stille Macht' von Thomas Leif und Rudolph Speth befragt Speth nun den Vorsitzenden des Dreißiger-Multiplikatoren-Clubs-Berlin (DMC), Heinz Warnecke, zum Club und zum deutschen Lobbyismus im allgemeinen. Der DMC, 1972 gegründet, ist einer der alten Lobbykreise aus Zeiten der Bonner Republik. Zu diesen zählen auch der Wirtschaftspolitische Kreis (1952 als erstes Nachkriegsnetzwerk gegründet), der Adlerkreis (1972 gegründet; 'Senior Lobbyists'), der Dienstagskreiss (1955 gegründet; inländische Privatunternehmen) und der Montagskreis (1972 gegründet; staatliche Unternehmen / internationale Vertreter). Im DMC selbst sind je 30 Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft präsent. Als Vorsitzender dieses Kreises bietet Warnecke einen interessanten Einblick in die Situation des Lobbyismus in der Bundesrepublik. Wenn man nun die Fragen und vor allem die Antworten genauer betrachtet, stellen sich einem unweigerlich Fragen nach der Funktion, Legitimität und Entwicklung des deutschen Lobbyismus. Im folgenden sollen diese nun in gebotener Kürze untersucht werden, um vor allem zu erkennen, wohin sich der Lobbyismus entwickelt und welche Maßnahmen eventuell nötig sind, um zu verhindern, dass er sich zu einem Gegensatz unserer pluralistischen Gesellschaft entwickelt.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Universität Rostock (Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften), Veranstaltung: Lobbyismus als Politikberatung, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dass sich Lobbyismus in Deutschland zu einem bedeutenden Faktor der Politik entwickelt hat, ist längst nicht mehr zu übersehen. Da sind Skandale, wie um die CDU-Spenden oder Moritz Hunzinger , nur die Spitze des Eisberges - genauer gesagt der enormen Vernetzung von Politik und Wirtschaft. Um offiziell von Parlament und Regierung gehört zu werden, müssen sich seit 1972 alle Interessengruppen erfassen lassen. Wenn 1974 noch 635 Organisationen registriert waren , so arbeiten in Berlin bereits 1800 Organisationen und 4500 Lobbyisten. Im 'Handbuch des deutschen Lobbyisten' geben Gunnar Bender und Lutz Reulecke dem Neuling inzwischen Tipps, wie sie erfolgreich auf dem Berliner Parkett agieren. Abgesehen von den recht wenigen Skandalen, welche durch die Medien gehen, agiert die Lobby jedoch meist völlig unbemerkt von der Öffentlichkeit. So ist es eher selten der Fall, dass sich ein Lobbyist öffentlich zu seinem Fach äußert. Um so interessanter ist es denn auch, wenn ein entsprechendes Interview veröffentlicht wird. In 'Die Stille Macht' von Thomas Leif und Rudolph Speth befragt Speth nun den Vorsitzenden des Dreißiger-Multiplikatoren-Clubs-Berlin (DMC), Heinz Warnecke, zum Club und zum deutschen Lobbyismus im allgemeinen. Der DMC, 1972 gegründet, ist einer der alten Lobbykreise aus Zeiten der Bonner Republik. Zu diesen zählen auch der Wirtschaftspolitische Kreis (1952 als erstes Nachkriegsnetzwerk gegründet), der Adlerkreis (1972 gegründet; 'Senior Lobbyists'), der Dienstagskreiss (1955 gegründet; inländische Privatunternehmen) und der Montagskreis (1972 gegründet; staatliche Unternehmen / internationale Vertreter). Im DMC selbst sind je 30 Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft präsent. Als Vorsitzender dieses Kreises bietet Warnecke einen interessanten Einblick in die Situation des Lobbyismus in der Bundesrepublik. Wenn man nun die Fragen und vor allem die Antworten genauer betrachtet, stellen sich einem unweigerlich Fragen nach der Funktion, Legitimität und Entwicklung des deutschen Lobbyismus. Im folgenden sollen diese nun in gebotener Kürze untersucht werden, um vor allem zu erkennen, wohin sich der Lobbyismus entwickelt und welche Maßnahmen eventuell nötig sind, um zu verhindern, dass er sich zu einem Gegensatz unserer pluralistischen Gesellschaft entwickelt.

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