Author: | Jens-Philipp Gründler | ISBN: | 9783638117654 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | March 25, 2002 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Jens-Philipp Gründler |
ISBN: | 9783638117654 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | March 25, 2002 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Essay aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: gut, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Wittgensteins Philosophische Untersuchungen, Sprache: Deutsch, Abstract: I)Einleitung Ich werde in meiner Hausarbeit versuchen, mich einem zentralen Begriff in Ludwig Wittgensteins 'Philosophischen Untersuchungen' zu nähern, dem Begriff des 'Sprachspiels'. Wittgenstein definiert den Begriff nicht, er umreißt ihn, indem er keine klare Grenze setzt, die etwa das 'Sprachspiel' von dem Begriff der Sprache oder dem des Gesprächs absonderte. Wittgenstein möchte, dass die Interpreten seinen Anspruch auf das Wesentliche verstehen. Gäbe er jedem seiner Begriffe eine Übersetzung, als wären sie Vokabeln einer fremden Sprache, resultierte daraus eine Aufspaltung von Wittgensteins Philosophie in Atome, d. h. scheinbar eindeutig belegte Begriffe. Der Interpret soll einen roten Faden entdecken, anhand dessen er das Werk untersucht. Die unterschiedlichen Bezüge des Sprachspiels auf unterschiedliche Situationen, Beispiele und schließlich Lebensformen, zeigen, dass das Sprachspiel Nuancen in sich trägt, die mit einer Definition nicht erfasst würden. Wittgenstein beleuchtet diese Nuancen sorgfältig aus möglichst vielen Blickwinkeln. [...]
Essay aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: gut, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Wittgensteins Philosophische Untersuchungen, Sprache: Deutsch, Abstract: I)Einleitung Ich werde in meiner Hausarbeit versuchen, mich einem zentralen Begriff in Ludwig Wittgensteins 'Philosophischen Untersuchungen' zu nähern, dem Begriff des 'Sprachspiels'. Wittgenstein definiert den Begriff nicht, er umreißt ihn, indem er keine klare Grenze setzt, die etwa das 'Sprachspiel' von dem Begriff der Sprache oder dem des Gesprächs absonderte. Wittgenstein möchte, dass die Interpreten seinen Anspruch auf das Wesentliche verstehen. Gäbe er jedem seiner Begriffe eine Übersetzung, als wären sie Vokabeln einer fremden Sprache, resultierte daraus eine Aufspaltung von Wittgensteins Philosophie in Atome, d. h. scheinbar eindeutig belegte Begriffe. Der Interpret soll einen roten Faden entdecken, anhand dessen er das Werk untersucht. Die unterschiedlichen Bezüge des Sprachspiels auf unterschiedliche Situationen, Beispiele und schließlich Lebensformen, zeigen, dass das Sprachspiel Nuancen in sich trägt, die mit einer Definition nicht erfasst würden. Wittgenstein beleuchtet diese Nuancen sorgfältig aus möglichst vielen Blickwinkeln. [...]