Author: | Maritana Larbi | ISBN: | 9783638491570 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | April 15, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Maritana Larbi |
ISBN: | 9783638491570 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | April 15, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Erziehungswissenschaftliche Institut), Veranstaltung: Empirische Studien auf der Basis der qualitativen Methode zu verschiedenen Forschungsbereichen in Psychologie und Pädagogik, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wissenschaften zeichnen sich durch ihr spezifisch methodisches Vorgehen aus, das ein wissenschaftliches Handeln von einem nicht wissenschaftlichen Handeln deutlich unterscheidet. Dementsprechend entwickelten sich in der sozialwissenschaftlichen Praxis Methoden, die gesellschaftliches Geschehen in seinem Ablauf erklären und verstehen sollten. Aber eine Forschungswissenschaft als ein einheitliches und unbestrittenes System der Erkenntnis gibt es zur Zeit nicht. Vielmehr existieren höchst unterschiedliche Richtungen wie analytischnomologische, hermeneutisch-dialektische oder dialektisch-materialistische Schulen. Dazu ist eine Aussage von T.W.Adorno ganz passend formuliert: 'Die unter dem Namen Soziologie als akademische Disziplin zusammengefaßten Verfahrungsweisen sind mit einander verbunden nur in einem höchst abstrakten Sinn: dadurch, daß sie allesamt in irgendeiner Weise Gesellschaftliches behandeln. Weder aber ist ihr Gegenstand einheitlich noch ihre Methode. Manche gelten der gesellschaftlichen Totalität und ihren Bewegungsgesetzen, andere, in pointiertem Gegensatz dazu, einzelnen sozialen Phänomenen, welche auf einen Begriff der Gesellschaft zu beziehen als spekulativ verfemt wird'. Weitgehend haben sich in der sozialwissenschaftlichen Praxis zwei Richtungen der Sozialforschung entwickelt: die quantitative Forschung, die man üblicherweise mit analytisch-nomologischer Wissenschaft gleichsetzt, und die qualitative Forschung von interpretativem Wissenschaftsparadigma. Die quantitativ-empiriche Forschung bemüht sich im wesentlichen durch eine Fragestellung ein komplexes System von Hypothesen auszuarbeiten, die bei der Überprüfung widerlegt oder bestätigt werden sollen. Die Merkmale dieser Untersuchung sollen möglich quantitativ (numerisch) aufgefaßt und dann statistisch ausgewertet werden. Bei der qualitativ-empirischen Forschung geht es nicht um die Ermittlung von kausalen Zusammenhängen oder des Mittelwertes, sondern eher um die Beschreibung von Weltsicht und Erfahrungen der Handelnden.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Erziehungswissenschaftliche Institut), Veranstaltung: Empirische Studien auf der Basis der qualitativen Methode zu verschiedenen Forschungsbereichen in Psychologie und Pädagogik, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wissenschaften zeichnen sich durch ihr spezifisch methodisches Vorgehen aus, das ein wissenschaftliches Handeln von einem nicht wissenschaftlichen Handeln deutlich unterscheidet. Dementsprechend entwickelten sich in der sozialwissenschaftlichen Praxis Methoden, die gesellschaftliches Geschehen in seinem Ablauf erklären und verstehen sollten. Aber eine Forschungswissenschaft als ein einheitliches und unbestrittenes System der Erkenntnis gibt es zur Zeit nicht. Vielmehr existieren höchst unterschiedliche Richtungen wie analytischnomologische, hermeneutisch-dialektische oder dialektisch-materialistische Schulen. Dazu ist eine Aussage von T.W.Adorno ganz passend formuliert: 'Die unter dem Namen Soziologie als akademische Disziplin zusammengefaßten Verfahrungsweisen sind mit einander verbunden nur in einem höchst abstrakten Sinn: dadurch, daß sie allesamt in irgendeiner Weise Gesellschaftliches behandeln. Weder aber ist ihr Gegenstand einheitlich noch ihre Methode. Manche gelten der gesellschaftlichen Totalität und ihren Bewegungsgesetzen, andere, in pointiertem Gegensatz dazu, einzelnen sozialen Phänomenen, welche auf einen Begriff der Gesellschaft zu beziehen als spekulativ verfemt wird'. Weitgehend haben sich in der sozialwissenschaftlichen Praxis zwei Richtungen der Sozialforschung entwickelt: die quantitative Forschung, die man üblicherweise mit analytisch-nomologischer Wissenschaft gleichsetzt, und die qualitative Forschung von interpretativem Wissenschaftsparadigma. Die quantitativ-empiriche Forschung bemüht sich im wesentlichen durch eine Fragestellung ein komplexes System von Hypothesen auszuarbeiten, die bei der Überprüfung widerlegt oder bestätigt werden sollen. Die Merkmale dieser Untersuchung sollen möglich quantitativ (numerisch) aufgefaßt und dann statistisch ausgewertet werden. Bei der qualitativ-empirischen Forschung geht es nicht um die Ermittlung von kausalen Zusammenhängen oder des Mittelwertes, sondern eher um die Beschreibung von Weltsicht und Erfahrungen der Handelnden.