Thirteen Days: Fiktion und Wirklichkeit der Kuba-Krise

Nonfiction, Entertainment, Drama, Anthologies
Cover of the book Thirteen Days: Fiktion und Wirklichkeit der Kuba-Krise by Ender Erat, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Ender Erat ISBN: 9783638212397
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 20, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Ender Erat
ISBN: 9783638212397
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 20, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: Sehr gut, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Lehrstuhl für englischsprachige Kulturen), Veranstaltung: Amerikanische Politik im amerikanischen Film, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kuba-Krise, also jene 13 Tage im Oktober des Jahres 1962, gehört zweifellos zu den bedeutsamen historischen Ereignissen, welche die ganze Epoche des Kalten Kriegs exemplarisch widerspiegeln. Die Kuba-Krise bricht aus, als am 15.10.1962 amerikanische U- 2 Aufklärungsflugzeuge durch Luftaufnahmen über Kuba die Stationierung von sowjetischen Mittelstreckenraketen und von atomwaffenfähigen Bombern des Typs IL-28 bestätigen. Als am 28.10.1962, also 13 Tage nach der Entdeckung der Waffen, die Sowjetunion über Rundfunk den Abzug der Raketen mitteilt, schienen die Unruhen vorerst stillgelegt zu sein. Im allgemeinen bringt diese Krise nicht nur die seit dem Ende des 2. Weltkriegs vorherrschenden Spannungen zwischen den beiden Supermächten USA und UdSSR zum Ausdruck, sondern sie manifestiert auch den ideologischen Kampf zwischen dem Kommunismus und dem Kapitalismus. Ein Kampf der beinahe in einen verheerenden Krieg hätte münden können. Dass dieser Jahrzehnte andauernde Kampf speziell an diesen 13 Oktobertagen nur wenige Opfer gefordert hat, kann wohl darauf zurückgeführt werden, daß die beiden Protagonisten - John F. Kennedy und Nikita Chruschtschow - es wußten, mit Krisen verantwortungsvoll umzugehen. Fast 40 Jahre nach dem Ende dieser politischen, diplomatischen und teilweise auch militärischen Konfrontation zwischen der USA und der UdSSR, greift der Regisseur Roger Donaldson die Kuba-Krise auf, indem er in seinem Film Thirteen Days versucht die Dramatik und Hektik dieser 13 kritischen Tage nachzubilden. Das Ziel dieser Arbeit ist es, die tatsächlichen Vorgänge im Rahmen der Kuba-Krise mit den Darstellungen im Film von Roger Donaldson zu vergleichen und potentielle Erklärungsansätze für Abweichungen zwischen der Realität und der Fiktion zu liefern, ohne dabei allerdings den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben. Im ersten Abschnitt dieser Seminararbeit wird der historische Ablauf der Kuba-Krise umrissen und anschließend ein filmographischer Überblick zum Film Thirteen Days verschaffen. Darauf aufbauend werden im zweiten Teil schließlich exemplarisch einige Schlüsselszenen aus dem Film entnommen, um diese mit den tatsächlichen Vorgängen zu vergleichen und die daraus resultierenden Abweichungen begründend zu erschließen. Dabei sollte vor allem verdeutlicht werden, dass Facetten der amerikanischen Politik fast unverfälscht - also authentisch und auf gelungener Weise - zum Gegenstand des amerikanischen Spielfilms werden können.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: Sehr gut, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Lehrstuhl für englischsprachige Kulturen), Veranstaltung: Amerikanische Politik im amerikanischen Film, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kuba-Krise, also jene 13 Tage im Oktober des Jahres 1962, gehört zweifellos zu den bedeutsamen historischen Ereignissen, welche die ganze Epoche des Kalten Kriegs exemplarisch widerspiegeln. Die Kuba-Krise bricht aus, als am 15.10.1962 amerikanische U- 2 Aufklärungsflugzeuge durch Luftaufnahmen über Kuba die Stationierung von sowjetischen Mittelstreckenraketen und von atomwaffenfähigen Bombern des Typs IL-28 bestätigen. Als am 28.10.1962, also 13 Tage nach der Entdeckung der Waffen, die Sowjetunion über Rundfunk den Abzug der Raketen mitteilt, schienen die Unruhen vorerst stillgelegt zu sein. Im allgemeinen bringt diese Krise nicht nur die seit dem Ende des 2. Weltkriegs vorherrschenden Spannungen zwischen den beiden Supermächten USA und UdSSR zum Ausdruck, sondern sie manifestiert auch den ideologischen Kampf zwischen dem Kommunismus und dem Kapitalismus. Ein Kampf der beinahe in einen verheerenden Krieg hätte münden können. Dass dieser Jahrzehnte andauernde Kampf speziell an diesen 13 Oktobertagen nur wenige Opfer gefordert hat, kann wohl darauf zurückgeführt werden, daß die beiden Protagonisten - John F. Kennedy und Nikita Chruschtschow - es wußten, mit Krisen verantwortungsvoll umzugehen. Fast 40 Jahre nach dem Ende dieser politischen, diplomatischen und teilweise auch militärischen Konfrontation zwischen der USA und der UdSSR, greift der Regisseur Roger Donaldson die Kuba-Krise auf, indem er in seinem Film Thirteen Days versucht die Dramatik und Hektik dieser 13 kritischen Tage nachzubilden. Das Ziel dieser Arbeit ist es, die tatsächlichen Vorgänge im Rahmen der Kuba-Krise mit den Darstellungen im Film von Roger Donaldson zu vergleichen und potentielle Erklärungsansätze für Abweichungen zwischen der Realität und der Fiktion zu liefern, ohne dabei allerdings den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben. Im ersten Abschnitt dieser Seminararbeit wird der historische Ablauf der Kuba-Krise umrissen und anschließend ein filmographischer Überblick zum Film Thirteen Days verschaffen. Darauf aufbauend werden im zweiten Teil schließlich exemplarisch einige Schlüsselszenen aus dem Film entnommen, um diese mit den tatsächlichen Vorgängen zu vergleichen und die daraus resultierenden Abweichungen begründend zu erschließen. Dabei sollte vor allem verdeutlicht werden, dass Facetten der amerikanischen Politik fast unverfälscht - also authentisch und auf gelungener Weise - zum Gegenstand des amerikanischen Spielfilms werden können.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Bearbeitung des Posteingangs (Unterweisung Kaufmann / -frau für Bürokommunikation) by Ender Erat
Cover of the book Katharina Reiß: Textbestimmung und Übersetzungsmethode. Entwurf einer Texttypologie by Ender Erat
Cover of the book Der Ansatz der positiven Verfassungsökonomik by Ender Erat
Cover of the book Veränderung der Internen Kommunikation durch Lernerorientierte Qualitätsentwicklung in der Weiterbildung in Non-Profit-Organisationen by Ender Erat
Cover of the book Soziale Qualität der verschiedenen Sozialstaatskonzeptionen und die Zukunft des deutschen Sozialstaats by Ender Erat
Cover of the book Epigenetics in the post genomic era: Can behaviour change our genes? by Ender Erat
Cover of the book Lenin - Putin - Babuschka: Die Prägung der russischen Identität im Rahmen der Transformation 1991-2005 by Ender Erat
Cover of the book Die Energiewende in Deutschland aus wirtschaftstheoretischer Sicht by Ender Erat
Cover of the book Sozialisation in der Soziologie und die Bedeutung der Familie im Sozialisationsprozess by Ender Erat
Cover of the book Sprache und Identität türkischer Migranten in Deutschland by Ender Erat
Cover of the book Sporttherapie als Suchtprävention by Ender Erat
Cover of the book Die SPD im Ersten Weltkrieg by Ender Erat
Cover of the book Familienstrukturen im intereuropäischen Vergleich by Ender Erat
Cover of the book Niccolò Machiavelli und Walter Ulbricht. Ein Vergleich von politischer Theorie und politischer Realität basierend auf Machiavellis Werk 'Il Principe' by Ender Erat
Cover of the book Mechanismen-Analyse des Terrorphänomens der Irish Republican Army by Ender Erat
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy