Schönheit als Kapital

Die Relevanz physischer Attraktivität für Arbeitsmarkterfolg und Partnerwahl

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Schönheit als Kapital by Daniel Burghardt, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Daniel Burghardt ISBN: 9783656445302
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 13, 2013
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Daniel Burghardt
ISBN: 9783656445302
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 13, 2013
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 10,5, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Markt für Schönheitsindustrie wächst weltweit enorm an, wie man anhand vieler Forschungsergebnissen sehen kann. Fitnesscenter erleben seit einigen Jahren einen gewaltigen Aufschwung. Aktuell beläuft sich die Mitgliederzahl der deutschen Fitnessclubs auf über sieben Millionen. Davon trainieren laut einer Allensbach-Umfrage zur Häufigkeit des Besuchs von Fitnessstudios über drei Millionen Mitglieder mehrmals wöchentlich. 3,9 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftete die Fitness- Branche 2010 in Deutschland (vgl. Statista 2012). Aber auch Kosmetikund Pflegeprodukthersteller wie beispielsweise L'Oreal verzeichnen immer größere Gewinne (vgl. Handelsblatt 2012). Zusätzlich nahm die Anzahl der Schönheits-OPs in den letzten Jahren auffällig zu (vgl. Viehöver 2011: 291). Allein im Jahr 2010 haben sich die Deutschen rund 117.000 Schönheitsoperationen sowie ca. 134.000 Faltenbehandlungen unterzogen. Das teilte die Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie Deutschland e.V. mit (vgl. GÄCD 2011). Dabei geben Schönheitschirurgen an, dass sich ca. ein Drittel ihrer Patienten durch die Operationen bessere Chancen in Beruf und Karriere erhoffen (vgl. Nienhaus/Hergert 2008). Dieses Phänomen zeigt sich nicht allein bei Frauen, sondern auch immer häufiger bei Männern (vgl. Degele 2007: 29). Letztere investieren vor allem in den westlichen Industriestaaten immer mehr Zeit in ihre äußere Erscheinung (vgl. Hakim 2011: 45). Infolgedessen zerbricht das bisherige Klischee, Schönheit sei 'Frauensache'. Es zeigt sich somit, dass es einen Trend des 'Sich-Schön-Machens' gibt, der sich geschlechterunabhängig in der Gesellschaft etabliert. Ökonomisches Kapital wird folglich immer mehr versucht in körperliches Kapital zu transformieren. Woher kommt aber dieser Trend bzw. wird er durch einen sichtbaren Erfolg in verschiedenen Lebenssituationen verstärkt oder gar ausgelöst? Ergibt sich durch körperliche Schönheit ein Vorteil auf dem Arbeitsmarkt oder bei der Partnersuche? Um hierauf eine Antwort zu finden, stellt sich die Frage welchen Stellenwert physische Attraktivität beim Arbeitsmarkterfolg und der Partnerwahl einnimmt.[...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 10,5, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Markt für Schönheitsindustrie wächst weltweit enorm an, wie man anhand vieler Forschungsergebnissen sehen kann. Fitnesscenter erleben seit einigen Jahren einen gewaltigen Aufschwung. Aktuell beläuft sich die Mitgliederzahl der deutschen Fitnessclubs auf über sieben Millionen. Davon trainieren laut einer Allensbach-Umfrage zur Häufigkeit des Besuchs von Fitnessstudios über drei Millionen Mitglieder mehrmals wöchentlich. 3,9 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftete die Fitness- Branche 2010 in Deutschland (vgl. Statista 2012). Aber auch Kosmetikund Pflegeprodukthersteller wie beispielsweise L'Oreal verzeichnen immer größere Gewinne (vgl. Handelsblatt 2012). Zusätzlich nahm die Anzahl der Schönheits-OPs in den letzten Jahren auffällig zu (vgl. Viehöver 2011: 291). Allein im Jahr 2010 haben sich die Deutschen rund 117.000 Schönheitsoperationen sowie ca. 134.000 Faltenbehandlungen unterzogen. Das teilte die Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie Deutschland e.V. mit (vgl. GÄCD 2011). Dabei geben Schönheitschirurgen an, dass sich ca. ein Drittel ihrer Patienten durch die Operationen bessere Chancen in Beruf und Karriere erhoffen (vgl. Nienhaus/Hergert 2008). Dieses Phänomen zeigt sich nicht allein bei Frauen, sondern auch immer häufiger bei Männern (vgl. Degele 2007: 29). Letztere investieren vor allem in den westlichen Industriestaaten immer mehr Zeit in ihre äußere Erscheinung (vgl. Hakim 2011: 45). Infolgedessen zerbricht das bisherige Klischee, Schönheit sei 'Frauensache'. Es zeigt sich somit, dass es einen Trend des 'Sich-Schön-Machens' gibt, der sich geschlechterunabhängig in der Gesellschaft etabliert. Ökonomisches Kapital wird folglich immer mehr versucht in körperliches Kapital zu transformieren. Woher kommt aber dieser Trend bzw. wird er durch einen sichtbaren Erfolg in verschiedenen Lebenssituationen verstärkt oder gar ausgelöst? Ergibt sich durch körperliche Schönheit ein Vorteil auf dem Arbeitsmarkt oder bei der Partnersuche? Um hierauf eine Antwort zu finden, stellt sich die Frage welchen Stellenwert physische Attraktivität beim Arbeitsmarkterfolg und der Partnerwahl einnimmt.[...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Vermeintliche Gleichheit in der qualitativen Sozialforschung. Insider-Forscher vor dem Hintergrund zunehmender Transkulturalität by Daniel Burghardt
Cover of the book Das Gleichnis 'Vom verlorenen Schaf', Lukas 15, 1-7 by Daniel Burghardt
Cover of the book Das Konzept der Nachhaltigkeit und seine ökonomischen Implikationen by Daniel Burghardt
Cover of the book Die Todesstrafe in der Theologie by Daniel Burghardt
Cover of the book Das mentale Lexikon im Spannungsfeld zwischen Denken und Sprechen by Daniel Burghardt
Cover of the book Der Atomausstieg als Folge der Reaktorkatastrophe in Japan (Fukushima) 2011 by Daniel Burghardt
Cover of the book Historische Grundlagen der Sportpädagogik by Daniel Burghardt
Cover of the book Anforderungen an das Supply Chain Controlling by Daniel Burghardt
Cover of the book Altersbilder im Wandel zwischen Würde und Bürde: Kultur oder Anti-Kultur humanen Alterns by Daniel Burghardt
Cover of the book Die Federalist Papers als Staatsphilosophie und Kommentar zur Nordamerikanischen Verfassung by Daniel Burghardt
Cover of the book Die Beeinflussung der Menschen durch die politische Rede - Ciceros Annahmen im Vergleich zum heutigen Stellenwert der politischen Rede by Daniel Burghardt
Cover of the book Phonetische Untersuchung der Attraktivität von Stimmen verschiedener Sprecher sowie von Dialekt versus Hochsprache by Daniel Burghardt
Cover of the book Personalbeurteilung als Bestandteil modernen Personalmanagements by Daniel Burghardt
Cover of the book Machen Sie aus 'Beratungsklauern' Auftraggeber by Daniel Burghardt
Cover of the book Erstellung eines Trainingsplans nach der ILB-Methode by Daniel Burghardt
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy