Wie können Kantone Beziehungen zum Ausland pflegen

Nonfiction, Reference & Language, Law, Urban State & Local Government
Cover of the book Wie können Kantone Beziehungen zum Ausland pflegen by Thomas Gasienica, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Thomas Gasienica ISBN: 9783638139977
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 29, 2002
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Thomas Gasienica
ISBN: 9783638139977
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 29, 2002
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Jura - Öffentliches Recht / VerwaltungsR, Note: 5.75 (6 Höchstnote), Universität St. Gallen (Öffentliches Recht), Veranstaltung: Vorlesung Bundesstaatsrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie können Kantone Beziehungen zum Ausland pflegen? Die Frage scheint auf den ersten Blick nicht beantwortbar, da in der föderalistisch gegliederten Eidgenossenschaft, Auslandsbeziehungen grundsätzlich Sache des Bundes sind. Doch der Föderalismusgedanke fördert eine Autonomie der kleinsten Einheit und versucht so die Kompetenzen möglichst bis zur tiefsten Verwaltungsebene durchzubringen. Der Föderalismus als Strukturelement schwankt zunehmend mit der sozialen und technischen Entwicklung der letzten Jahrzehnte: Die zentrale Staatsgewalt hat an Bedeutung zugenommen, da viele Regelungen heute national und supranational getroffen werden. Zudem gibt es fast keine Bereiche, in denen die Kantone Kompetenzen haben und der Bund nicht in irgendeiner finanziell beteiligt ist. Doch in den sechziger Jahren ist in Europa ein Wandel eingetreten: Die nationalstaatlichen Gefüge haben von ihrer Starrheit verloren und die neuen Züge Europas sind zunehmend von Regionen geprägt. Auf der Regionalebene wurden so schon zu dieser Zeit Kontakte, meist informelle, geknüpft. Die staatliche Regelung mit juristischen Rahmenbedingungen folgte zaghaft. In der Arbeit werden in einem ersten Teil die rechtlichen Grundlagen für die Kantone ausgeleuchtet, welche ihnen von der BV zugesprochen werden und wie es um ihre Beziehung zum Bund steht. Da die Schweiz nicht der einzig föderalistisch geprägte Staat in Europa ist und um die Stellung der ausländischen Regionen bei grenzüberschreitender Arbeit zu zeigen, wird die Kompetenzverteilung der Nachbarländer auch in diesem Teil geschildert. Im zweiten Teil werden nach einem detaillierterem geschichtlichem Überblick über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, die wichtigsten internationalen Verträge aufgeführt, welche diese Zusammenarbeit in Europa regeln, und die von der Schweiz mitgetragen werden. Um die Arbeit weiter im Sinne eines Zooms zu gestalten, wird im dritten und letzten Teil auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit am Oberrhein fokussiert, zudem werden zwei Projekte vorgestellt um diese Zusammenarbeit in der Praxis zu veranschaulichen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Jura - Öffentliches Recht / VerwaltungsR, Note: 5.75 (6 Höchstnote), Universität St. Gallen (Öffentliches Recht), Veranstaltung: Vorlesung Bundesstaatsrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie können Kantone Beziehungen zum Ausland pflegen? Die Frage scheint auf den ersten Blick nicht beantwortbar, da in der föderalistisch gegliederten Eidgenossenschaft, Auslandsbeziehungen grundsätzlich Sache des Bundes sind. Doch der Föderalismusgedanke fördert eine Autonomie der kleinsten Einheit und versucht so die Kompetenzen möglichst bis zur tiefsten Verwaltungsebene durchzubringen. Der Föderalismus als Strukturelement schwankt zunehmend mit der sozialen und technischen Entwicklung der letzten Jahrzehnte: Die zentrale Staatsgewalt hat an Bedeutung zugenommen, da viele Regelungen heute national und supranational getroffen werden. Zudem gibt es fast keine Bereiche, in denen die Kantone Kompetenzen haben und der Bund nicht in irgendeiner finanziell beteiligt ist. Doch in den sechziger Jahren ist in Europa ein Wandel eingetreten: Die nationalstaatlichen Gefüge haben von ihrer Starrheit verloren und die neuen Züge Europas sind zunehmend von Regionen geprägt. Auf der Regionalebene wurden so schon zu dieser Zeit Kontakte, meist informelle, geknüpft. Die staatliche Regelung mit juristischen Rahmenbedingungen folgte zaghaft. In der Arbeit werden in einem ersten Teil die rechtlichen Grundlagen für die Kantone ausgeleuchtet, welche ihnen von der BV zugesprochen werden und wie es um ihre Beziehung zum Bund steht. Da die Schweiz nicht der einzig föderalistisch geprägte Staat in Europa ist und um die Stellung der ausländischen Regionen bei grenzüberschreitender Arbeit zu zeigen, wird die Kompetenzverteilung der Nachbarländer auch in diesem Teil geschildert. Im zweiten Teil werden nach einem detaillierterem geschichtlichem Überblick über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, die wichtigsten internationalen Verträge aufgeführt, welche diese Zusammenarbeit in Europa regeln, und die von der Schweiz mitgetragen werden. Um die Arbeit weiter im Sinne eines Zooms zu gestalten, wird im dritten und letzten Teil auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit am Oberrhein fokussiert, zudem werden zwei Projekte vorgestellt um diese Zusammenarbeit in der Praxis zu veranschaulichen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Das Gordonmodell als Grundlage für die Mediation an Schulen by Thomas Gasienica
Cover of the book Videobasierte Mehrfachobjektverfolgung in Echtzeit by Thomas Gasienica
Cover of the book Softwarelokalisierung by Thomas Gasienica
Cover of the book Pricing and Yield-Management by Thomas Gasienica
Cover of the book Die Emigration der Juden aus dem Deutschen Reich von 1933 bis 1941 by Thomas Gasienica
Cover of the book The trade police of developing countries by Thomas Gasienica
Cover of the book Intervention zur Prävention von Kindesmisshandlung. Die Rolle des elterlichen Erziehungsstils bei der Entwicklung kindlicher Regulationsfähigkeit by Thomas Gasienica
Cover of the book Kants transzendentale Ästhetik: Ihre metaphysische und transzendentale Erörterung und die Konsequenzen für die Möglichkeit synthetischer Urteile apriori by Thomas Gasienica
Cover of the book Globalization by Thomas Gasienica
Cover of the book Selbstverletzendes Verhalten. Formen, Funktionen, Ursachen by Thomas Gasienica
Cover of the book Conservation plan of Hindon River in-between Muzaffarnagar and Ghaziabad by Thomas Gasienica
Cover of the book Werbung mit geographischen Herkunftsangaben by Thomas Gasienica
Cover of the book Bewertung und Controlling von e-business Systemen und Umsetzungsstrategien anhand der Balanced Scorecard by Thomas Gasienica
Cover of the book Die Transaktionsanalyse. Eine Theorie zur Analyse menschlicher Persönlichkeitsstruktur in Anwendung by Thomas Gasienica
Cover of the book Die Umsetzung der DDR-Pädagogik in den Jugendwerkhöfen by Thomas Gasienica
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy