Stefan Zweig: Schachnovelle
• Mit voll verlinktem Inhaltsverzeichnis
• Für die eBook-Ausgabe neu editiert
• Mit einem aktuellen Vorwort (Jan/2013)
Die »Schachnovelle« ist Stefan Zweigs letztes, und zugleich bekanntestes Werk – ein Meisterwerk der Erzählkunst. Das Grunderfordernis der Novelle ist, nach Goethe, die künstlerische Wiedergabe einer ›unerhörten Begebenheit‹. Zweig kommt dieser Definition mustergültig nach.
Die ›unerhörte Begebenheit‹ ereignet sich auf einem Passagierdampfer, auf der Passage von New York nach Buenos Aires: Der amtierende Schachweltmeister Mirko Czentovic, ein derber, unsensibler Mensch, der als einzige positive Gabe eine überwältigende, stoische und unbezwingbare Begabung für Schach zu haben scheint, tritt auf Veranlassung weiterer Passagiere gegen den unscheinbaren, sensiblen Österreicher Dr. B. an. – Und dieser gewinnt mit spielerischer Leichtigkeit und Eleganz gegen den Großmeister. Doch woher hat Dr. B. seine Schachkunst? Es ist ein dunkles Geheimnis, das er in sich trägt, und das sich im Verlauf des weiteren Spiels bitter Bahn bricht.
Zum Autor: Stefan Zweig wurde am 18. November 1881 in Wien geboren, und lebte von 1919 bis 1925 in Salzburg. Er studierte Philosophie. Romanistik und Geschichte, und machte sich schon als sehr junger Mann einen Ruf als Übersetzer u.a. Verlaines und Baudelaires. Ab etwa 1900 veröffentlichte er eigene Werke. Zweig wurde zu einem der erfolgreichsten deutschen Autoren während der 1920er und 30er Jahre.
Stefan Zweig emigrierte 1934 nach England und 1940 nach Brasilien, wo er, bedrückt durch die politischen Entwicklungen in Deutschland und Europa, 1942 Suizid beging. Er hatte sich Zeitlebens als kosmopolitischer Intellektueller, als Europäer und Pazifist verstanden. »Seine Werke verbinden hohe moralische und ethische Ansprüche mit dem Bemühen um den Erhalt der alten geistigen Werte«. (Brockhaus Literatur) Die Schachnovelle erschien 1942, kurz vor Stefan Zweigs Tod (am 23. Februar 1942) im brasilianischen Petrópolis.
eClassica – Die Buchreihe, die Klassiker neu belebt.
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Die »Schachnovelle« ist Stefan Zweigs letztes, und zugleich bekanntestes Werk – ein Meisterwerk der Erzählkunst. Das Grunderfordernis der Novelle ist, nach Goethe, die künstlerische Wiedergabe einer ›unerhörten Begebenheit‹. Zweig kommt dieser Definition mustergültig nach.
Die ›unerhörte Begebenheit‹ ereignet sich auf einem Passagierdampfer, auf der Passage von New York nach Buenos Aires: Der amtierende Schachweltmeister Mirko Czentovic, ein derber, unsensibler Mensch, der als einzige positive Gabe eine überwältigende, stoische und unbezwingbare Begabung für Schach zu haben scheint, tritt auf Veranlassung weiterer Passagiere gegen den unscheinbaren, sensiblen Österreicher Dr. B. an. – Und dieser gewinnt mit spielerischer Leichtigkeit und Eleganz gegen den Großmeister. Doch woher hat Dr. B. seine Schachkunst? Es ist ein dunkles Geheimnis, das er in sich trägt, und das sich im Verlauf des weiteren Spiels bitter Bahn bricht.
Zum Autor: Stefan Zweig wurde am 18. November 1881 in Wien geboren, und lebte von 1919 bis 1925 in Salzburg. Er studierte Philosophie. Romanistik und Geschichte, und machte sich schon als sehr junger Mann einen Ruf als Übersetzer u.a. Verlaines und Baudelaires. Ab etwa 1900 veröffentlichte er eigene Werke. Zweig wurde zu einem der erfolgreichsten deutschen Autoren während der 1920er und 30er Jahre.
Stefan Zweig emigrierte 1934 nach England und 1940 nach Brasilien, wo er, bedrückt durch die politischen Entwicklungen in Deutschland und Europa, 1942 Suizid beging. Er hatte sich Zeitlebens als kosmopolitischer Intellektueller, als Europäer und Pazifist verstanden. »Seine Werke verbinden hohe moralische und ethische Ansprüche mit dem Bemühen um den Erhalt der alten geistigen Werte«. (Brockhaus Literatur) Die Schachnovelle erschien 1942, kurz vor Stefan Zweigs Tod (am 23. Februar 1942) im brasilianischen Petrópolis.
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