Das Theorem des demokratischen Friedens und Covert Action zwischen Demokratien

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, International, International Security
Cover of the book Das Theorem des demokratischen Friedens und Covert Action zwischen Demokratien by Daniel Christopher Völpel, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Daniel Christopher Völpel ISBN: 9783638358880
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 18, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Daniel Christopher Völpel
ISBN: 9783638358880
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 18, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: unbenotet, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit einigen Jahren herrscht innerhalb der Politikwissenschaft, insbesondere im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung eine Kontroverse über die Theorie, dass demokratische Staaten in ihrem Außenverhalten weniger zu gewalttätigen Konfliktlösungen neigen als andere Staatsformen. Diese Annahme wurde lange Zeit unter der Einschränkung akzeptiert, dass Demokratien nur untereinander friedfertiger seien, nicht jedoch gegenüber Autokratien. Diese januskopfartige Theorie ist in jüngeren Arbeiten dahingehend geändert worden, dass man mittlerweile dazu neigt, Demokratien ein insgesamt friedlicheres Verhalten zu unterstellen. Doch diese Theorie vom demokratischen Frieden ist keinesfalls frei von Widersprüchen, wie Harald Müller in seinem Artikel aus dem Jahr 2002 dargelegt hat. Einer dieser Grenzbereiche, der sich mit dem friedlichen Verhalten von Demokratien nur schwer vereinbaren lässt, ist der Einsatz von geheimen Maßnahmen der Beeinflussung oder gar bewaffneten Kräften in einem anderen Land, sogenannte covert action. Bevor man sich der Frage zuwendet, inwiefern covert action zwischen demokratischen Staaten mit der Theorie des demokratischen Friedens vereinbar ist, ist es unerlässlich zu klären, was unter den Begriff covert action fällt. Im Folgenden wird dieser Aufsatz die Vereinbarkeit von covert action mit der Theorie des demokratischen Friedens näher beleuchten. Dazu ist es notwendig, die verschiedenen Erklärungsansätze der Theorie darzustellen. In der Folge wird zu klären sein, was covert action eigentlich ist und welche Motive Regierungen zu derartigen Operationen veranlassen. Auch die Auswirkungen sind anhand ausgewählter Fallbeispiele zu beleuchten um zu einem möglichst allgemein formulierten Bild zu gelangen, welches das Phänomen 'covert action' in seiner Gesamtheit darstellt und eine Überprüfung mit den Erklärungsansätzen ermöglicht. Während Forsythe in seinem Beitrag zu diesem Thema vor allem weiter zurückliegende Fälle erwähnt , sollen in dieser Arbeit auch zwei möglichst eindrückliche Beispiele von covert action zwischen Demokratien in den USA und Europa vorgestellt werden. Gleich zu Beginn sei erwähnt, dass die wissenschaftliche Forschung im Bereich der Geheimdienste vor einem Problem steht. Die betroffenen Organisationen und Personen setzen alles daran ihr Handeln geheim zu halten.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: unbenotet, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit einigen Jahren herrscht innerhalb der Politikwissenschaft, insbesondere im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung eine Kontroverse über die Theorie, dass demokratische Staaten in ihrem Außenverhalten weniger zu gewalttätigen Konfliktlösungen neigen als andere Staatsformen. Diese Annahme wurde lange Zeit unter der Einschränkung akzeptiert, dass Demokratien nur untereinander friedfertiger seien, nicht jedoch gegenüber Autokratien. Diese januskopfartige Theorie ist in jüngeren Arbeiten dahingehend geändert worden, dass man mittlerweile dazu neigt, Demokratien ein insgesamt friedlicheres Verhalten zu unterstellen. Doch diese Theorie vom demokratischen Frieden ist keinesfalls frei von Widersprüchen, wie Harald Müller in seinem Artikel aus dem Jahr 2002 dargelegt hat. Einer dieser Grenzbereiche, der sich mit dem friedlichen Verhalten von Demokratien nur schwer vereinbaren lässt, ist der Einsatz von geheimen Maßnahmen der Beeinflussung oder gar bewaffneten Kräften in einem anderen Land, sogenannte covert action. Bevor man sich der Frage zuwendet, inwiefern covert action zwischen demokratischen Staaten mit der Theorie des demokratischen Friedens vereinbar ist, ist es unerlässlich zu klären, was unter den Begriff covert action fällt. Im Folgenden wird dieser Aufsatz die Vereinbarkeit von covert action mit der Theorie des demokratischen Friedens näher beleuchten. Dazu ist es notwendig, die verschiedenen Erklärungsansätze der Theorie darzustellen. In der Folge wird zu klären sein, was covert action eigentlich ist und welche Motive Regierungen zu derartigen Operationen veranlassen. Auch die Auswirkungen sind anhand ausgewählter Fallbeispiele zu beleuchten um zu einem möglichst allgemein formulierten Bild zu gelangen, welches das Phänomen 'covert action' in seiner Gesamtheit darstellt und eine Überprüfung mit den Erklärungsansätzen ermöglicht. Während Forsythe in seinem Beitrag zu diesem Thema vor allem weiter zurückliegende Fälle erwähnt , sollen in dieser Arbeit auch zwei möglichst eindrückliche Beispiele von covert action zwischen Demokratien in den USA und Europa vorgestellt werden. Gleich zu Beginn sei erwähnt, dass die wissenschaftliche Forschung im Bereich der Geheimdienste vor einem Problem steht. Die betroffenen Organisationen und Personen setzen alles daran ihr Handeln geheim zu halten.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Wettbewerbsstrategien (Core Competences von Hamel Prahalad) by Daniel Christopher Völpel
Cover of the book Die bilanzielle Erfassung versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste bei der Bilanzierung von Pensionsrückstellungen by Daniel Christopher Völpel
Cover of the book Gaststättenrecht und Gewerberecht. Gewerbeuntersagung und Auswirkungen des ProstG auf die gewerberechtliche Unzuverlässigkeit. by Daniel Christopher Völpel
Cover of the book Marktversagen auf den Märkten für Gesundheitsgüter und Krankenversicherungen als Rechtfertigung für Eingriffe des Staates in das Gesundheitswesen by Daniel Christopher Völpel
Cover of the book Bedeutung von Prolog und Epilog für das Verständnis des Ijobbuches by Daniel Christopher Völpel
Cover of the book Was die Aufklärung im Fernsehen behindert - Anspruch und Wirklichkeit des Programms by Daniel Christopher Völpel
Cover of the book The position of the UK in respect of waste recycling by Daniel Christopher Völpel
Cover of the book Computing Semantic Relatedness by Daniel Christopher Völpel
Cover of the book Der Streit um die Auferweckung der Toten in 1. Korinther 15, 35-49: Die Frage nach dem Vorgang und der Leiblichkeit der Auferweckung by Daniel Christopher Völpel
Cover of the book Parsons Interpenetration gesellschaftlicher Teilsysteme by Daniel Christopher Völpel
Cover of the book Die Themenzentrierte Interaktion von Cohn by Daniel Christopher Völpel
Cover of the book Geschichtlicher Überblick zur Entwicklung von Bronzeglocken by Daniel Christopher Völpel
Cover of the book Die Aura im digitalen Medium. Reproduktionen im Sound-Sampling by Daniel Christopher Völpel
Cover of the book Stephen Crane: 'The Red Badge of Courage' - eine Analyse by Daniel Christopher Völpel
Cover of the book Stärken und Schwächen von systemtheoretischen, strukturalistischen und akteurstheoretischen Ansätzen in der Transformationsforschung by Daniel Christopher Völpel
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy