Author: | Katrin Morras Ganskow | ISBN: | 9783638492881 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | April 19, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Katrin Morras Ganskow |
ISBN: | 9783638492881 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | April 19, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema 'Verschiedene Sprachen - Verschiedene Welten' beschreibt ein grundsätzliches philosophisches Problem: Ist das, was man in seinem Denken objektiv für die Wirklichkeit hält, nur eine subjektive Sicht auf die Welt? Subjektiv nicht im Sinne der ganz persönlichen Sichtweise, sondern vielmehr im Sinne einer durch die eigene Sprache bedingte Weltansicht. Daraus ließe sich folgern, dass es gar keine objektive Sicht auf die Welt gibt, sondern vielmehr eine Vielzahl von, durch verschiedenen Sprachen bedingten, Interpretationsweisen von Wirklichkeit und Welt. Dieser Frage, ob und inwieweit die Sprache die Weltansicht des Menschen bedingt und worin die Unterschiede in der Weltansicht der verschiedenen Sprachen liegen, soll in dieser Arbeit nachgegangen werden. Auch wenn es sich um ein sehr weit gefächertes und teilweise schwer zu fassendes Thema handelt, beinhaltet es eine Perspektive zum Verständnis des Menschen und seines Denkens. Als Grundlage für die Behandlung dieses Themas dienen vor allem folgende Aufsätze von Wilhelm von Humboldt:Über das vergleichende Sprachstudium in Beziehung auf die verschiedenen Epochen der Sprachentwicklung und Über den Nationalcharakter der Sprachen.Des Weiteren sollen auch Aufsätze von Benjamin Lee Whorf, Edward Sapir und José Ortega y Gasset berücksichtigt werden. Um überhaupt die These aufstellen zu können, dass eine Sprache eine Weltansicht bedingt, muss man von einem ursächlichen Zusammenhang von Denken und Sprache ausgehen, dieses soll unter Punkt II behandelt werden. Auf dem folgenden Kapitel III liegt der Schwerpunkt der Arbeit. Aufbauend auf den Ergebnissen des zweiten Kapitels soll der Frage nach der Unterschiedlichkeit der Sprachen nachgegangen werden: woher rührt diese Verschiedenheit und wie manifestiert sie sich im Denken und Handeln der Menschen? Geht man im Folgenden von einer grundsätzlichen Verschiedenheit der Sprachen aus, stellen sich zwei Fragen: Inwieweit können sich verschiedene Sprachen gegenseitig beeinflussen? Welche Konsequenzen hat die Verschiedenheit der Sprachen auf das Übersetzen?
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema 'Verschiedene Sprachen - Verschiedene Welten' beschreibt ein grundsätzliches philosophisches Problem: Ist das, was man in seinem Denken objektiv für die Wirklichkeit hält, nur eine subjektive Sicht auf die Welt? Subjektiv nicht im Sinne der ganz persönlichen Sichtweise, sondern vielmehr im Sinne einer durch die eigene Sprache bedingte Weltansicht. Daraus ließe sich folgern, dass es gar keine objektive Sicht auf die Welt gibt, sondern vielmehr eine Vielzahl von, durch verschiedenen Sprachen bedingten, Interpretationsweisen von Wirklichkeit und Welt. Dieser Frage, ob und inwieweit die Sprache die Weltansicht des Menschen bedingt und worin die Unterschiede in der Weltansicht der verschiedenen Sprachen liegen, soll in dieser Arbeit nachgegangen werden. Auch wenn es sich um ein sehr weit gefächertes und teilweise schwer zu fassendes Thema handelt, beinhaltet es eine Perspektive zum Verständnis des Menschen und seines Denkens. Als Grundlage für die Behandlung dieses Themas dienen vor allem folgende Aufsätze von Wilhelm von Humboldt:Über das vergleichende Sprachstudium in Beziehung auf die verschiedenen Epochen der Sprachentwicklung und Über den Nationalcharakter der Sprachen.Des Weiteren sollen auch Aufsätze von Benjamin Lee Whorf, Edward Sapir und José Ortega y Gasset berücksichtigt werden. Um überhaupt die These aufstellen zu können, dass eine Sprache eine Weltansicht bedingt, muss man von einem ursächlichen Zusammenhang von Denken und Sprache ausgehen, dieses soll unter Punkt II behandelt werden. Auf dem folgenden Kapitel III liegt der Schwerpunkt der Arbeit. Aufbauend auf den Ergebnissen des zweiten Kapitels soll der Frage nach der Unterschiedlichkeit der Sprachen nachgegangen werden: woher rührt diese Verschiedenheit und wie manifestiert sie sich im Denken und Handeln der Menschen? Geht man im Folgenden von einer grundsätzlichen Verschiedenheit der Sprachen aus, stellen sich zwei Fragen: Inwieweit können sich verschiedene Sprachen gegenseitig beeinflussen? Welche Konsequenzen hat die Verschiedenheit der Sprachen auf das Übersetzen?