Author: | Roswitha Fürst | ISBN: | 9783638178549 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | March 26, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Roswitha Fürst |
ISBN: | 9783638178549 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | March 26, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: sehr gut (1,0), Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Hauptseminar: Plastik und Malerei der Dürerzeit in Franken, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Am 21. Mai 1471 erblickte Albrecht Dürer als erster Sohn des Goldschmieds Albrecht Dürer (1427-1502) und Barbara Dürer, geb. Holper (1452-1514) das Licht der Welt. Während seiner Goldschmiede-Lehre bei seinem Vater erkannte Dürer seine Berufung zum Maler, woraufhin er 1486 zu Michael Wolgemut (1433/34 oder 1437-1519) in die Lehre geschickt wurde. Den ersten Beweis für die gelungene Absolvierung der Malerlehre lieferte Dürer 1490 mit dem Diptychon seiner Eltern, zwei mit individuellen Charakterzügen dargestellte Porträts.(1) Im Anschluss an die Lehre begab sich Dürer von 1490-1494 auf Wanderschaft - eine Pflicht zu jener Zeit, wenn man ein Virtuose in seinem Gebiet werden wollte. Er wollte unter anderem Martin Schongauer (um 1450-1491) treffen. Allerdings konnte er nur dessen Nachlass studieren, da Schongauer ein Jahr zuvor verstorben war.(2) 1494 wurde Dürer von seinem Vater zurückgerufen, um sich mit Agnes Frey (1475-1539), der Tochter des Nürnberger Rotschmieds Hans Frey (um 1450-1523), zu vermählen. Danach reiste er 1494-1495 nach Venedig - vielleicht auf Grund der zu dieser Zeit in Nürnberg grassierenden Pest, aber auch aus geschäftlichen Erwägungen heraus. In den darauf folgenden Jahren entwickelte er sich zu einem Genie, der die italienische Renaissance zusammen mit seinen niederländischen und deutschen Erfahrungen in seine Druckgrafiken, Aquarelle, Zeichnungen und Gemälde einfließen ließ und sich damit seinen hervorragenden Ruf einbrachte:(3) [...] ______ (1) Strieder 1993, S. 104f.; Rebel 1996, S. 14, 20f, 34f., 44. (2) Rebel 1996, S. 44-47. (3) Strieder 1993, S. 105; Rebel 1996, S. 44, 71, 74, 76, 96; Eichler 1999, S. 6.
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: sehr gut (1,0), Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Hauptseminar: Plastik und Malerei der Dürerzeit in Franken, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Am 21. Mai 1471 erblickte Albrecht Dürer als erster Sohn des Goldschmieds Albrecht Dürer (1427-1502) und Barbara Dürer, geb. Holper (1452-1514) das Licht der Welt. Während seiner Goldschmiede-Lehre bei seinem Vater erkannte Dürer seine Berufung zum Maler, woraufhin er 1486 zu Michael Wolgemut (1433/34 oder 1437-1519) in die Lehre geschickt wurde. Den ersten Beweis für die gelungene Absolvierung der Malerlehre lieferte Dürer 1490 mit dem Diptychon seiner Eltern, zwei mit individuellen Charakterzügen dargestellte Porträts.(1) Im Anschluss an die Lehre begab sich Dürer von 1490-1494 auf Wanderschaft - eine Pflicht zu jener Zeit, wenn man ein Virtuose in seinem Gebiet werden wollte. Er wollte unter anderem Martin Schongauer (um 1450-1491) treffen. Allerdings konnte er nur dessen Nachlass studieren, da Schongauer ein Jahr zuvor verstorben war.(2) 1494 wurde Dürer von seinem Vater zurückgerufen, um sich mit Agnes Frey (1475-1539), der Tochter des Nürnberger Rotschmieds Hans Frey (um 1450-1523), zu vermählen. Danach reiste er 1494-1495 nach Venedig - vielleicht auf Grund der zu dieser Zeit in Nürnberg grassierenden Pest, aber auch aus geschäftlichen Erwägungen heraus. In den darauf folgenden Jahren entwickelte er sich zu einem Genie, der die italienische Renaissance zusammen mit seinen niederländischen und deutschen Erfahrungen in seine Druckgrafiken, Aquarelle, Zeichnungen und Gemälde einfließen ließ und sich damit seinen hervorragenden Ruf einbrachte:(3) [...] ______ (1) Strieder 1993, S. 104f.; Rebel 1996, S. 14, 20f, 34f., 44. (2) Rebel 1996, S. 44-47. (3) Strieder 1993, S. 105; Rebel 1996, S. 44, 71, 74, 76, 96; Eichler 1999, S. 6.