Wortschatz üben

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages, German
Cover of the book Wortschatz üben by Nika Ragua, GRIN Verlag
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Author: Nika Ragua ISBN: 9783656307921
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 12, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Nika Ragua
ISBN: 9783656307921
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 12, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Deutsch - Deutsch als Fremdsprache / Zweitsprache, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Lange Zeit wurde in der fremdsprachendidaktischen und angewandt-linguistischen Diskussion moniert, dass der Grammatikvermittlung (zu) viel Raum zugesprochen werde, wohingegen Wortschatzübungen zu selten ausgewiesen würden (vgl. Bayerlein 1997, S. 17). (...) Mittlerweile kann hingegen festgestellt werden, dass - spätestens seit der sogenannten Wortschatzwende - die Notwendigkeit spezieller Wortschatzarbeit aus fachwissenschaftlicher Sicht kaum mehr in Frage gestellt wird. So postuliert Freudenstein: 'Der rechte Weg: Vokabeln statt Grammatik' (Freudenstein 1995, S. 63). Auch Bohn spricht daher von einer Trendwende, wenngleich 'die Meinungen darüber, in welchem Maße Wortschatzlernen überhaupt notwendig und möglich ist, noch sehr widersprüchlich [sind]' (vgl. Bohn 2000, S. 6). So merken Huneke und Steinig an: 'Von Lehrern wird oft bis heute Wortschatzerwerb als notwendiges Übel angesehen. 'Vokabel-Lernen' wird deshalb auch häufig aus dem 'offiziellen' DaF-Unterricht ausgelagert' (Steinig/Huneke 2005, S. 146). Systematische und im Unterricht integrierte Wortschatzübungen sind jedoch von Beginn an notwendig, denn kein Teilbereich der Sprache, so Löschmann, sei dem Vergessen so ausgesetzt wie der Wortschatz (vgl. Löschmann 1984, S. 11). Außerdem hängt es entscheidend vom Einsatz und der Verfügbarkeit lexikalischer Mittel ab, ob und wie sprachliche Äußerungen verstanden werden und somit kommunikatives Handeln gelingen kann. (...) Die zentrale Frage, die auch in dieser Ausarbeitung behandelt werden soll, ist daher, wie der Wortschatz am besten und am sichersten eingeübt werden kann (vgl. Löschmann 1993, S. 103). Daher werden zunächst die Lernziele des Wortschatzlernens genannt, denn nur mit ihnen können die weiteren Schritte legitimiert werden. Im Anschluss werden lernpsychologische und sodann auch didaktische Grundsätze der Wortschatzarbeit genannt, ohne deren Beachtung das Wortschatzüben kaum gelingen mag. In einem weiteren Schritt wird gefragt, welche Wörter von den Fremdsprachenlernern1 zu lernen sind, also nach welchen Kriterien sich der Wortschatz einschränken lässt. Nach diesen keineswegs umfassenden Ausführungen wird der Hauptfokus auf die Möglichkeiten des Wortschatzübens gelegt. (...)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Deutsch - Deutsch als Fremdsprache / Zweitsprache, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Lange Zeit wurde in der fremdsprachendidaktischen und angewandt-linguistischen Diskussion moniert, dass der Grammatikvermittlung (zu) viel Raum zugesprochen werde, wohingegen Wortschatzübungen zu selten ausgewiesen würden (vgl. Bayerlein 1997, S. 17). (...) Mittlerweile kann hingegen festgestellt werden, dass - spätestens seit der sogenannten Wortschatzwende - die Notwendigkeit spezieller Wortschatzarbeit aus fachwissenschaftlicher Sicht kaum mehr in Frage gestellt wird. So postuliert Freudenstein: 'Der rechte Weg: Vokabeln statt Grammatik' (Freudenstein 1995, S. 63). Auch Bohn spricht daher von einer Trendwende, wenngleich 'die Meinungen darüber, in welchem Maße Wortschatzlernen überhaupt notwendig und möglich ist, noch sehr widersprüchlich [sind]' (vgl. Bohn 2000, S. 6). So merken Huneke und Steinig an: 'Von Lehrern wird oft bis heute Wortschatzerwerb als notwendiges Übel angesehen. 'Vokabel-Lernen' wird deshalb auch häufig aus dem 'offiziellen' DaF-Unterricht ausgelagert' (Steinig/Huneke 2005, S. 146). Systematische und im Unterricht integrierte Wortschatzübungen sind jedoch von Beginn an notwendig, denn kein Teilbereich der Sprache, so Löschmann, sei dem Vergessen so ausgesetzt wie der Wortschatz (vgl. Löschmann 1984, S. 11). Außerdem hängt es entscheidend vom Einsatz und der Verfügbarkeit lexikalischer Mittel ab, ob und wie sprachliche Äußerungen verstanden werden und somit kommunikatives Handeln gelingen kann. (...) Die zentrale Frage, die auch in dieser Ausarbeitung behandelt werden soll, ist daher, wie der Wortschatz am besten und am sichersten eingeübt werden kann (vgl. Löschmann 1993, S. 103). Daher werden zunächst die Lernziele des Wortschatzlernens genannt, denn nur mit ihnen können die weiteren Schritte legitimiert werden. Im Anschluss werden lernpsychologische und sodann auch didaktische Grundsätze der Wortschatzarbeit genannt, ohne deren Beachtung das Wortschatzüben kaum gelingen mag. In einem weiteren Schritt wird gefragt, welche Wörter von den Fremdsprachenlernern1 zu lernen sind, also nach welchen Kriterien sich der Wortschatz einschränken lässt. Nach diesen keineswegs umfassenden Ausführungen wird der Hauptfokus auf die Möglichkeiten des Wortschatzübens gelegt. (...)

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