Ressourcenorientierte Beratung. Ein Ansatz für alte Menschen?

Nonfiction, Health & Well Being, Medical, Nursing, Management & Leadership
Cover of the book Ressourcenorientierte Beratung. Ein Ansatz für alte Menschen? by Ute Hauser, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Ute Hauser ISBN: 9783638188159
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 27, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Ute Hauser
ISBN: 9783638188159
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 27, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 1,3, Alice-Salomon Hochschule Berlin (Pflegemanagement), Veranstaltung: Projekt Beratung, Sprache: Deutsch, Abstract: Beratung ist eines der größten Arbeitsfelder der psychosozialen und sozialpädagogischen Praxis. Es gibt eine kaum überschaubare Anzahl von unterschiedlichen Zugängen, Disziplinen und Entwicklungslinien und seit einiger Zeit auch wieder die Diskussion um weitere innovative Ansätze. Letztere werden vor allem vor dem Hintergrund sich wandelnder gesellschaftlicher Rahmenbedingungen diskutiert. NESTMANN (1997) spricht von Modernisierungsprozessen unserer Gesellschaft, die zu Individualisierungs- und Pluralisierungsprozessen führen, denen der Einzelne oft nicht gewachsen ist. Das 'ständige Aushandeln-Müssen' (KEUPP 1985 zit. n. SCHMITZ-SCHERER et al. 1994, S.6) erfordert vermehrt psychosoziale Ressourcen, die nicht immer vorhanden sind. Hier setzt die ressourcenorientierte Beratung von NESTMANN (1997) an. Diese 'bildet bewusst einen Gegenpol zu den vorherrschenden Defizit- und Risikoorientierungen klinisch-psychotherapeutischer Klientenbilder' (SICKENDIEK, ENGEL, NEST-MANN 1999, S.215), losgelöst von der Sicht auf Probleme, Fehler, Störungen oder Krankheiten. Sie sucht und fördert dagegen Ressourcen, die helfen, zu bewältigen und sich zu entfalten, und legt ihren Fokus auf Stärken, Chancen und Gesundheit. Dieser Ansatz könnte vor allem für ältere und alte Menschen sehr wichtig werden und eine besondere Chance enthalten. Zum einen unterliegen alte Menschen wie alle anderen dem beschriebenen Strukturwandel der Modernisierung, oft noch potenziert durch Singularisierung. Zum andern nimmt, auch sozialpolitisch gesehen, das 'negative' Alter (Armutsrisiken etc.) quantitativ zu, neben dem 'positiven' Alter, welches mit Wohlstand, Konsumtrend etc. umschrieben wird (vgl. SCHMITZ-SCHERER et al. 1994, S. 1).

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 1,3, Alice-Salomon Hochschule Berlin (Pflegemanagement), Veranstaltung: Projekt Beratung, Sprache: Deutsch, Abstract: Beratung ist eines der größten Arbeitsfelder der psychosozialen und sozialpädagogischen Praxis. Es gibt eine kaum überschaubare Anzahl von unterschiedlichen Zugängen, Disziplinen und Entwicklungslinien und seit einiger Zeit auch wieder die Diskussion um weitere innovative Ansätze. Letztere werden vor allem vor dem Hintergrund sich wandelnder gesellschaftlicher Rahmenbedingungen diskutiert. NESTMANN (1997) spricht von Modernisierungsprozessen unserer Gesellschaft, die zu Individualisierungs- und Pluralisierungsprozessen führen, denen der Einzelne oft nicht gewachsen ist. Das 'ständige Aushandeln-Müssen' (KEUPP 1985 zit. n. SCHMITZ-SCHERER et al. 1994, S.6) erfordert vermehrt psychosoziale Ressourcen, die nicht immer vorhanden sind. Hier setzt die ressourcenorientierte Beratung von NESTMANN (1997) an. Diese 'bildet bewusst einen Gegenpol zu den vorherrschenden Defizit- und Risikoorientierungen klinisch-psychotherapeutischer Klientenbilder' (SICKENDIEK, ENGEL, NEST-MANN 1999, S.215), losgelöst von der Sicht auf Probleme, Fehler, Störungen oder Krankheiten. Sie sucht und fördert dagegen Ressourcen, die helfen, zu bewältigen und sich zu entfalten, und legt ihren Fokus auf Stärken, Chancen und Gesundheit. Dieser Ansatz könnte vor allem für ältere und alte Menschen sehr wichtig werden und eine besondere Chance enthalten. Zum einen unterliegen alte Menschen wie alle anderen dem beschriebenen Strukturwandel der Modernisierung, oft noch potenziert durch Singularisierung. Zum andern nimmt, auch sozialpolitisch gesehen, das 'negative' Alter (Armutsrisiken etc.) quantitativ zu, neben dem 'positiven' Alter, welches mit Wohlstand, Konsumtrend etc. umschrieben wird (vgl. SCHMITZ-SCHERER et al. 1994, S. 1).

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Staat, Verfassung und Politik aus der Sicht der Evangelikalen Bewegung innerhalb des deutschen Protestantismus by Ute Hauser
Cover of the book Risiko- und Compliance-Management im Vertrieb by Ute Hauser
Cover of the book Zur PISA-E-Folgestudie. Die Bundesländer im internationalen Vergleich by Ute Hauser
Cover of the book Make TechnoChip the Employer of Choice by Ute Hauser
Cover of the book Baseball während des 2. Weltkriegs by Ute Hauser
Cover of the book Entwicklungen in der Politik und der Verwaltung Vietnams und Mosambiks - Ein Vergleich by Ute Hauser
Cover of the book Martinique - Geschichte und Sprache by Ute Hauser
Cover of the book Die Figur des L. Iunius Brutus bei T. Livius by Ute Hauser
Cover of the book Sitzungen und Besprechungen nach sachlichen und zeitlichen Vorgaben vorbereiten (Kaufmann / -frau für Bürokommunikation) by Ute Hauser
Cover of the book Simulation. Medial aufgezwungene Realitätsmodelle: Analyse von Jean Baudrillards 'Requiem für die Medien' im Hinblick auf kulturkritische Elemente by Ute Hauser
Cover of the book Vor- und Nachteile eines Category Managements in der Industrie by Ute Hauser
Cover of the book Kinderarmut unter Bedingungen des SGB II und ihre Folgen. Das Bildungs- und Teilhabepaket (BuT) by Ute Hauser
Cover of the book Die Konstruktion von Fremdheit am Beispiel gesellschaftlicher Diskurse über jüdische Kultur in Deutschland nach 1989 by Ute Hauser
Cover of the book Sokrates - Vertreter des logischen Schließens? by Ute Hauser
Cover of the book Kriterien und Anforderungen zum Einsatz von Computerprogrammen beim Schriftspracherwerb by Ute Hauser
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy