Author: | Jochen Stoll | ISBN: | 9783638487511 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | April 9, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Jochen Stoll |
ISBN: | 9783638487511 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | April 9, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Industriebetriebslehre, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, 134 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Automobilindustrie ist die umsatzstärkste Industriebranche in Deutschland und mit 767.110 Beschäftigten nach dem Maschinenbau der zweitgrößte Arbeitgeber. Aufgrund ihres Umsatzes von 220,4 Mrd. ? im Jahr 2000 und ihrer Verflechtungen zu anderen Branchen ist sie die Schlüsselindustrie in Deutschland. Derzeit läuft weltweit eine Konsolidierungswelle. Aufgrund von strategischen Allianzen, Kooperationen und Fusionen hat sich die Zahl der unabhängigen Automobilhersteller in den letzten 10 Jahren von etwa 20 auf 15 verringert. Prognosen gehen davon aus, dass es im Jahr 2010 nur noch 7 bis 8 sein werden. Noch stärker ist dieser Konsolidierungsprozess auf der Seite der Automobilzulieferer. Von 30.000 Lieferanten in der ersten Reihe (1st tier supplier ) im Jahre 1988 werden im Jahre 2010 nach Meinung von Experten noch rund 150 Systemintegratoren auf der ersten Lieferantenebene übrig bleiben. Viele der ursprünglichen Lieferanten der ersten Ebene werden allerdings nicht völlig vom Markt verschwinden, sondern eine Position weiter hinten in der Wertschöpfungskette einnehmen. So auch in der deutschen Automobilzulieferindustrie, die derzeit etwa 5.000 bis 5.500 Unternehmen zählt und im Jahr 2003 einen Rekordumsatz von 60 Milliarden ? erwirtschaftete. Ungeachtet der aktuellen Absatzentwicklung wird der Automobilzulieferbranche ein hohes Wachstumspotential zugesprochen. Nach einer Studie des Center of Automotive Research der Fachhochschule Gelsenkirchen (CAR) und PricewaterhouseCoopers erscheint ein weltweites Umsatzwachstum von rund 75 % bis 2010 möglich. Zu ähnlichen Ergebnissen kommt eine Studie der Unternehmensberatung Mercer Management Consulting6 sowie des Fraunhofer Instituts. Verantwortlich dafür ist die Zunahme des weltweiten Fahrzeugabsatzes, der Wertzuwachs der Fahrzeugkomponenten sowie insbesondere der Trend der Hersteller, Fertigungs- und Entwicklungsprozesse auf die Zulieferer zu verlagern. Ein zusätzlicher Umsatzschub ergibt sich aus der Tendenz zu immer mehr Elektronik im Fahrzeug. Experten gehen davon aus, dass der Anteil elektronischer Komponenten an den Herstellkosten eines Fahrzeuges bis 2010 von derzeit 25% auf über 40% ansteigen wird.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Industriebetriebslehre, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, 134 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Automobilindustrie ist die umsatzstärkste Industriebranche in Deutschland und mit 767.110 Beschäftigten nach dem Maschinenbau der zweitgrößte Arbeitgeber. Aufgrund ihres Umsatzes von 220,4 Mrd. ? im Jahr 2000 und ihrer Verflechtungen zu anderen Branchen ist sie die Schlüsselindustrie in Deutschland. Derzeit läuft weltweit eine Konsolidierungswelle. Aufgrund von strategischen Allianzen, Kooperationen und Fusionen hat sich die Zahl der unabhängigen Automobilhersteller in den letzten 10 Jahren von etwa 20 auf 15 verringert. Prognosen gehen davon aus, dass es im Jahr 2010 nur noch 7 bis 8 sein werden. Noch stärker ist dieser Konsolidierungsprozess auf der Seite der Automobilzulieferer. Von 30.000 Lieferanten in der ersten Reihe (1st tier supplier ) im Jahre 1988 werden im Jahre 2010 nach Meinung von Experten noch rund 150 Systemintegratoren auf der ersten Lieferantenebene übrig bleiben. Viele der ursprünglichen Lieferanten der ersten Ebene werden allerdings nicht völlig vom Markt verschwinden, sondern eine Position weiter hinten in der Wertschöpfungskette einnehmen. So auch in der deutschen Automobilzulieferindustrie, die derzeit etwa 5.000 bis 5.500 Unternehmen zählt und im Jahr 2003 einen Rekordumsatz von 60 Milliarden ? erwirtschaftete. Ungeachtet der aktuellen Absatzentwicklung wird der Automobilzulieferbranche ein hohes Wachstumspotential zugesprochen. Nach einer Studie des Center of Automotive Research der Fachhochschule Gelsenkirchen (CAR) und PricewaterhouseCoopers erscheint ein weltweites Umsatzwachstum von rund 75 % bis 2010 möglich. Zu ähnlichen Ergebnissen kommt eine Studie der Unternehmensberatung Mercer Management Consulting6 sowie des Fraunhofer Instituts. Verantwortlich dafür ist die Zunahme des weltweiten Fahrzeugabsatzes, der Wertzuwachs der Fahrzeugkomponenten sowie insbesondere der Trend der Hersteller, Fertigungs- und Entwicklungsprozesse auf die Zulieferer zu verlagern. Ein zusätzlicher Umsatzschub ergibt sich aus der Tendenz zu immer mehr Elektronik im Fahrzeug. Experten gehen davon aus, dass der Anteil elektronischer Komponenten an den Herstellkosten eines Fahrzeuges bis 2010 von derzeit 25% auf über 40% ansteigen wird.