Author: | Jennifer Keßel | ISBN: | 9783638527064 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | July 27, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Jennifer Keßel |
ISBN: | 9783638527064 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | July 27, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Bergische Universität Wuppertal, 50 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema meiner Arbeit lautet: 'Todesvorstellungen von Kindern. Darstellung und theologische Diskussion'. Ich selbst habe noch kaum Erfahrungen im Umgang mit dem Tod und mich bisher auch nicht mit diesem Thema beschäftigt. Ich bekam umso größere Reaktionen aus meinem Umfeld: 'Oh, das ist aber kein schönes Thema!', 'Wie schrecklich.' und 'Kannst du das Thema nicht wechseln?'. Vereinzelt kamen aber auch Aussagen wie: 'Das ist aber ein interessantes Thema.'. Die meisten Reaktionen auf mein Thema spiegeln die allgemeine Tabuisierung, Verdrängung und Privatisierung des Todes in der Gesellschaft wieder. Der Anfang des Lebens wird gefeiert und die Neugeborenen herzlich empfangen, das Ende, der Tod, wird aus der Gesellschaft ausgegrenzt und verdrängt. Die Menschen meiden die Konfrontation mit Sterbenden und damit einhergehend häufig auch mit Kranken und Alten, sie gehen diesen Lebenssituationen aus dem Weg. Dadurch erleben sie immer seltener eine direkte Konfrontation mit dem Tod und die Angst vor diesem Abschnitt des Lebens wird immer größer. Man kann fast sagen, die Menschen wollen die Todeswirklichkeit nicht mehr annehmen und manchmal auch nicht mehr hinnehmen. Sie wehren sich und versuchen mit allen Mitteln ihr Leben zu verlängern und dem Tod aus dem Weg zu gehen. Eine gewagte These meinerseits ist, sogar der heute vorherrschende Gesundheits- und Fitnesswahn ist eine anscheinende Möglichkeit der Verlängerung. Ob dies allerdings die Qualität des Lebens und somit auch des Todes steigert ist fraglich. Die Todesthematik ist also für Erwachsene schwierig und problembelastet, aber verbinden auch Kinder solch große Schwierigkeiten und Ängste damit? Um dies herauszufinden, möchte ich in meiner Arbeit die Todesvorstellungen von Kindern in den Mittelpunkt stellen. Das Ziel dieser Arbeit soll sein, durch einen Vergleich zwischen den Kindertheologien und der katholischen Theologie herauszufinden, ob die Vorstellungen ähnlich sind oder völlig widersprüchlich. Gibt es eine gemeinsame Basis oder stammen die Vorstellungen der Kinder heutzutage aus einer anderen Welt, die z.B. stark durch Medien geprägt ist? Aus diesen Ergebnissen möchte ich ein Resümee für den Religionsunterricht ziehen, das eventuell aufzeigt, wo es schon Anknüpfungspunkte zur Korrelation gibt. Wie möchte ich vorgehen? Zuerst stelle ich die 'Kindertheologie' vor, die ich im zweiten Schritt als Methode verwende, um die Todesvorstellungen der Kinder zu erfahren. [...]
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Bergische Universität Wuppertal, 50 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema meiner Arbeit lautet: 'Todesvorstellungen von Kindern. Darstellung und theologische Diskussion'. Ich selbst habe noch kaum Erfahrungen im Umgang mit dem Tod und mich bisher auch nicht mit diesem Thema beschäftigt. Ich bekam umso größere Reaktionen aus meinem Umfeld: 'Oh, das ist aber kein schönes Thema!', 'Wie schrecklich.' und 'Kannst du das Thema nicht wechseln?'. Vereinzelt kamen aber auch Aussagen wie: 'Das ist aber ein interessantes Thema.'. Die meisten Reaktionen auf mein Thema spiegeln die allgemeine Tabuisierung, Verdrängung und Privatisierung des Todes in der Gesellschaft wieder. Der Anfang des Lebens wird gefeiert und die Neugeborenen herzlich empfangen, das Ende, der Tod, wird aus der Gesellschaft ausgegrenzt und verdrängt. Die Menschen meiden die Konfrontation mit Sterbenden und damit einhergehend häufig auch mit Kranken und Alten, sie gehen diesen Lebenssituationen aus dem Weg. Dadurch erleben sie immer seltener eine direkte Konfrontation mit dem Tod und die Angst vor diesem Abschnitt des Lebens wird immer größer. Man kann fast sagen, die Menschen wollen die Todeswirklichkeit nicht mehr annehmen und manchmal auch nicht mehr hinnehmen. Sie wehren sich und versuchen mit allen Mitteln ihr Leben zu verlängern und dem Tod aus dem Weg zu gehen. Eine gewagte These meinerseits ist, sogar der heute vorherrschende Gesundheits- und Fitnesswahn ist eine anscheinende Möglichkeit der Verlängerung. Ob dies allerdings die Qualität des Lebens und somit auch des Todes steigert ist fraglich. Die Todesthematik ist also für Erwachsene schwierig und problembelastet, aber verbinden auch Kinder solch große Schwierigkeiten und Ängste damit? Um dies herauszufinden, möchte ich in meiner Arbeit die Todesvorstellungen von Kindern in den Mittelpunkt stellen. Das Ziel dieser Arbeit soll sein, durch einen Vergleich zwischen den Kindertheologien und der katholischen Theologie herauszufinden, ob die Vorstellungen ähnlich sind oder völlig widersprüchlich. Gibt es eine gemeinsame Basis oder stammen die Vorstellungen der Kinder heutzutage aus einer anderen Welt, die z.B. stark durch Medien geprägt ist? Aus diesen Ergebnissen möchte ich ein Resümee für den Religionsunterricht ziehen, das eventuell aufzeigt, wo es schon Anknüpfungspunkte zur Korrelation gibt. Wie möchte ich vorgehen? Zuerst stelle ich die 'Kindertheologie' vor, die ich im zweiten Schritt als Methode verwende, um die Todesvorstellungen der Kinder zu erfahren. [...]