Author: | Heinz Duthel | ISBN: | 1230000230117 |
Publisher: | Heinz Duthel | Publication: | April 1, 2014 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Heinz Duthel |
ISBN: | 1230000230117 |
Publisher: | Heinz Duthel |
Publication: | April 1, 2014 |
Imprint: | |
Language: | German |
NATO Gladio
North Atlantic Treator Organization
Verbrechen gegen die Menschlichkeit: Henry Kissinger
Finanzierung durch die Hanns-Seidel-Stiftung der CSU
Gladio war der Codename für eine geheime paramilitärische Einheit der NATO in Italien, die im Fall einer Invasion von Truppen des Warschauer Paktes Guerilla-Operationen und Sabotage gegen diese durchführen sollte.
1990 wurde diese italienische Geheimarmee aufgedeckt und ähnliche Stay-behind-Organisationen in weiteren westeuropäischen Staaten bekannt gemacht. Diese wurden daraufhin in vielen Berichten mit dem Begriff (Operation) Gladio zusammengefasst. Darunter sind SDRA8 in Belgien, BDJ-TD in Deutschland, Red Sheepskin in Griechenland, Absalon in Dänemark, I&O in den Niederlanden und Counter-Guerilla in der Türkei. Nach dem Ende des Kalten Krieges 1990 sollen diese Gruppen aufgelöst worden sein.
Wieweit diese Verbände von der US-amerikanischen Central Intelligence Agency (CIA) und/oder dem britischen Secret Intelligence Service (MI6) gebildet und gelenkt wurden und ob sie an Terroranschlägen beteiligt waren, wird in der historischen Forschung kontrovers diskutiert. Mehrere europäische Staaten haben parlamentarische Untersuchungskommissionen dazu eingesetzt. Die NATO hat bisher keine Informationen dazu veröffentlicht.
Im Oktober 2013 antwortete Ronald Pofalla, der für die Geheimdienstkoordination zuständige Chef des Bundeskanzleramts, auf eine „Kleine Anfrage“ der Partei DIE LINKE zu 'Maßnahmen der Bundesregierung zur Aufdeckung der Tätigkeiten von Gladio' („An welchen Übungen hat sich die Stay-Behind-Org. des BND beteiligt?“): „Den bisher ausgewerteten Altunterlagen des BND konnten Hinweise auf sechs Übungen oder Operationen im Sinne der Frage entnommen werden.
„Die Schweiz hatte aber sehr enge Verbindungen zum britischen Geheimdienst MI6. Die Schweizer trainierten in England, richteten in London eine Funkübermittlungszentrale ein und verwendeten das Harpoon-Funksystem der Nato-Geheimarmeen. Mit dieser engen Verbindung nach London hatte die P-26 natürlich auch direkten Kontakt zur Geheimarmee-Leitstelle; sie war so also indirekt durchaus integriert.“
Darüber hinaus schrieb die Zeitung Canarias 7 unter Berufung auf den früheren Gladio-Agenten Alberto Volo, dass Anfang August 1991 ein Gladio-Treffen auf Gran Canaria stattgefunden hätte. Volo gab ebenfalls an, in den 1960er und 1970er Jahren als Gladio-Agent Trainings in Maspalomas auf Gran Canaria absolviert zu haben. Die Zeitung El País berichtete außerdem von Vermutungen, dass Gladio in den 1970ern ehemalige Einrichtungen der NASA in Maspalomas genutzt hätte.
NATO Gladio
North Atlantic Treator Organization
Verbrechen gegen die Menschlichkeit: Henry Kissinger
Finanzierung durch die Hanns-Seidel-Stiftung der CSU
Gladio war der Codename für eine geheime paramilitärische Einheit der NATO in Italien, die im Fall einer Invasion von Truppen des Warschauer Paktes Guerilla-Operationen und Sabotage gegen diese durchführen sollte.
1990 wurde diese italienische Geheimarmee aufgedeckt und ähnliche Stay-behind-Organisationen in weiteren westeuropäischen Staaten bekannt gemacht. Diese wurden daraufhin in vielen Berichten mit dem Begriff (Operation) Gladio zusammengefasst. Darunter sind SDRA8 in Belgien, BDJ-TD in Deutschland, Red Sheepskin in Griechenland, Absalon in Dänemark, I&O in den Niederlanden und Counter-Guerilla in der Türkei. Nach dem Ende des Kalten Krieges 1990 sollen diese Gruppen aufgelöst worden sein.
Wieweit diese Verbände von der US-amerikanischen Central Intelligence Agency (CIA) und/oder dem britischen Secret Intelligence Service (MI6) gebildet und gelenkt wurden und ob sie an Terroranschlägen beteiligt waren, wird in der historischen Forschung kontrovers diskutiert. Mehrere europäische Staaten haben parlamentarische Untersuchungskommissionen dazu eingesetzt. Die NATO hat bisher keine Informationen dazu veröffentlicht.
Im Oktober 2013 antwortete Ronald Pofalla, der für die Geheimdienstkoordination zuständige Chef des Bundeskanzleramts, auf eine „Kleine Anfrage“ der Partei DIE LINKE zu 'Maßnahmen der Bundesregierung zur Aufdeckung der Tätigkeiten von Gladio' („An welchen Übungen hat sich die Stay-Behind-Org. des BND beteiligt?“): „Den bisher ausgewerteten Altunterlagen des BND konnten Hinweise auf sechs Übungen oder Operationen im Sinne der Frage entnommen werden.
„Die Schweiz hatte aber sehr enge Verbindungen zum britischen Geheimdienst MI6. Die Schweizer trainierten in England, richteten in London eine Funkübermittlungszentrale ein und verwendeten das Harpoon-Funksystem der Nato-Geheimarmeen. Mit dieser engen Verbindung nach London hatte die P-26 natürlich auch direkten Kontakt zur Geheimarmee-Leitstelle; sie war so also indirekt durchaus integriert.“
Darüber hinaus schrieb die Zeitung Canarias 7 unter Berufung auf den früheren Gladio-Agenten Alberto Volo, dass Anfang August 1991 ein Gladio-Treffen auf Gran Canaria stattgefunden hätte. Volo gab ebenfalls an, in den 1960er und 1970er Jahren als Gladio-Agent Trainings in Maspalomas auf Gran Canaria absolviert zu haben. Die Zeitung El País berichtete außerdem von Vermutungen, dass Gladio in den 1970ern ehemalige Einrichtungen der NASA in Maspalomas genutzt hätte.