Bestimmungsfaktoren individueller Risikopräferenzen im internationalem Vergleich

Business & Finance, Finance & Investing, Finance
Cover of the book Bestimmungsfaktoren individueller Risikopräferenzen im internationalem Vergleich by Stephan Bartke, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Stephan Bartke ISBN: 9783638607643
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 5, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Stephan Bartke
ISBN: 9783638607643
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 5, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,0, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) (Lehrstuhl für VWL insbes. Finanzwissenschaft und Umweltökonomi), 169 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum sind einige Menschen risikofreudiger als andere? Welche Ursprünge kennzeichnen die individuelle Risikobereitschaft? Sind die Deutschen wirklich ein risikoscheues Volk? Der Autor befasst sich mit dem Aufdecken der Determinanten individueller Risikopräferenzen. Als Ausgangspunkt werden die Grundlagen der ökonomischen Entscheidungstheorie unter Unsicherheit rekapituliert und ein Überblick geboten über deren Vertiefungen, die geeignet sind unser risikobeeinflusstes Verhalten zu erklären. Das Hauptaugenmerk dieser mit 'sehr gut (1,0)' bewerteten Diplomarbeit bildet die Suche nach den Einflussfaktoren der menschlichen Risikobereitschaft. Die wahrscheinlichen Wirkungsweisen einer Vielzahl sozio-ökonomischer Faktoren werden auf der Grundlage einer umfangreichen Literaturbetrachtung ökonomischer aber auch psychologischer und neurobiologischer Studien - ergänzt um originäre Überlegungen zu den kausalen Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen - thematisiert. Diese Analyse erlaubt das Ableiten von expliziten Hypothesen, welche empirisch mit deskriptiven und induktiven statistischen Methoden getestet wurden auf der Datenbasis von ca. 22.000 befragten Personen des Sozio-Oekonomischen Panels SOEP, geführt beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) Berlin. Insbesondere nutzt der Autor eine innovative Methodik zur Analyse des potentiellen Einflusses der Nationalität auf die Risikobereitschaft, indem Emigranten nach Deutschland gezielt betrachtet werden. Alle theoretisch abgeleiteten Hypothesen konnten durch die statistische Auswertung bestätigt werden. Die Ergebnisse zeigen: (1) Die Bereitschaft Risiken einzugehen, ist in der Bevölkerung heterogen verteilt (2) Risikoaversion ist eine überwiegende Einstellung (3) Frauen sind risikoscheuer als Männer (4) die Risikowilligkeit sinkt mit zunehmendem Alter (5) größere Personen sind risikobereiter als kleinere (6) höher gebildete Menschen sind gewillter Risiken einzugehen (7) Personen mit höheren Einkommen sind risikofreudiger (8) Menschen religiösen Glaubens sind risikoscheuer als Atheisten (9) Konservative Religionen befördern Risikoaversion (10) Nationalität ist kein bestimmender Faktor der individuellen Risikobereitschaft - sie zeigt sich als Amalgam zugrunde liegender Faktoren, die daher gegliedert betrachtet werden sollten (11) trotz der vielen Zusammenhänge können sozio-ökonomische Faktoren nicht mehr als ein Drittel der Unterschiede in den zwischenmenschlichen Risikoeinstellungen erklären.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,0, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) (Lehrstuhl für VWL insbes. Finanzwissenschaft und Umweltökonomi), 169 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum sind einige Menschen risikofreudiger als andere? Welche Ursprünge kennzeichnen die individuelle Risikobereitschaft? Sind die Deutschen wirklich ein risikoscheues Volk? Der Autor befasst sich mit dem Aufdecken der Determinanten individueller Risikopräferenzen. Als Ausgangspunkt werden die Grundlagen der ökonomischen Entscheidungstheorie unter Unsicherheit rekapituliert und ein Überblick geboten über deren Vertiefungen, die geeignet sind unser risikobeeinflusstes Verhalten zu erklären. Das Hauptaugenmerk dieser mit 'sehr gut (1,0)' bewerteten Diplomarbeit bildet die Suche nach den Einflussfaktoren der menschlichen Risikobereitschaft. Die wahrscheinlichen Wirkungsweisen einer Vielzahl sozio-ökonomischer Faktoren werden auf der Grundlage einer umfangreichen Literaturbetrachtung ökonomischer aber auch psychologischer und neurobiologischer Studien - ergänzt um originäre Überlegungen zu den kausalen Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen - thematisiert. Diese Analyse erlaubt das Ableiten von expliziten Hypothesen, welche empirisch mit deskriptiven und induktiven statistischen Methoden getestet wurden auf der Datenbasis von ca. 22.000 befragten Personen des Sozio-Oekonomischen Panels SOEP, geführt beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) Berlin. Insbesondere nutzt der Autor eine innovative Methodik zur Analyse des potentiellen Einflusses der Nationalität auf die Risikobereitschaft, indem Emigranten nach Deutschland gezielt betrachtet werden. Alle theoretisch abgeleiteten Hypothesen konnten durch die statistische Auswertung bestätigt werden. Die Ergebnisse zeigen: (1) Die Bereitschaft Risiken einzugehen, ist in der Bevölkerung heterogen verteilt (2) Risikoaversion ist eine überwiegende Einstellung (3) Frauen sind risikoscheuer als Männer (4) die Risikowilligkeit sinkt mit zunehmendem Alter (5) größere Personen sind risikobereiter als kleinere (6) höher gebildete Menschen sind gewillter Risiken einzugehen (7) Personen mit höheren Einkommen sind risikofreudiger (8) Menschen religiösen Glaubens sind risikoscheuer als Atheisten (9) Konservative Religionen befördern Risikoaversion (10) Nationalität ist kein bestimmender Faktor der individuellen Risikobereitschaft - sie zeigt sich als Amalgam zugrunde liegender Faktoren, die daher gegliedert betrachtet werden sollten (11) trotz der vielen Zusammenhänge können sozio-ökonomische Faktoren nicht mehr als ein Drittel der Unterschiede in den zwischenmenschlichen Risikoeinstellungen erklären.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Internationale Unternehmensbewertung anhand einer Bewertung der Smurfit Kappa Group plc nach dem WACC-Ansatz des Discounted Cashflow-Verfahrens by Stephan Bartke
Cover of the book Urban Gardening im Kontext von Foucaults 'Von anderen Räumen'. Sind urbane Gärten Heterotopien? by Stephan Bartke
Cover of the book Großbritannien und das Problem der deutschen Wiedervereinigung 1980 - 1990 by Stephan Bartke
Cover of the book Politische Verfolgung und politische Versuche der Demontage der Strafverteidigung in Deutschland by Stephan Bartke
Cover of the book Sexueller Kindesmissbrauch. Folgeschäden und Therapiemöglichkeiten by Stephan Bartke
Cover of the book Case Study: Regulation of Electric Power in Germany by Stephan Bartke
Cover of the book Spam Mails - Geschichte, Technische Aspekte und Schutzmaßnahmen by Stephan Bartke
Cover of the book Der Neoliberale Institutionalismus - Eine Symbiose aus Intergouvernementalismus und Neo-funktionalismus? by Stephan Bartke
Cover of the book Wenn Schwule Vater werden... by Stephan Bartke
Cover of the book Geheim- und Nachrichtendienste aus dem In- und Ausland in der Kritik by Stephan Bartke
Cover of the book Ein dogmengeschichtlicher Überblick der Entwicklung der päpstlichen Unfehlbarkeit by Stephan Bartke
Cover of the book Abschluss und Durchführung von Verträgen mit Mitarbeitern ohne oder mit eingeschränkten Arbeitnehmereigenschaften by Stephan Bartke
Cover of the book Die Bedeutung der Gegenübertragung am Beispiel eines Sandbildes by Stephan Bartke
Cover of the book Die essential facilities-Doktrin und ihr Einfluss auf das Kartellrecht in den USA und in Europa by Stephan Bartke
Cover of the book Der Zölibat und seine Folgen. Problemanalyse und sozialpädagogische Überlegungen by Stephan Bartke
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy