Parteien und Repräsentation durch Parlamentarier. Sind die Parteien in deutschen Parlamenten Repräsentanten des ganzen Volkes oder Vertreter eigener Interessen?

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, Politics, History & Theory
Cover of the book Parteien und Repräsentation durch Parlamentarier. Sind die Parteien in deutschen Parlamenten Repräsentanten des ganzen Volkes oder Vertreter eigener Interessen? by Hendrik Jaeschke, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Hendrik Jaeschke ISBN: 9783640955084
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 11, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Hendrik Jaeschke
ISBN: 9783640955084
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 11, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Legitimität und Funktionalität - Grundlegende und gegenwärtige Elemente der Parlamentarismustheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon Max Weber hat bereits 1921 in seinem Werk 'Wirtschaft und Gesellschaft' die Eigenschaften von Parteien dahingehend unterschieden, dass sie sich entweder an persönlichen Interessen, oder an sachlichen Zielen orientieren können. Doch gibt es eine solche Differenzierung auch heute noch? Vertreten die Parteien in den Parlamenten das Volk, oder sich selber? Der Forschungsbericht zum Thema Parteien und Repräsentation durch Parlamentarier soll genau das herausfinden. Im Zuge des Seminars 'Legitimität und Funktionalität - Grundlegende und gegenwärtige Elemente der Parlamentarismustheorie' werden die theoretischen Ausarbeitungen zu verschiedenen parlamentarismustheoretischen Ansätzen anhand der Wirklichkeit überprüft. Das Erkenntnisinteresse dieser Arbeit liegt in der Beantwortung der Frage, ob die Parteien in deutschen Parlamenten Repräsentanten des ganzen Volks, oder Vertreter von eigenen Interessen sind. Dazu wurde der Forschungsbericht zunächst in einen theoretischen und einen empirischen Teil gegliedert, um im Anschluss die Erkenntnisse aus beiden Teilen zusammenzuführen. Im Theoretischen Ausgangspunkt geht es zunächst darum zu definieren, was eigentlich unter Repräsentation, oder dem Volk zu verstehen ist. Im Anschluss erfolgt die Betrachtung parlamentarismustheoretischer Ansätze. In dem Kapitel 'Die Parteien und das Volk' wird auf die Parteienstaatslehre und das daraus folgende Verhältnis von Parteien - Parlamentarier - Volk von dem ehemaligen Bundesverfassungsrichter Gerhard Leibholz eingegangen. Um nicht nur einseitig die Ansichten Leibholz´s zu betrachten, wird in dem Kapitel 'Politische Klasse und Fiktion' die Auffassung des Verfassungsrechtlers Hans Herbert von Arnim diskutiert. Von Arnim ist ein Kritiker der Parteienstaatslehre nach Leibholz und stellt seine Sicht der Repräsentation und Volkssouveränität in der Bundesrepublik Deutschland dar. Da das Hauptwerk 'Die Deutschlandakte' von von Arnim narrativ verfasst wurde, wird im Anschluss kurz auf die Kommentierung der Parteienstaatslehre von dem Parteienforscher Franz Walter eingegangen. Walter greift in einzelnen Aspekten die Argumente Leibholz´s auf und überprüft sie mit Beispielen an der Wirklichkeit. Nach der Betrachtung der theoretischen Ausführungen wird eine These hergeleitet, die es im empirischen Teil zu überprüfen gilt, um anschließend die Forschungsfrage zu beantworten. Hierbei handelt es sich um ein so genanntes deduktives Vorgehen.

Hendrik Jaeschke, B.A., wurde 1988 in Braunschweig geboren. Sein Studium der Politikwissenschaft schloss er an der Universität Duisburg-Essen im Jahre 2011 erfolgreich ab. Bereits während seines Studiums sammelte der Autor umfassende praktische Erfahrungen in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik und der Luftfahrt. Mittlerweile arbeitet er als Verkehrspilot.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Legitimität und Funktionalität - Grundlegende und gegenwärtige Elemente der Parlamentarismustheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon Max Weber hat bereits 1921 in seinem Werk 'Wirtschaft und Gesellschaft' die Eigenschaften von Parteien dahingehend unterschieden, dass sie sich entweder an persönlichen Interessen, oder an sachlichen Zielen orientieren können. Doch gibt es eine solche Differenzierung auch heute noch? Vertreten die Parteien in den Parlamenten das Volk, oder sich selber? Der Forschungsbericht zum Thema Parteien und Repräsentation durch Parlamentarier soll genau das herausfinden. Im Zuge des Seminars 'Legitimität und Funktionalität - Grundlegende und gegenwärtige Elemente der Parlamentarismustheorie' werden die theoretischen Ausarbeitungen zu verschiedenen parlamentarismustheoretischen Ansätzen anhand der Wirklichkeit überprüft. Das Erkenntnisinteresse dieser Arbeit liegt in der Beantwortung der Frage, ob die Parteien in deutschen Parlamenten Repräsentanten des ganzen Volks, oder Vertreter von eigenen Interessen sind. Dazu wurde der Forschungsbericht zunächst in einen theoretischen und einen empirischen Teil gegliedert, um im Anschluss die Erkenntnisse aus beiden Teilen zusammenzuführen. Im Theoretischen Ausgangspunkt geht es zunächst darum zu definieren, was eigentlich unter Repräsentation, oder dem Volk zu verstehen ist. Im Anschluss erfolgt die Betrachtung parlamentarismustheoretischer Ansätze. In dem Kapitel 'Die Parteien und das Volk' wird auf die Parteienstaatslehre und das daraus folgende Verhältnis von Parteien - Parlamentarier - Volk von dem ehemaligen Bundesverfassungsrichter Gerhard Leibholz eingegangen. Um nicht nur einseitig die Ansichten Leibholz´s zu betrachten, wird in dem Kapitel 'Politische Klasse und Fiktion' die Auffassung des Verfassungsrechtlers Hans Herbert von Arnim diskutiert. Von Arnim ist ein Kritiker der Parteienstaatslehre nach Leibholz und stellt seine Sicht der Repräsentation und Volkssouveränität in der Bundesrepublik Deutschland dar. Da das Hauptwerk 'Die Deutschlandakte' von von Arnim narrativ verfasst wurde, wird im Anschluss kurz auf die Kommentierung der Parteienstaatslehre von dem Parteienforscher Franz Walter eingegangen. Walter greift in einzelnen Aspekten die Argumente Leibholz´s auf und überprüft sie mit Beispielen an der Wirklichkeit. Nach der Betrachtung der theoretischen Ausführungen wird eine These hergeleitet, die es im empirischen Teil zu überprüfen gilt, um anschließend die Forschungsfrage zu beantworten. Hierbei handelt es sich um ein so genanntes deduktives Vorgehen.

Hendrik Jaeschke, B.A., wurde 1988 in Braunschweig geboren. Sein Studium der Politikwissenschaft schloss er an der Universität Duisburg-Essen im Jahre 2011 erfolgreich ab. Bereits während seines Studiums sammelte der Autor umfassende praktische Erfahrungen in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik und der Luftfahrt. Mittlerweile arbeitet er als Verkehrspilot.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Türkei und die EU. Eine unendliche Geschichte mit ungewissem Ausgang by Hendrik Jaeschke
Cover of the book August Hermann Francke und seine Pädagogik im Kontext des Pietismus by Hendrik Jaeschke
Cover of the book Fallstudie der Kunststoff AG. Analyse der Problemstellung und Handlungsempfehlungen für die Zukunft by Hendrik Jaeschke
Cover of the book Antisemitismus im Tivoli-Programm by Hendrik Jaeschke
Cover of the book Interkulturelles Lernen mit Hilfe von Kinderliteratur by Hendrik Jaeschke
Cover of the book Bilanzielle Behandlung identifizierbarer Vermögenswerte und Schulden im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses nach IFRS 3 by Hendrik Jaeschke
Cover of the book Kommunikation über das Todesthema bei Michel de Montaigne by Hendrik Jaeschke
Cover of the book Die Universalität der Menschenrechte by Hendrik Jaeschke
Cover of the book Die Shinui-Partei und Tommy Lapid by Hendrik Jaeschke
Cover of the book Die Historische Galerie im Maximilianeum. Die Krönungsszenen by Hendrik Jaeschke
Cover of the book Validität der Organisationsaufstellung als Ergänzung zur Assessment-Center-Methode by Hendrik Jaeschke
Cover of the book Betäubungsmittelkriminalität im Lichte internationaler Polizeiarbeit by Hendrik Jaeschke
Cover of the book Die Rolle von Supervision in der Ausbildung von Verhaltenstherapeuten by Hendrik Jaeschke
Cover of the book Der Transfer von Personalpraktiken in multinationalen Konzernen by Hendrik Jaeschke
Cover of the book Repräsentation und Konstitution sozialer Strukturen - die Rolle der Sprache bei Pierre Bourdieu by Hendrik Jaeschke
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy