Philosophie der Aufklärung - John Locke (1632-1704)

John Locke (1632-1704)

Nonfiction, Reference & Language, Law, Legal History
Cover of the book Philosophie der Aufklärung - John Locke (1632-1704) by Alexandra Kloß, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Alexandra Kloß ISBN: 9783640399154
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 13, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Alexandra Kloß
ISBN: 9783640399154
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 13, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 1,3, Universität Erfurt (Staatswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Rechtsphilosophische Deutung politischer Ordnung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Leben des John Lock gilt als exemplarisch für das eines politisch engagierten Mannes im England des 17. Jahrhunderts. Am 29. August 1632 in Wrington geboren, entstammte Locke jenem puritanischen Milieu, das in England Handel und Gewerbe voran brachte. Locke wurde auf Grund seiner Herkunft die gediegenste Ausbildung zu Teil, die England in der damaligen Zeit bieten konnte. Er absolvierte sein Studium in der vorgesehenen Zeit, war 1658 Master of Arts und lehrte sodann als Tutor und Dozent für Moralphilosophie und Rhetorik an seinem College. Er schloss sich dem Naturforscher Boyle an und experimentierte mit ihm zusammen, nebenher betrieb er medizinische Studien. Im Jahre 1660, zu Beginn der Restauration, verfasste Locke seine ersten politischen Abhandlungen. Ob er in seinen jungen Jahren die calvinistische Auffassung seiner Eltern geteilt hat, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, jedoch kann festgehalten werden, dass er sich in seinen ersten Arbeiten als anglikanischer Royalist zeigte: Mit der Rückkehr Karls II. auf seinen angestammten Thron könne das geplagte Land nun endlich wieder Frieden und Sicherheit finden, Voraussetzung hierfür sei es allerdings, dass der Obrigkeit das Recht zustehe, alle Fragen des Gottesdienstes zu regeln. Seine Thesen versucht Locke, wie es damals üblich war, mit Argumenten aus der heiligen Schrift und naturrechtlichen Grundsätzen zu beweisen. Bedeutend für seinen weiteren Werdegang ist seine Begegnung mit Lord Ashley, dem späteren Grafen von Shaftsbury und einen der einflussreichsten Männer seiner Zeit, dessen Arzt er wird. Erst unter seinem Einfluss entwickelt Locke seine liberalen politischen Lehren, für die er heute bekannt ist. 1667 entsteht seine erste Toleranzschrift, der Essay concerning toleration, der darlegen soll welches Maß an Freiheit und Bindung dem Menschen zukommt. Hier revidiert er seine zuvor vertretene Meinung, dass der Staat alle Einzelheiten des Gottesdienstes regeln könne. Aus gesundheitlichen Gründen, Locke litt an Asthma, trat er 1675 eine Frankreichreise an, jedoch ist anzunehmen, dass auch politische Gründe ihn dazu bewogen, das Land zu verlassen, da Shaftsbury zu jener Zeit in politische Schwierigkeiten geraten war. Auf seinen Frankreichreisen lernt er bedeutende Gelehrte kennen, darunter Anhänger Gassendis . Es besteht Grund zu der Annahme, dass Locke vom Denken dieser Männer beeinflusst wurde. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 1,3, Universität Erfurt (Staatswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Rechtsphilosophische Deutung politischer Ordnung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Leben des John Lock gilt als exemplarisch für das eines politisch engagierten Mannes im England des 17. Jahrhunderts. Am 29. August 1632 in Wrington geboren, entstammte Locke jenem puritanischen Milieu, das in England Handel und Gewerbe voran brachte. Locke wurde auf Grund seiner Herkunft die gediegenste Ausbildung zu Teil, die England in der damaligen Zeit bieten konnte. Er absolvierte sein Studium in der vorgesehenen Zeit, war 1658 Master of Arts und lehrte sodann als Tutor und Dozent für Moralphilosophie und Rhetorik an seinem College. Er schloss sich dem Naturforscher Boyle an und experimentierte mit ihm zusammen, nebenher betrieb er medizinische Studien. Im Jahre 1660, zu Beginn der Restauration, verfasste Locke seine ersten politischen Abhandlungen. Ob er in seinen jungen Jahren die calvinistische Auffassung seiner Eltern geteilt hat, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, jedoch kann festgehalten werden, dass er sich in seinen ersten Arbeiten als anglikanischer Royalist zeigte: Mit der Rückkehr Karls II. auf seinen angestammten Thron könne das geplagte Land nun endlich wieder Frieden und Sicherheit finden, Voraussetzung hierfür sei es allerdings, dass der Obrigkeit das Recht zustehe, alle Fragen des Gottesdienstes zu regeln. Seine Thesen versucht Locke, wie es damals üblich war, mit Argumenten aus der heiligen Schrift und naturrechtlichen Grundsätzen zu beweisen. Bedeutend für seinen weiteren Werdegang ist seine Begegnung mit Lord Ashley, dem späteren Grafen von Shaftsbury und einen der einflussreichsten Männer seiner Zeit, dessen Arzt er wird. Erst unter seinem Einfluss entwickelt Locke seine liberalen politischen Lehren, für die er heute bekannt ist. 1667 entsteht seine erste Toleranzschrift, der Essay concerning toleration, der darlegen soll welches Maß an Freiheit und Bindung dem Menschen zukommt. Hier revidiert er seine zuvor vertretene Meinung, dass der Staat alle Einzelheiten des Gottesdienstes regeln könne. Aus gesundheitlichen Gründen, Locke litt an Asthma, trat er 1675 eine Frankreichreise an, jedoch ist anzunehmen, dass auch politische Gründe ihn dazu bewogen, das Land zu verlassen, da Shaftsbury zu jener Zeit in politische Schwierigkeiten geraten war. Auf seinen Frankreichreisen lernt er bedeutende Gelehrte kennen, darunter Anhänger Gassendis . Es besteht Grund zu der Annahme, dass Locke vom Denken dieser Männer beeinflusst wurde. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Der Kaschmirkonflikt - kann eine Lösung auf der Basis internationaler Verhandlungen gefunden werden? by Alexandra Kloß
Cover of the book Grundlagen empirischer Sozialforschung by Alexandra Kloß
Cover of the book Ibn 'Arabis Lexikon der sufischen Terminologie als Schlüssel zum Einstieg in Seine Gedankenwelt by Alexandra Kloß
Cover of the book Die Rezeption der Logienquelle Q bei Lukas am Beispiel der Aussendungsrede in Lk 10,1-16 by Alexandra Kloß
Cover of the book Prüfung von Banknoten auf Echtheit (Unterweisung Verkäufer / -in) by Alexandra Kloß
Cover of the book Unterrichtsstunde: Erstrezeption der Erzählung 'Aus dem Leben eines Taugenichts' von Joseph von Eichendorff und ihre Einbettung in die Epoche der Romantik by Alexandra Kloß
Cover of the book Transformational Leadership and Organizational Learning by Alexandra Kloß
Cover of the book Männlichkeit im Wandel: Eine Studie über das Bild des Mannes by Alexandra Kloß
Cover of the book Innovationswirkung des Target Costing auf Produktinnovationen by Alexandra Kloß
Cover of the book Trainingsplanung und -steuerung im Krafttraining nach der ILB-Methode by Alexandra Kloß
Cover of the book Filmvergleich: Sonnenallee vs. Good Bye, Lenin by Alexandra Kloß
Cover of the book Worin liegen die Grenzen und Widersprüche in der sozialen Arbeit und wie können diese überwunden werden? by Alexandra Kloß
Cover of the book Die '2+4'-Verhandlungen by Alexandra Kloß
Cover of the book Kapitalflussrechnung der e.dis Energie Nord AG by Alexandra Kloß
Cover of the book Bioklima in der Architektur by Alexandra Kloß
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy