Bellum Sertorianum und Bellum Spartacium in den Historien Sallusts

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages, Latin
Cover of the book Bellum Sertorianum und Bellum Spartacium in den Historien Sallusts by Moni Kirner, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Moni Kirner ISBN: 9783638393133
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 4, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Moni Kirner
ISBN: 9783638393133
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 4, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Klassische Philologie), Veranstaltung: Sallusts Historien, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Krieg gegen Sertorius und das Bellum Spartacium stellten Rom vor äußerst unangenehme Zeiten, besonders, wenn man neben den hohen Verlusten im militärischen Bereich die Furcht um das eigene, erst durch einen aufrührerischen Landsmann, dann durch unbedeutende Sklaven ins Wanken geratene, Ansehen als unbesiegbare und gewaltige Weltmacht bedenkt. Sallusts Leitmotiv, welches all seine Werke in ihren diversen Stadien durchzieht, ist der Verfall des Staates, wobei für ihn ganz deutlich der Sullanische Staat den Höhepunkt und Inbegriff des Ruins repräsentiert. Besonders im Rahmen der Darstellung des Sertorianischen Kriegs zeigt sich diese Antipathie gegenüber Sulla besonders stark. Während er zu Beginn der Historien zuerst noch vom einstigen Idealzustand mit 'optumis moribus et maxuma concordia' (Hist. 11, 6f.) spricht, kommt Sallust doch recht rasch auf die aktuelle Lage, geprägt von 'discordia et avaritia atque ambitio' (Hist. 11, 9f.) zu sprechen. Diese Verschiebung der Werte führt er auf den menschlichen Charakter zurück, der sich, wenn er sich in Sicherheit wiegt, gehen lässt und aufhört, die alten Ideale anzustreben und die für einen Römer bisher als tugendhaft geltende Pflichten weiter auszuführen. Dieses nachlässige und überhebliche Verhalten führt uns direkt zurück zu Spartacus und Sertorius, die sich beide mit aller Kraft gegen die römische Vorherrschaft auflehnen. Wer diese beiden Männer waren, welche Leistungen sie vollbrachten und was sie zu Inbegriffen des Heldentums machte, soll nun primär anhand der historischen Berichte Sallusts hinsichtlich ihrer Überlieferung, ihres Inhalts und Sallusts persönlicher Betrachtung und Beurteilung in aller Ausführlichkeit untersucht werden.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Klassische Philologie), Veranstaltung: Sallusts Historien, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Krieg gegen Sertorius und das Bellum Spartacium stellten Rom vor äußerst unangenehme Zeiten, besonders, wenn man neben den hohen Verlusten im militärischen Bereich die Furcht um das eigene, erst durch einen aufrührerischen Landsmann, dann durch unbedeutende Sklaven ins Wanken geratene, Ansehen als unbesiegbare und gewaltige Weltmacht bedenkt. Sallusts Leitmotiv, welches all seine Werke in ihren diversen Stadien durchzieht, ist der Verfall des Staates, wobei für ihn ganz deutlich der Sullanische Staat den Höhepunkt und Inbegriff des Ruins repräsentiert. Besonders im Rahmen der Darstellung des Sertorianischen Kriegs zeigt sich diese Antipathie gegenüber Sulla besonders stark. Während er zu Beginn der Historien zuerst noch vom einstigen Idealzustand mit 'optumis moribus et maxuma concordia' (Hist. 11, 6f.) spricht, kommt Sallust doch recht rasch auf die aktuelle Lage, geprägt von 'discordia et avaritia atque ambitio' (Hist. 11, 9f.) zu sprechen. Diese Verschiebung der Werte führt er auf den menschlichen Charakter zurück, der sich, wenn er sich in Sicherheit wiegt, gehen lässt und aufhört, die alten Ideale anzustreben und die für einen Römer bisher als tugendhaft geltende Pflichten weiter auszuführen. Dieses nachlässige und überhebliche Verhalten führt uns direkt zurück zu Spartacus und Sertorius, die sich beide mit aller Kraft gegen die römische Vorherrschaft auflehnen. Wer diese beiden Männer waren, welche Leistungen sie vollbrachten und was sie zu Inbegriffen des Heldentums machte, soll nun primär anhand der historischen Berichte Sallusts hinsichtlich ihrer Überlieferung, ihres Inhalts und Sallusts persönlicher Betrachtung und Beurteilung in aller Ausführlichkeit untersucht werden.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Kriterien und Methoden zur Selektion sowie Priorisierung von Projekten by Moni Kirner
Cover of the book Das Problem mit der Nationalhymne: Einheitshymne vs. SED-Doktrin by Moni Kirner
Cover of the book Theories of the firm - neoclassical and managerial decision making by Moni Kirner
Cover of the book Not Part of the Game? The Anglo-Chilean Alliance of the Falklands War by Moni Kirner
Cover of the book Die Rolle von Schattenbanken in der Finanzkrise by Moni Kirner
Cover of the book Wachstum in kleinen offenen Volkswirtschaften by Moni Kirner
Cover of the book Niklas Luhmann - Die Politik der Gesellschaft by Moni Kirner
Cover of the book German-Polish Relations. Analysis of the Past, Current and Future Trade Relations by Moni Kirner
Cover of the book Scheitern der Basisdemokratie im repräsentativen Parlamentarismus am Beispiel der Grünen by Moni Kirner
Cover of the book Migration nach der fünften EU-Erweiterung by Moni Kirner
Cover of the book Soziale Ungleichheit im Bildungssystem: Das Beispiel Frankreich by Moni Kirner
Cover of the book Die Internationale Währungsordnung als Gegenstand fachdidaktischer Betrachtung by Moni Kirner
Cover of the book Ausdauertrainingsplanung nach der Karvonen-Formel mit einem 52-jährigen Kandidaten by Moni Kirner
Cover of the book Bildungsungleichheiten und schichtspezifische Bildungschancen in Deutschland by Moni Kirner
Cover of the book Die Bedeutung moderner Datennetze für den Standort Deutschland - Auswirkungen der deutschen Voraussetzungen im Fest- und Mobilnetz auf Standortentscheidungen internationaler Unternehmen by Moni Kirner
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy