Author: | Joachim Wulkop | ISBN: | 9783640683772 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | August 18, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Joachim Wulkop |
ISBN: | 9783640683772 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | August 18, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: keine, Justus-Liebig-Universität Gießen (Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften (FB 03)), Veranstaltung: Wiederkehr des Religiösen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die kritische Frage nach dem Sinn und Zweck von Religionen ist besonders in der heutigen Gesellschaft existent. Während frühere Gesellschaften die Religion und den Gottesglauben als Selbstverständlichkeit voraussetzten, scheint es heute hingegen so zu sein, dass die Kirche - und damit auch ein Bestandteil der Religion - vom Staat über die Kirchensteuer getragen werden muss, um weiterhin existent zu bleiben. Dahingegen hatte die Religion in früheren Gesellschaften einen sehr viel höheren Stellenwert. Als gutes Beispiel hierfür kann der Name des deutschen Kaiserreiches von ca. 800 bis 1806 gesehen werden: Heiliges römisches Reich deutscher Nation. Hier findet eine Erhöhung der Nation (so man das Staatengebilde der damaligen Zeit denn als solche bezeichnen möchte) zu etwas Heiligem, Religiösem statt. Der Name deutet darauf hin, dass sich diese Nation Gott unterordnet, ihm aber dennoch sehr nah ist. Dies könnte eine treffende Interpretation des Präfix 'Heilig' sein. Eine weitere, damit verbundene Auslegung ist das Verständnis von 'Heilig' im Sinne von 'unantastbar' oder 'ewig'.
Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: keine, Justus-Liebig-Universität Gießen (Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften (FB 03)), Veranstaltung: Wiederkehr des Religiösen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die kritische Frage nach dem Sinn und Zweck von Religionen ist besonders in der heutigen Gesellschaft existent. Während frühere Gesellschaften die Religion und den Gottesglauben als Selbstverständlichkeit voraussetzten, scheint es heute hingegen so zu sein, dass die Kirche - und damit auch ein Bestandteil der Religion - vom Staat über die Kirchensteuer getragen werden muss, um weiterhin existent zu bleiben. Dahingegen hatte die Religion in früheren Gesellschaften einen sehr viel höheren Stellenwert. Als gutes Beispiel hierfür kann der Name des deutschen Kaiserreiches von ca. 800 bis 1806 gesehen werden: Heiliges römisches Reich deutscher Nation. Hier findet eine Erhöhung der Nation (so man das Staatengebilde der damaligen Zeit denn als solche bezeichnen möchte) zu etwas Heiligem, Religiösem statt. Der Name deutet darauf hin, dass sich diese Nation Gott unterordnet, ihm aber dennoch sehr nah ist. Dies könnte eine treffende Interpretation des Präfix 'Heilig' sein. Eine weitere, damit verbundene Auslegung ist das Verständnis von 'Heilig' im Sinne von 'unantastbar' oder 'ewig'.