Magie. Vergleichende Betrachtung der Theorien von James George Frazer, Bronislaw Malinowski und Edward Evan Evans-Pritchard

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science
Cover of the book Magie. Vergleichende Betrachtung der Theorien von James George Frazer, Bronislaw Malinowski und Edward Evan Evans-Pritchard by Susanne Ilg, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Susanne Ilg ISBN: 9783656916376
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 10, 2015
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Susanne Ilg
ISBN: 9783656916376
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 10, 2015
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 5 (Schweizer Notengebung), Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz), Veranstaltung: Klassiker der britischen Sozialanthropologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Magie ist eine Sammelbezeichnung für Praktiken, mit denen ein Mensch seinen Willen auf andere Personen, Objekte oder Ereignisse übertragen möchte. Oft wird dies durch bestimmte Handlungen, Beschwörungen oder Riten erreicht. Dabei geht man von einer kausalen Verknüpfung zwischen der Handlung und dem gewünschten Effekt aus. Ihr Anwendungsgebiet ist sehr vielfältig, so kann sie eingesetzt werden um Schaden abzuwehren, ein Ereignis herbeizuführen oder zu helfen. Im Falle von negativer Magie, oft Hexerei genannt, wird dem Betroffenen durch Magie Schaden zugefügt. Der wissenschaftliche Rationalismus bildet den Hintergrund für das Verständnis vieler anthropologischer Theorien. Magie wurde oft als das Gegenteil von Rationalität und als Produkt des Primitiven und Zurückgebliebenen verstanden. In der Sozialwissenschaft herrscht eine stetige Kontroverse über die Rationalität von Magie. Betrachtet man den Diskurs der letzten Jahrzehnte, so ist die Problematik der Rationalität noch immer nicht gelöst. Es gibt keine tragfähige, allgemein anerkannte Definition von Magie. Weiter besteht die Tendenz sich davon zu verabschieden, dass der Magiebegriff einen einheitlichen, transkulturellen Bereich beschreiben kann. Im ersten Kapitel soll eine kurze Übersicht über diese Debatte und ihre Entwicklung geboten werden. Im Verlauf der Arbeit wird der Schwerpunkt auf den Theorien von James George Frazer, Bronislaw Malinowski und Edward Evans Evans-Pritchard liegen. Diese werden vergleichend betrachtet, um aufzuzeigen, wie sie an das Phänomen der Magie herangetreten sind, wo ihre Differenzen und Gemeinsamkeiten liegen und wo sie einander aufgreifen und weiterentwickeln.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 5 (Schweizer Notengebung), Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz), Veranstaltung: Klassiker der britischen Sozialanthropologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Magie ist eine Sammelbezeichnung für Praktiken, mit denen ein Mensch seinen Willen auf andere Personen, Objekte oder Ereignisse übertragen möchte. Oft wird dies durch bestimmte Handlungen, Beschwörungen oder Riten erreicht. Dabei geht man von einer kausalen Verknüpfung zwischen der Handlung und dem gewünschten Effekt aus. Ihr Anwendungsgebiet ist sehr vielfältig, so kann sie eingesetzt werden um Schaden abzuwehren, ein Ereignis herbeizuführen oder zu helfen. Im Falle von negativer Magie, oft Hexerei genannt, wird dem Betroffenen durch Magie Schaden zugefügt. Der wissenschaftliche Rationalismus bildet den Hintergrund für das Verständnis vieler anthropologischer Theorien. Magie wurde oft als das Gegenteil von Rationalität und als Produkt des Primitiven und Zurückgebliebenen verstanden. In der Sozialwissenschaft herrscht eine stetige Kontroverse über die Rationalität von Magie. Betrachtet man den Diskurs der letzten Jahrzehnte, so ist die Problematik der Rationalität noch immer nicht gelöst. Es gibt keine tragfähige, allgemein anerkannte Definition von Magie. Weiter besteht die Tendenz sich davon zu verabschieden, dass der Magiebegriff einen einheitlichen, transkulturellen Bereich beschreiben kann. Im ersten Kapitel soll eine kurze Übersicht über diese Debatte und ihre Entwicklung geboten werden. Im Verlauf der Arbeit wird der Schwerpunkt auf den Theorien von James George Frazer, Bronislaw Malinowski und Edward Evans Evans-Pritchard liegen. Diese werden vergleichend betrachtet, um aufzuzeigen, wie sie an das Phänomen der Magie herangetreten sind, wo ihre Differenzen und Gemeinsamkeiten liegen und wo sie einander aufgreifen und weiterentwickeln.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Management von Exportrisiken by Susanne Ilg
Cover of the book Das Persönliche Budget. Ein Instrument zur Erweiterung der Selbstbestimmungsmöglichkeiten von Menschen mit Behinderung? by Susanne Ilg
Cover of the book 'Umweltprobleme machen nicht an Staatsgrenzen halt' - Unterrichtsstunde im Fach Politik, Realschule: Klasse 9 by Susanne Ilg
Cover of the book Zu Stefan Breuer: Die Gesellschaft des Verschwindens - Von der Selbstzerstörung der technischen Zivilisation, Hamburg 1992, S. 7-102 by Susanne Ilg
Cover of the book Kulturelle Identität in einer globalen Welt by Susanne Ilg
Cover of the book Multiliteracies in the Foreign Language Classroom. Using Video Games in the FLC by Susanne Ilg
Cover of the book Menschenbilder als soziale Konstrukte: Wahn und Wahnsinn - die Hexenverfolgungen by Susanne Ilg
Cover of the book Die intertemporalen Auswirkungen expansiver Geldpolitik in einem dynamischen Modell einer kleinen Währungsunion by Susanne Ilg
Cover of the book Nicht-christliche nordgermanische Kulte und Opfer in der Fornaldarsaga by Susanne Ilg
Cover of the book Arbeitszufriedenheit über die Lebensspanne by Susanne Ilg
Cover of the book Praxisbericht - Jugendamt (ASD) by Susanne Ilg
Cover of the book Augustinus von Hippo - Jugend und Erziehung by Susanne Ilg
Cover of the book Utopie Projektunterricht? by Susanne Ilg
Cover of the book Professionalisierung in der Pflege: Begriffe und Debatte by Susanne Ilg
Cover of the book Mathematik ohne Zahlen by Susanne Ilg
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy