Augustinus: De civitate dei, Buch 8-10

Die Auseinandersetzung mit den Neoplatonikern: Kritik an der Dämonenlehre - Christus als wahrer Mediator

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages, Latin
Cover of the book Augustinus: De civitate dei, Buch 8-10 by Oliver Christl, GRIN Verlag
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Author: Oliver Christl ISBN: 9783640495849
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 17, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Oliver Christl
ISBN: 9783640495849
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 17, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1, 7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklung der christlichen Lehre des heiligen Augustinus wurde durch verschiedenste theologische oder philosophische Bewegungen beeinflusst. Neben seinem Interesse für den Manichäismus und die ciceronische Philosophie, oder der Auseinandersetzung mit den Donatisten und Pelagianern spielte auch die Philosophie der Neoplatoniker eine wichtige Rolle in Augustinus' Diskussion theologischer Fragen. In seiner Schrift De Civitate Dei setzt sich Augustinus in den Büchern VIII bis X ausführlich mit den Neoplatonikern auseinander. Seine Darstellungen und Beurteilungen zu den Ansichten und Ausführungen der namhaftesten Platoniker sollen in dieser Arbeit untersucht werden. Dazu werden die Bücher VIII-X zunächst in den Gesamtzusammenhang der Schrift eingeordnet. Daraufhin werden die Ausführungen Augustinus' zu den Neoplatonikern selbst, seine Ansichten zur neoplatonischen Dämonenlehre und zu den damit verbundenen Überlegungen der Neoplatoniker über eine mögliche Mittlerfunktion der Dämonen zwischen Gott und den Menschen untersucht. Den Abschluss bildet die Kritik des Augustinus an der Dämonenlehre und der neoplatonischen Philosophie im Hinblick auf die Erlösung der Menschen. Als Kommentare zu den Büchern VIII-X wird vor allem von den Arbeiten Th. Fuhrers und J. O'Mearas gebraucht gemacht. Aus der Fülle der Literatur zu den verschiedenen Platonikern werden Arbeiten herangezogen, die einen eher allgemeinen Überblick zu Lehre und Leben des jeweiligen Philosophen bieten. In seinen Retractationes gliedert Augustinus die 22 Bücher der Schrift De Civitate Dei grob in zwei Hauptteile: auf die ersten zehn Bücher, die sich mit der Widerlegung zweier 'vanae opiniones christianae religioni adversariae' beschäftigen, folgen zwölf Bücher, in welchen der Autor zunächst den 'exortum duarum civitatum', dann deren 'excursum' bzw. 'procursum' und abschließend die 'fines' der beiden civitates beschreibt. Der erste Hauptteil ist, den Retractationes folgend, nochmals in zwei Abschnitte zu unterteilen: die ersten fünf Bücher richten sich gegen jene Menschen, die zur Förderung ihres irdisches Wohlergehens ('res humanas ita prosperari volunt') die Verehrung vieler Götter für notwendig erachten ('ad hoc multorum deorum cultum [...] necessarium esse arbitrentur'). In den folgenden fünf Büchern werden jene Menschen widerlegt, nach deren Meinung die Verehrung der Götter nützlich für ihre 'vitam post mortem futuram' sei.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1, 7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklung der christlichen Lehre des heiligen Augustinus wurde durch verschiedenste theologische oder philosophische Bewegungen beeinflusst. Neben seinem Interesse für den Manichäismus und die ciceronische Philosophie, oder der Auseinandersetzung mit den Donatisten und Pelagianern spielte auch die Philosophie der Neoplatoniker eine wichtige Rolle in Augustinus' Diskussion theologischer Fragen. In seiner Schrift De Civitate Dei setzt sich Augustinus in den Büchern VIII bis X ausführlich mit den Neoplatonikern auseinander. Seine Darstellungen und Beurteilungen zu den Ansichten und Ausführungen der namhaftesten Platoniker sollen in dieser Arbeit untersucht werden. Dazu werden die Bücher VIII-X zunächst in den Gesamtzusammenhang der Schrift eingeordnet. Daraufhin werden die Ausführungen Augustinus' zu den Neoplatonikern selbst, seine Ansichten zur neoplatonischen Dämonenlehre und zu den damit verbundenen Überlegungen der Neoplatoniker über eine mögliche Mittlerfunktion der Dämonen zwischen Gott und den Menschen untersucht. Den Abschluss bildet die Kritik des Augustinus an der Dämonenlehre und der neoplatonischen Philosophie im Hinblick auf die Erlösung der Menschen. Als Kommentare zu den Büchern VIII-X wird vor allem von den Arbeiten Th. Fuhrers und J. O'Mearas gebraucht gemacht. Aus der Fülle der Literatur zu den verschiedenen Platonikern werden Arbeiten herangezogen, die einen eher allgemeinen Überblick zu Lehre und Leben des jeweiligen Philosophen bieten. In seinen Retractationes gliedert Augustinus die 22 Bücher der Schrift De Civitate Dei grob in zwei Hauptteile: auf die ersten zehn Bücher, die sich mit der Widerlegung zweier 'vanae opiniones christianae religioni adversariae' beschäftigen, folgen zwölf Bücher, in welchen der Autor zunächst den 'exortum duarum civitatum', dann deren 'excursum' bzw. 'procursum' und abschließend die 'fines' der beiden civitates beschreibt. Der erste Hauptteil ist, den Retractationes folgend, nochmals in zwei Abschnitte zu unterteilen: die ersten fünf Bücher richten sich gegen jene Menschen, die zur Förderung ihres irdisches Wohlergehens ('res humanas ita prosperari volunt') die Verehrung vieler Götter für notwendig erachten ('ad hoc multorum deorum cultum [...] necessarium esse arbitrentur'). In den folgenden fünf Büchern werden jene Menschen widerlegt, nach deren Meinung die Verehrung der Götter nützlich für ihre 'vitam post mortem futuram' sei.

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