Kultur und Macht - Eine Analyse der Rolle des Intellektuellen in der Kulturproduktion nach Pierre Bourdieu

Nonfiction, Reference & Language, Language Arts, Journalism
Cover of the book Kultur und Macht - Eine Analyse der Rolle des Intellektuellen in der Kulturproduktion nach Pierre Bourdieu by Philipp Blum, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Philipp Blum ISBN: 9783640297856
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 26, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Philipp Blum
ISBN: 9783640297856
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 26, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 2,0, Philipps-Universität Marburg (Institut für Neuere deutsche Literatur und Medien ), Veranstaltung: Pierre Bourdieu, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit möchte ich das Distinktionspotential des europäischen Films, auf den Texten Bourdieus aufbauend, untersuchen. Aufgrund fehlenden Datenmaterials werde ich mich weitgehend auf die eigenen Analysen von Filmen in Abgleich zu Bourdieus theoretischen Überlegungen berufen. Des Weiteren möchte ich anhand dieses Beispiels zur Beschreibung allgemeiner Strukturen des kulturellen Feldes gelangen. Ein Hauptaugenmerk wird dabei der Stereotyp des 'Linksintellektuellen' sein. Die Schlussbetrachtung stellt dabei die Thesen Bourdieus in Beziehung zu ihm als Autor selbst. Ziel ist hier eine Auseinandersetzung zwischen dem Selbstentwurf Bourdieus als Soziologe in marxistischer Tradition und der simultanen Privilegierung durch das akademische Feld. Dabei soll es vor allem um den Machtbegriff Bourdieus gehen, der in einer weitergehenden Analyse dem Machtbegriff Foucaults gegenüber gestellt werden soll. Zunächst möchte ich jedoch kurz auf das Leben und Werk Pierre Bourdieus näher eingehen: Am 1. August 1930 wird Pierre Bourdieu in Denguin im Departement Pyrénées Atlantiques geboren. Dort verbringt der Sohn eines Bauern und späteren Postbeamten den größten Teil seiner frühen Jugend. Einem Studium an der Sorbonne und der École Normale Supérieure folgt eine kurze Lehrertätigkeit, der sich eine Forschungsprofessur in Algier (1958-1960), sowie eine Professur an der Sorbonne (1960-1961) anschließen. Zu Begin der 1960er Jahre gelangt er an die Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales, dort ist er zunächst Assistent am Centre de Sociologie Européenne, zu dessen Direktor er 1964 ernannt wird. 1982 wird er auf den Lehrstuhl für Soziologie am Collège de France berufen, der prestigeträchtigsten Bildungsinstitution Frankreichs. Bourdieu starb am 23. Januar 2002 in Paris (vgl. Bohn / Hahn 2003: 252 f). Bourdieu ist gekennzeichnet durch eine kritische Reflexion der Rolle des Intellektuellen: Bruch aber auch mit der intellektualistischen Illusion, als bilde die vom Wissenschaftler entworfene theoretische Klasse eine reale Klasse oder tatsächlich mobilisierte Gruppe; [...] Intellektualismus, [der] die symbolischen Auseinandersetzungen und Kämpfe unterschlägt, die innerhalb der verschiedenen Felder ausgetragen werden ...

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 2,0, Philipps-Universität Marburg (Institut für Neuere deutsche Literatur und Medien ), Veranstaltung: Pierre Bourdieu, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit möchte ich das Distinktionspotential des europäischen Films, auf den Texten Bourdieus aufbauend, untersuchen. Aufgrund fehlenden Datenmaterials werde ich mich weitgehend auf die eigenen Analysen von Filmen in Abgleich zu Bourdieus theoretischen Überlegungen berufen. Des Weiteren möchte ich anhand dieses Beispiels zur Beschreibung allgemeiner Strukturen des kulturellen Feldes gelangen. Ein Hauptaugenmerk wird dabei der Stereotyp des 'Linksintellektuellen' sein. Die Schlussbetrachtung stellt dabei die Thesen Bourdieus in Beziehung zu ihm als Autor selbst. Ziel ist hier eine Auseinandersetzung zwischen dem Selbstentwurf Bourdieus als Soziologe in marxistischer Tradition und der simultanen Privilegierung durch das akademische Feld. Dabei soll es vor allem um den Machtbegriff Bourdieus gehen, der in einer weitergehenden Analyse dem Machtbegriff Foucaults gegenüber gestellt werden soll. Zunächst möchte ich jedoch kurz auf das Leben und Werk Pierre Bourdieus näher eingehen: Am 1. August 1930 wird Pierre Bourdieu in Denguin im Departement Pyrénées Atlantiques geboren. Dort verbringt der Sohn eines Bauern und späteren Postbeamten den größten Teil seiner frühen Jugend. Einem Studium an der Sorbonne und der École Normale Supérieure folgt eine kurze Lehrertätigkeit, der sich eine Forschungsprofessur in Algier (1958-1960), sowie eine Professur an der Sorbonne (1960-1961) anschließen. Zu Begin der 1960er Jahre gelangt er an die Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales, dort ist er zunächst Assistent am Centre de Sociologie Européenne, zu dessen Direktor er 1964 ernannt wird. 1982 wird er auf den Lehrstuhl für Soziologie am Collège de France berufen, der prestigeträchtigsten Bildungsinstitution Frankreichs. Bourdieu starb am 23. Januar 2002 in Paris (vgl. Bohn / Hahn 2003: 252 f). Bourdieu ist gekennzeichnet durch eine kritische Reflexion der Rolle des Intellektuellen: Bruch aber auch mit der intellektualistischen Illusion, als bilde die vom Wissenschaftler entworfene theoretische Klasse eine reale Klasse oder tatsächlich mobilisierte Gruppe; [...] Intellektualismus, [der] die symbolischen Auseinandersetzungen und Kämpfe unterschlägt, die innerhalb der verschiedenen Felder ausgetragen werden ...

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Bedeutung der Synode von Sutri 1046 für die Kirchenreform by Philipp Blum
Cover of the book Mehr Selbstbestimmung für geistig behinderte Menschen durch persönliche Zukunftsplanung by Philipp Blum
Cover of the book Report to Coca-Cola Marketing Director by Philipp Blum
Cover of the book Lebensplanung junger ostdeutscher Frauen unter den Bedingungen von Transformation, Modernisierung und Individualisierung by Philipp Blum
Cover of the book Heirat und Intersektionalität by Philipp Blum
Cover of the book Kommunitarismus - Der neue Weg zur Gemeinschaft by Philipp Blum
Cover of the book The Influence of Religion, Ethics, and Culture on International Business by Philipp Blum
Cover of the book ERP-Systeme: Microsoft Axapta und Microsoft Navision. Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Anwendbarkeit by Philipp Blum
Cover of the book Kurzfristige Erfolgsrechnung in der Kostenrechnung - Abgrenzung von der Gewinn- und Verlustrechnung by Philipp Blum
Cover of the book Wie viel Gemeinschaft braucht die Demokratie? Michael Walzers kommunitaristischer Ansatz by Philipp Blum
Cover of the book Kapitalanlagestrategien der Pensionsfonds in Deutschland - Theorie und Empirie - by Philipp Blum
Cover of the book Effect of Accelerated and Natural ageing on Total Soluble Seed Protein Profile of Wheat (Triticum aestivum) by Philipp Blum
Cover of the book Lernende Organisation im Mittelstand by Philipp Blum
Cover of the book FFO, AFFO und FAD als Kennzahlen zur Beurteilung von Immobilien-AGs by Philipp Blum
Cover of the book Jungs mögen Blau und Mädchen mögen Rosa. Geschlechtsspezifische Sozialisation im Kindes- und Jugendalter by Philipp Blum
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy