Zu: Sallust - 'Bellum Catilinae'

Das Proömium

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages, Latin
Cover of the book Zu: Sallust - 'Bellum Catilinae' by Kai-Uwe Heinz, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Kai-Uwe Heinz ISBN: 9783638896764
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 21, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Kai-Uwe Heinz
ISBN: 9783638896764
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 21, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Seminar für Klassische Philologie), Veranstaltung: Sallust - De coniuratione Catilinae, 82 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Catilina-Proömium war seit jeher ein Stein des Anstoßes: sei es durch den, wie D.C. Earl nachwies, für Geschichtswerke spektakulär unüblichen Beginn, der Sallusts Zeitgenossen sicher überrascht haben muß. Sei es dass Quintilian daran Anstoß nahm und darin keinen Bezug zum eigentlichen Werk zu sehen schien, oder sei es, dass noch in heutiger Zeit daran Anstoß genommen wird und Latinisten wie La Penna in der praefatio zum Bellum Catilinae nur ein Flickwerk von verschiedensten 'abgedroschenen' Gemeinplätzen griechischer Proömienliteratur sah, Boissier jeglichen Zusammenhang zum Geschichtswerk bestreitet bis hin zu Willy Theiler, der glaubt, feststellen zu können, daß im Prolog 'kein einziger selbständiger Gedanke zu finden sei'. Sallust betritt mit der Historiographie persönliches Neuland. In dem Proömium zu seinem Erstlingswerk stellt er sich und sein Werk in einzigartiger Weise vor. Traditionelle Elemente wie Exordialtopoi, proömiale Suchformeln aus der Rhetorik zusammen mit individuellen Zügen wie Stil, Komposition dienen seiner stringenten Argumentation, die seine Tätigkeit nicht nur rechtfertigen, sondern sie zugleich zu einer echt römischen virtus erheben, mit der er persönlichen Ruhm erstrebt. Auf diese traditionellen, für das römische Bewußtsein vorauszusetzenden Elemente soll im ersten Kapitel speziell eingegangen werden, die individuelle Realisierung soll in der Interpretation erfaßt werden im Anschluß an einen Überblick über die Forschung zum Catilina-Proömium im zweiten Kapitel. Zum Abschluß sollen die wichtigsten Publikationen zum Prolog des Bellum Catilinae aufgelistet werden.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Seminar für Klassische Philologie), Veranstaltung: Sallust - De coniuratione Catilinae, 82 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Catilina-Proömium war seit jeher ein Stein des Anstoßes: sei es durch den, wie D.C. Earl nachwies, für Geschichtswerke spektakulär unüblichen Beginn, der Sallusts Zeitgenossen sicher überrascht haben muß. Sei es dass Quintilian daran Anstoß nahm und darin keinen Bezug zum eigentlichen Werk zu sehen schien, oder sei es, dass noch in heutiger Zeit daran Anstoß genommen wird und Latinisten wie La Penna in der praefatio zum Bellum Catilinae nur ein Flickwerk von verschiedensten 'abgedroschenen' Gemeinplätzen griechischer Proömienliteratur sah, Boissier jeglichen Zusammenhang zum Geschichtswerk bestreitet bis hin zu Willy Theiler, der glaubt, feststellen zu können, daß im Prolog 'kein einziger selbständiger Gedanke zu finden sei'. Sallust betritt mit der Historiographie persönliches Neuland. In dem Proömium zu seinem Erstlingswerk stellt er sich und sein Werk in einzigartiger Weise vor. Traditionelle Elemente wie Exordialtopoi, proömiale Suchformeln aus der Rhetorik zusammen mit individuellen Zügen wie Stil, Komposition dienen seiner stringenten Argumentation, die seine Tätigkeit nicht nur rechtfertigen, sondern sie zugleich zu einer echt römischen virtus erheben, mit der er persönlichen Ruhm erstrebt. Auf diese traditionellen, für das römische Bewußtsein vorauszusetzenden Elemente soll im ersten Kapitel speziell eingegangen werden, die individuelle Realisierung soll in der Interpretation erfaßt werden im Anschluß an einen Überblick über die Forschung zum Catilina-Proömium im zweiten Kapitel. Zum Abschluß sollen die wichtigsten Publikationen zum Prolog des Bellum Catilinae aufgelistet werden.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Der 'Labeling Approach' am Beispiel Cannabiskonsum by Kai-Uwe Heinz
Cover of the book Überlebensstrategien in nationalsozialistischen Konzentrationslagern by Kai-Uwe Heinz
Cover of the book Staatslehre bei Plato und Konfuzius. Ein philosophischer Vergleich by Kai-Uwe Heinz
Cover of the book Mit Innovationen die Zukunft sichern by Kai-Uwe Heinz
Cover of the book Pilates: Die Prinzipien der Pilates-Methode by Kai-Uwe Heinz
Cover of the book Die Richter-Kampagne by Kai-Uwe Heinz
Cover of the book Geschichte im Film am Beispiel des Nationalsozialismus - Die Produktionen der ZDF-Redaktion für Zeitgeschichte unter der Leitung Guido Knopps by Kai-Uwe Heinz
Cover of the book Investigation of Wings in Ground Effect using Computational Fluid Dynamics by Kai-Uwe Heinz
Cover of the book Die Zukunftspotentiale des Gigaliners in Europa by Kai-Uwe Heinz
Cover of the book Krisenfestigkeit Hamburger Unternehmen by Kai-Uwe Heinz
Cover of the book Neutralität und EU by Kai-Uwe Heinz
Cover of the book Vertragsgestaltung, -kontrolle und -anpassung für fremdbezogene Dienstleistungen by Kai-Uwe Heinz
Cover of the book Mass Customization als innovativer Ansatz in der Produktpolitik by Kai-Uwe Heinz
Cover of the book Die Rolle des Partners in der Suchtberatung zwischen Co-Abhängigkeit und Unterstützung by Kai-Uwe Heinz
Cover of the book Die Ganztagsschule by Kai-Uwe Heinz
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy