Author: | Harald Lohmann | ISBN: | 9783638565462 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | November 5, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Harald Lohmann |
ISBN: | 9783638565462 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | November 5, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 2,0, FernUniversität Hagen, Veranstaltung: Fernstudiengang Festum, 37 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit der Einsatz eines Lernmanagement-Systems die Lernerkompetenz steigern kann. Dabei wird eine Lerngruppe einer Klasse 7 an einem Gymnasium in privater Trägerschaft für den Zeitraum von etwa 10 Wochen in einer Online-Plattform Unterrichtsinhalte und Übungen bearbeiten und so zu einer neuen Form des Blended Learning herangeführt werden. Gerade diese Zweiteilung des Lernprozesses allerdings ist für den schulischen Bildungsprozess noch Neuland. Haben in universitären und berufsbildenden Bereichen schon zahlreiche LMS ihre Anwendungsbereiche gefunden, so stecken die Erfahrungen mit Schülern noch in den Kinderschuhen. Gerade hier sind besondere Gefahren der Diskriminierung oder sozialen Ausgrenzung bei der verpflichtenden Nutzung des Internets eine sehr große Hürde. Das Schulrecht sieht keine Möglichkeit einer verbindlichen Verpflichtung zum Einsatz eines Computers. Die Analyse und Auswertung der Effizienz ist daher im Regelfall nur eingeschränkt möglich. Aussagekräftige Erkenntnisse einer vollständigen Lerngruppe können aber nur gewonnen werden, wenn das Onlinelehren als verbindlich gesetzt wird. Mit Unterstützung der Schulleitung und der Einverständniserklärung der Eltern konnte dieses für den Zeitraum des Projekts gewährleistet werden. Ausgehend von grundlegenden Erläuterungen zum Erwerb einer Fremdsprache möchte ich Hinweise zu den curricularen Vorgaben für die Jahrgangsstufe 7 geben. Der konstruktivistische Ansatz hat mittlerweile seine feste Position in der Fremdsprachdidaktik und betont die rezeptiven und interaktiven Tätigkeiten des Schülers, setzt also besondere Akzente auf die Prozessorientierung. Hier liegen im Bereich des E-Learning neue Möglichkeiten der produktiven und kommunikativen Interaktion, die das Präsenzlernen nicht bieten kann. Die Mischform aus Präsenz- und Distanzlernen, das Blended Learning, findet als didaktischer Ansatz in den letzten Jahren immer mehr an Zuspruch. Die Adressatenschicht orientiert sich hier jedoch nahezu ausschließlich an Erwachsenenbildung. In dieser Arbeit wird die Effizienz von Blended Learning im schulischen Lernprozess in einem zeitlich befristeten Projekt genauer evaluiert und die Ergebnisse und Erkenntnisse in der Schlussreflexion kommentiert und bewertet.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 2,0, FernUniversität Hagen, Veranstaltung: Fernstudiengang Festum, 37 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit der Einsatz eines Lernmanagement-Systems die Lernerkompetenz steigern kann. Dabei wird eine Lerngruppe einer Klasse 7 an einem Gymnasium in privater Trägerschaft für den Zeitraum von etwa 10 Wochen in einer Online-Plattform Unterrichtsinhalte und Übungen bearbeiten und so zu einer neuen Form des Blended Learning herangeführt werden. Gerade diese Zweiteilung des Lernprozesses allerdings ist für den schulischen Bildungsprozess noch Neuland. Haben in universitären und berufsbildenden Bereichen schon zahlreiche LMS ihre Anwendungsbereiche gefunden, so stecken die Erfahrungen mit Schülern noch in den Kinderschuhen. Gerade hier sind besondere Gefahren der Diskriminierung oder sozialen Ausgrenzung bei der verpflichtenden Nutzung des Internets eine sehr große Hürde. Das Schulrecht sieht keine Möglichkeit einer verbindlichen Verpflichtung zum Einsatz eines Computers. Die Analyse und Auswertung der Effizienz ist daher im Regelfall nur eingeschränkt möglich. Aussagekräftige Erkenntnisse einer vollständigen Lerngruppe können aber nur gewonnen werden, wenn das Onlinelehren als verbindlich gesetzt wird. Mit Unterstützung der Schulleitung und der Einverständniserklärung der Eltern konnte dieses für den Zeitraum des Projekts gewährleistet werden. Ausgehend von grundlegenden Erläuterungen zum Erwerb einer Fremdsprache möchte ich Hinweise zu den curricularen Vorgaben für die Jahrgangsstufe 7 geben. Der konstruktivistische Ansatz hat mittlerweile seine feste Position in der Fremdsprachdidaktik und betont die rezeptiven und interaktiven Tätigkeiten des Schülers, setzt also besondere Akzente auf die Prozessorientierung. Hier liegen im Bereich des E-Learning neue Möglichkeiten der produktiven und kommunikativen Interaktion, die das Präsenzlernen nicht bieten kann. Die Mischform aus Präsenz- und Distanzlernen, das Blended Learning, findet als didaktischer Ansatz in den letzten Jahren immer mehr an Zuspruch. Die Adressatenschicht orientiert sich hier jedoch nahezu ausschließlich an Erwachsenenbildung. In dieser Arbeit wird die Effizienz von Blended Learning im schulischen Lernprozess in einem zeitlich befristeten Projekt genauer evaluiert und die Ergebnisse und Erkenntnisse in der Schlussreflexion kommentiert und bewertet.