Südkorea und China - Determinanten gescheiterter bzw. gelungener Entwicklungspolitik

Determinanten gescheiterter bzw. gelungener Entwicklungspolitik

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, International, International Relations
Cover of the book Südkorea und China - Determinanten gescheiterter bzw. gelungener Entwicklungspolitik by Marco De Martino, GRIN Verlag
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Author: Marco De Martino ISBN: 9783638628839
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 7, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Marco De Martino
ISBN: 9783638628839
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 7, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Ferner Osten, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Übungsseminar, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Übergang von der Militärdiktatur zu echter Demokratie im Zuge der wirtschaftlichen Modernisierung des Landes, macht Südkorea nicht nur für seine Nachbarn zu einem Vorbild für gelungene Entwicklung. Dass Südkorea sich verhältnismäßig schnell in den Kreis der Industriestaaten einordnen konnte, liegt sicherlich auch an seiner besonderen geostrategischen Lage als Grenzstaat zum real existierenden Sozialismus/Kommunismus, wegen der es über lange Zeit von großzügiger internationaler Entwicklungshilfe und militärischem Schutz durch die 'antikommunistische' Schutzmacht USA profitieren konnte. Finanzielle Unterstützung ist auch China zuteil geworden, wenngleich dessen politisches System stets auf Autarkie hingearbeitet und in seiner Starre eine echte Modernisierung verhindert hat. Chinas Bedeutung für die Weltwirtschaft hat sich in den letzten Jahren jedoch so rasant entwickelt, dass die Volksrepublik - sicherheitspolitisch längst ein wichtiger Akteur - mittlerweile auch wirtschaftlich als Großmacht gehandelt wird. Ganz anders als Südkorea diente China aufgrund seiner geo- und demografischen Rahmenbedingungen nie als Spielball internationaler Konfliktparteien, sondern ging politisch und wirtschaftlich meist eigene Wege. So hat man die kommunistische Wirtschaft zwar zugunsten des Wachstums 'kapitalisiert' und seine ökonomische Isolation beendet - Reformen des politischen Systems zugunsten demokratischer Rechte sind jedoch nicht in Sicht. In Anbetracht des generellen Bedeutungsanstiegs vieler ostasiatischer Länder in den Internationalen Beziehungen gilt es, die Entwicklung Südkoreas und Chinas in politischer, wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht zu skizzieren, um - unter Berücksichtigung der unterschiedlichen historischen Ausgangslagen - eigene Leistungen der jeweiligen Staaten ebenso darzustellen wie den Einfluss von internationalen Organisationen auf den Entwicklungsprozess. Abschließend werden in einem Vergleich die Errungenschaften und die Defizite der Modernisierung aufgezeigt.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Ferner Osten, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Übungsseminar, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Übergang von der Militärdiktatur zu echter Demokratie im Zuge der wirtschaftlichen Modernisierung des Landes, macht Südkorea nicht nur für seine Nachbarn zu einem Vorbild für gelungene Entwicklung. Dass Südkorea sich verhältnismäßig schnell in den Kreis der Industriestaaten einordnen konnte, liegt sicherlich auch an seiner besonderen geostrategischen Lage als Grenzstaat zum real existierenden Sozialismus/Kommunismus, wegen der es über lange Zeit von großzügiger internationaler Entwicklungshilfe und militärischem Schutz durch die 'antikommunistische' Schutzmacht USA profitieren konnte. Finanzielle Unterstützung ist auch China zuteil geworden, wenngleich dessen politisches System stets auf Autarkie hingearbeitet und in seiner Starre eine echte Modernisierung verhindert hat. Chinas Bedeutung für die Weltwirtschaft hat sich in den letzten Jahren jedoch so rasant entwickelt, dass die Volksrepublik - sicherheitspolitisch längst ein wichtiger Akteur - mittlerweile auch wirtschaftlich als Großmacht gehandelt wird. Ganz anders als Südkorea diente China aufgrund seiner geo- und demografischen Rahmenbedingungen nie als Spielball internationaler Konfliktparteien, sondern ging politisch und wirtschaftlich meist eigene Wege. So hat man die kommunistische Wirtschaft zwar zugunsten des Wachstums 'kapitalisiert' und seine ökonomische Isolation beendet - Reformen des politischen Systems zugunsten demokratischer Rechte sind jedoch nicht in Sicht. In Anbetracht des generellen Bedeutungsanstiegs vieler ostasiatischer Länder in den Internationalen Beziehungen gilt es, die Entwicklung Südkoreas und Chinas in politischer, wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht zu skizzieren, um - unter Berücksichtigung der unterschiedlichen historischen Ausgangslagen - eigene Leistungen der jeweiligen Staaten ebenso darzustellen wie den Einfluss von internationalen Organisationen auf den Entwicklungsprozess. Abschließend werden in einem Vergleich die Errungenschaften und die Defizite der Modernisierung aufgezeigt.

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