Das Dasein als Möglichsein - Heideggers 'Sein und Zeit'

Heideggers 'Sein und Zeit'

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Modern
Cover of the book Das Dasein als Möglichsein - Heideggers 'Sein und Zeit' by Bruno Gransche, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Bruno Gransche ISBN: 9783638386593
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 12, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Bruno Gransche
ISBN: 9783638386593
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 12, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Heidegger 'Sein und Zeit', 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem einflussreichstem Werk, 'Sein und Zeit' von 1927, stellt Heidegger die Frage nach dem Sinn von Sein. Er sieht die Frage nach dem Sein zwar von Platon und Aristoteles behandelt, ab dann jedoch, vor allem in der modernen Philosophie sträflich vernachlässigt. Nach Heideggers Meinung habe die Philosophie der Antike noch einen reinen Zugang zum Sein gesucht, wohingegen die darauf folgende Tradition der Metaphysik sich nur noch mit Seiendem befasst habe. Ein Umstand, den er später 'Seinsvergessenheit' nennen wird. Diese Seinsvergessenheit ist für Heidegger Zeugnis von Unverständnis, da unser Sein uns zwar ontisch am nächsten, ontologisch aber am fernsten sei. Somit nicht leer und selbstverständlich, sondern dunkel und interessant. Heidegger stellt die Frage nach dem Sein und versucht mit 'Sein und Zeit' eine Fundamentalontologie. Obgleich die Ontologie, anders als die Naturwissenschaften, nach allen Formen des Seins, nach dem Sein schlechthin fragt, muss auch eine ontologische Untersuchung von einem bestimmten Sein ausgehen, um überhaupt sinnvoll die Seinsfrage angehen zu können. Es muss ein konkreter Ansatzpunkt gefunden werden. Das geeignetste Sein, das man als solchen wählen kann, sei das Sein des Menschen, das 'Dasein'. Das Dasein hat gleich mehrfachen Vorrang; ontischen und ontologischen Vorrang, und 'Vorrang als ontisch-ontologische Bedingung der Möglichkeit aller Ontologien'. Heidegger fasst das Dasein als dasjenige Seiende, dem es in seinem Sein um es selbst geht. Außerdem gebietet schon die Schwierigkeit einer fundamentalontologischen Analyse, bei einem zugänglichem, uns nahem, nachvollziehbarem und verfügbarem Punkt anzusetzen. Und was wäre uns näher als wir selbst? Im Zentrum der Seinsfrage steht also zunächst, die Daseinsanalyse. Thema meiner Arbeit ist es, Heideggers Ideen zur Daseinsanalyse und deren ontologische Fundierung herauszustellen. Dazu werden zunächst die existenzialen Strukturmomente des Daseins dargelegt, wovon eines, das Möglichsein, anschließend auf seine Bedeutung und Konsequenzen hin untersucht werden soll. Kann das Dasein als Möglichsein gedacht werden? Welche Art von Möglichkeiten hat es? Was bedeutet das Möglichsein für die Freiheit, für Verantwortung und für den Lebensvollzug des Menschen?

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Heidegger 'Sein und Zeit', 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem einflussreichstem Werk, 'Sein und Zeit' von 1927, stellt Heidegger die Frage nach dem Sinn von Sein. Er sieht die Frage nach dem Sein zwar von Platon und Aristoteles behandelt, ab dann jedoch, vor allem in der modernen Philosophie sträflich vernachlässigt. Nach Heideggers Meinung habe die Philosophie der Antike noch einen reinen Zugang zum Sein gesucht, wohingegen die darauf folgende Tradition der Metaphysik sich nur noch mit Seiendem befasst habe. Ein Umstand, den er später 'Seinsvergessenheit' nennen wird. Diese Seinsvergessenheit ist für Heidegger Zeugnis von Unverständnis, da unser Sein uns zwar ontisch am nächsten, ontologisch aber am fernsten sei. Somit nicht leer und selbstverständlich, sondern dunkel und interessant. Heidegger stellt die Frage nach dem Sein und versucht mit 'Sein und Zeit' eine Fundamentalontologie. Obgleich die Ontologie, anders als die Naturwissenschaften, nach allen Formen des Seins, nach dem Sein schlechthin fragt, muss auch eine ontologische Untersuchung von einem bestimmten Sein ausgehen, um überhaupt sinnvoll die Seinsfrage angehen zu können. Es muss ein konkreter Ansatzpunkt gefunden werden. Das geeignetste Sein, das man als solchen wählen kann, sei das Sein des Menschen, das 'Dasein'. Das Dasein hat gleich mehrfachen Vorrang; ontischen und ontologischen Vorrang, und 'Vorrang als ontisch-ontologische Bedingung der Möglichkeit aller Ontologien'. Heidegger fasst das Dasein als dasjenige Seiende, dem es in seinem Sein um es selbst geht. Außerdem gebietet schon die Schwierigkeit einer fundamentalontologischen Analyse, bei einem zugänglichem, uns nahem, nachvollziehbarem und verfügbarem Punkt anzusetzen. Und was wäre uns näher als wir selbst? Im Zentrum der Seinsfrage steht also zunächst, die Daseinsanalyse. Thema meiner Arbeit ist es, Heideggers Ideen zur Daseinsanalyse und deren ontologische Fundierung herauszustellen. Dazu werden zunächst die existenzialen Strukturmomente des Daseins dargelegt, wovon eines, das Möglichsein, anschließend auf seine Bedeutung und Konsequenzen hin untersucht werden soll. Kann das Dasein als Möglichsein gedacht werden? Welche Art von Möglichkeiten hat es? Was bedeutet das Möglichsein für die Freiheit, für Verantwortung und für den Lebensvollzug des Menschen?

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Zu Gedächtnisspanne, schlußfolgerndem Denken & sequentiellem Gedächtnis beim Kind by Bruno Gransche
Cover of the book Inflationsdifferenzen in der Eurozone by Bruno Gransche
Cover of the book Work-Life-Balance: Sind Berufstätigkeit und private Lebensbedürfnisse von intensivmedizinischen Pflegefachkräften in einer Leasingtätigkeit vereinbar? by Bruno Gransche
Cover of the book Laborbericht - Winmod mit Simulation by Bruno Gransche
Cover of the book Werden Patienten aus Organspende-Mangel zur aktiven Sterbehilfe überredet? Der Fall Carine aus Belgien by Bruno Gransche
Cover of the book Das Besitzbürgertum des 'langen 19. Jahrhunderts' in Bayerisch-Schwaben unter Betrachtung der Unternehmerfamilie Zenetti in Lauingen by Bruno Gransche
Cover of the book Aufstieg und Niedergang der G7/G8 by Bruno Gransche
Cover of the book Outplacement - Beratung und Training zur (Re)Integration in den Arbeitsmarkt by Bruno Gransche
Cover of the book U. K.-Limited vs. GmbH - Reformierung der GmbH zur Beschränkung des Gründungsbooms der Ltd.? by Bruno Gransche
Cover of the book Share Deal und Asset Deal. Vor- und Nachteile im Hinblick auf den Erwerb einer Gewerbeimmobilie by Bruno Gransche
Cover of the book Customer Relationship unter datenschutzrechtlichen Gesichtspunkten by Bruno Gransche
Cover of the book Wettbewerbsanalyse im Bereich Werkstattinformationssysteme by Bruno Gransche
Cover of the book Ich bin doch eigentlich ganz normal - Jugend, Gesellschaft und Homosexualität by Bruno Gransche
Cover of the book Propaganda in der frühen Reformationsbewegung by Bruno Gransche
Cover of the book Minderheiten und Minderheitenschulwesen in Brasilien by Bruno Gransche
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy