Bodengesellschaften Deutschlands

Nonfiction, Science & Nature, Science, Earth Sciences, Geology
Cover of the book Bodengesellschaften Deutschlands by Ramona Orth, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Ramona Orth ISBN: 9783640106677
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 18, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Ramona Orth
ISBN: 9783640106677
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 18, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Geologie, Mineralogie, Bodenkunde, Note: 1,8, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Geographie), Veranstaltung: Geobotanik und Bodenkunde, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Um etwas über die Bodengesellschaften Deutschlands aussagen zu können, muss man zunächst die unterschiedlichen Aggregierungsstufen in der bodenkundlichen Kartierung betrachten. Sehr allgemein kann dieser Begriff der Aggregierungsstufen als Zusammenführung von kleineren zu größeren Flächeneinheiten aufgefasst werden. Die Bodenform ist hierbei die unterste, die 'kleinste' Bodeneinheit. In dieser werden alle Böden zusammengefasst, die in ihren bodensystematischen und praktisch wichtigen Eigenschaften weitgehend übereinstimmen. Das heißt, dass sie alle dem gleichen Substrat und dem gleichen Bodentyp angehören. Fasst man mehrere ähnliche Bodenformen zusammen, erhält man als nächste Aggregierungsstufe die Bodenformengesellschaften. Somit gelangt man von homogenen Bodenarealen in Form der Pedotope zu heterogenen Bodenarealen in Form der Pedochoren, die durch die Gesamtheit der sie aufbauenden Pedotope und deren räumliche Ordnung charakterisiert werden. Die Zusammenfassung unterschiedlicher Bodenformen-gesellschaften nach der Regelmäßigkeit ihres Auftretens bildet die Leitbodenformengesellschaft. Sie hebt flächendominante Bodenformen, die regelhaft mit Begleitbodenformen vergesellschaftet sind hervor. Vereinigt man mehrere dieser Leitbodenformengesellschaften in einem Verbreitungsgebiet das durch dominant bodenbildende Faktoren gekennzeichnet ist, erhält man die Leitbodenas-soziation. Auf diese folgen als Aggregierungsstufe fünf die Bodenlandschaften. Diese sind 'Verknüpfung[en] der Leitbodentypen mit dem Landschaftscharakter; (z. B. Böden einer Sanderland-schaft oder Böden eines Lössbeckens) nur in kleinmaßstäbigen überregionalen Bodenkarten als Kartiereinheit genutzt.' Verknüpft man diese Bodenlandschaften durch dominante Landschaftsgenese und geologische Einheiten, ergeben sich die Bodengroßlandschaften. Genauer gesagt werden Bodenlandschaften zusammengefasst, die durch eine gemeinsame geologisch-paläografische Entwicklung verbunden sind. Allerdings können sie durch regional unterschiedlich wirkende Geofaktoren geprägt oder/und überformt worden sein und daher heutzutage unterschiedliche Bodenbildungen aufweisen. Das oberste Niveau der bodengeographischen Einteilung stellen in Deutschland letztendlich die Bodenregionen dar. Dies 'sind überregionale Bodeneinheiten, die die Böden nur sehr allgemein charakterisieren.[...] Als Kartiereinheit werden sie nur in sehr kleinmaßstäbigen, internationalen Kartenwerken genutzt (z. B. Weltbodenkarte).'

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Geologie, Mineralogie, Bodenkunde, Note: 1,8, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Geographie), Veranstaltung: Geobotanik und Bodenkunde, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Um etwas über die Bodengesellschaften Deutschlands aussagen zu können, muss man zunächst die unterschiedlichen Aggregierungsstufen in der bodenkundlichen Kartierung betrachten. Sehr allgemein kann dieser Begriff der Aggregierungsstufen als Zusammenführung von kleineren zu größeren Flächeneinheiten aufgefasst werden. Die Bodenform ist hierbei die unterste, die 'kleinste' Bodeneinheit. In dieser werden alle Böden zusammengefasst, die in ihren bodensystematischen und praktisch wichtigen Eigenschaften weitgehend übereinstimmen. Das heißt, dass sie alle dem gleichen Substrat und dem gleichen Bodentyp angehören. Fasst man mehrere ähnliche Bodenformen zusammen, erhält man als nächste Aggregierungsstufe die Bodenformengesellschaften. Somit gelangt man von homogenen Bodenarealen in Form der Pedotope zu heterogenen Bodenarealen in Form der Pedochoren, die durch die Gesamtheit der sie aufbauenden Pedotope und deren räumliche Ordnung charakterisiert werden. Die Zusammenfassung unterschiedlicher Bodenformen-gesellschaften nach der Regelmäßigkeit ihres Auftretens bildet die Leitbodenformengesellschaft. Sie hebt flächendominante Bodenformen, die regelhaft mit Begleitbodenformen vergesellschaftet sind hervor. Vereinigt man mehrere dieser Leitbodenformengesellschaften in einem Verbreitungsgebiet das durch dominant bodenbildende Faktoren gekennzeichnet ist, erhält man die Leitbodenas-soziation. Auf diese folgen als Aggregierungsstufe fünf die Bodenlandschaften. Diese sind 'Verknüpfung[en] der Leitbodentypen mit dem Landschaftscharakter; (z. B. Böden einer Sanderland-schaft oder Böden eines Lössbeckens) nur in kleinmaßstäbigen überregionalen Bodenkarten als Kartiereinheit genutzt.' Verknüpft man diese Bodenlandschaften durch dominante Landschaftsgenese und geologische Einheiten, ergeben sich die Bodengroßlandschaften. Genauer gesagt werden Bodenlandschaften zusammengefasst, die durch eine gemeinsame geologisch-paläografische Entwicklung verbunden sind. Allerdings können sie durch regional unterschiedlich wirkende Geofaktoren geprägt oder/und überformt worden sein und daher heutzutage unterschiedliche Bodenbildungen aufweisen. Das oberste Niveau der bodengeographischen Einteilung stellen in Deutschland letztendlich die Bodenregionen dar. Dies 'sind überregionale Bodeneinheiten, die die Böden nur sehr allgemein charakterisieren.[...] Als Kartiereinheit werden sie nur in sehr kleinmaßstäbigen, internationalen Kartenwerken genutzt (z. B. Weltbodenkarte).'

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Simulation. Medial aufgezwungene Realitätsmodelle: Analyse von Jean Baudrillards 'Requiem für die Medien' im Hinblick auf kulturkritische Elemente by Ramona Orth
Cover of the book Die Rolle der Irish Times für die irische Frauenbewegung by Ramona Orth
Cover of the book Stanley Milgrams Experiment by Ramona Orth
Cover of the book Mieterinsolvenz by Ramona Orth
Cover of the book Der Arbeitsmarkt im Shareholder-Kapitalismus und die Rolle der Gewerkschaften by Ramona Orth
Cover of the book The Effect of Entrepreneurial Orientation on the Relationship between Opportunity Identification and Enterprise Growth of SMEs in Zambia by Ramona Orth
Cover of the book Die Antwort der Sowjetunion auf den Marshall-Plan by Ramona Orth
Cover of the book Personal Intercultural Profile Analysis by Ramona Orth
Cover of the book OCL - Die Object Constraint Language by Ramona Orth
Cover of the book Strukturierte soziale Ungleichheit - Ein Produkt der Moderne by Ramona Orth
Cover of the book Der Evaluierungsbericht der Werthebachkommission. Realisierbarkeit, Chancen und Probleme für eine Reform der Bundessicherheitsbehörden by Ramona Orth
Cover of the book Müll. Was ist los mit unserer Umwelt? by Ramona Orth
Cover of the book Die Existenzvernichtungshaftung nach dem Urteil des BGH vom 16.07.2007 by Ramona Orth
Cover of the book Kindeswohlgefährdung und Datenschutz in der offenen Kinder- und Jugendarbeit by Ramona Orth
Cover of the book Störungen der Impulsivität bei Trichotillomanie by Ramona Orth
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy