Die Bedeutung der geistlichen und weltlichen Fürsten für die Herrschaft des Staufers Friedrich II. (1212-1232)

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Die Bedeutung der geistlichen und weltlichen Fürsten für die Herrschaft des Staufers Friedrich II. (1212-1232) by Stefan Ruhnke, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Stefan Ruhnke ISBN: 9783638907859
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 1, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Stefan Ruhnke
ISBN: 9783638907859
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 1, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Veranstaltung: Die Staufer, 27 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In seiner kommentierten Sammlung von zeitgenössischen Briefen und Berichten von und über den staufischen Kaiser Friedrich II. schreibt Klaus J. Heinisch über diesen, 'daß es kaum eine historische Persönlichkeit von einiger Bedeutung gibt, über die die Meinungen und Urteile der Zeitgenossen und Geschichtsschreiber so weit auseinandergehen wie über Kaiser Friedrich II.'1. Worüber es aber in der Geschichtswissenschaft kaum Zweifel gibt, ist die Beurteilung von Friedrich II. als eine der herausragenden und bedeutendsten Herrschergestalten des Mittelalters. Das ungeheure wissenschaftliche Interesse an Friedrich II. wird dem facettenreichen Herrscher durchaus zu Recht zuteil. Als deutscher König, Kaiser, König von Sizilien und Jerusalem, als teils harsch verfemter Gegner mehrerer Päpste, ambitionierter Organisator und Herrscher, als strenger Gesetzgeber und intelligenter Förderer von Kunst und Wissenschaft lädt 'der letzte und größte der Stauferkaiser'2 zu einer wissenschaftlichen Beschäftigung mit seiner Person auf vielen Gebieten ein. Und obwohl Friedrich II., da er den Großteil seines Lebens im sizilischen Königreich verbrachte und 'den räumlichen Schwerpunkt seines Lebens im Süden sah' 3, nicht selten in seiner Bedeutung für die deutsche Geschichte heruntergespielt wurde4, bietet gerade auch die Politik Friedrichs II. in Deutschland ein interessantes und weites Feld für die Geschichtswissenschaft. Diese Arbeit soll sich daher der Herrschaft Friedrichs II. in Deutschland widmen, wobei die Rolle und der Einfluss der weltlichen und geistlichen Fürsten in Deutschland auf die Ausübung der Herrschaft besondere Berücksichtigung finden wird. Dabei wird die Bedeutung der geistlichen Fürsten - also der Erzbischöfe, Bischöfe und z. T. der Reichsäbte - und der weltlichen Reichsfürsten - der 'unmittelbar vom König belehnten Herzöge, herzogsgleichen Markgrafen, Landgrafen und Grafen'5 - für die Wahl und den Machtantritt Friedrichs II. in Deutschland ebenso herausgearbeitet werden, wie ihre Rolle während der Regentschaft von Friedrichs Sohn Heinrich (VII.). Als zwei zentrale Quellen der staufischen Herrschaft unter Friedrich II. und Heinrich (VII.) werden außerdem das 'Bündnis mit den geistlichen Fürsten' ('Confoederatio cum principibus ecclesiasticis') von 1220 und das 'Statut zugunsten der Fürsten' ('Statutum in favorem principum') von 1231 bzw. 1232 betrachtet und in ihrer Entstehungsgeschichte beleuchtet werden müssen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Veranstaltung: Die Staufer, 27 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In seiner kommentierten Sammlung von zeitgenössischen Briefen und Berichten von und über den staufischen Kaiser Friedrich II. schreibt Klaus J. Heinisch über diesen, 'daß es kaum eine historische Persönlichkeit von einiger Bedeutung gibt, über die die Meinungen und Urteile der Zeitgenossen und Geschichtsschreiber so weit auseinandergehen wie über Kaiser Friedrich II.'1. Worüber es aber in der Geschichtswissenschaft kaum Zweifel gibt, ist die Beurteilung von Friedrich II. als eine der herausragenden und bedeutendsten Herrschergestalten des Mittelalters. Das ungeheure wissenschaftliche Interesse an Friedrich II. wird dem facettenreichen Herrscher durchaus zu Recht zuteil. Als deutscher König, Kaiser, König von Sizilien und Jerusalem, als teils harsch verfemter Gegner mehrerer Päpste, ambitionierter Organisator und Herrscher, als strenger Gesetzgeber und intelligenter Förderer von Kunst und Wissenschaft lädt 'der letzte und größte der Stauferkaiser'2 zu einer wissenschaftlichen Beschäftigung mit seiner Person auf vielen Gebieten ein. Und obwohl Friedrich II., da er den Großteil seines Lebens im sizilischen Königreich verbrachte und 'den räumlichen Schwerpunkt seines Lebens im Süden sah' 3, nicht selten in seiner Bedeutung für die deutsche Geschichte heruntergespielt wurde4, bietet gerade auch die Politik Friedrichs II. in Deutschland ein interessantes und weites Feld für die Geschichtswissenschaft. Diese Arbeit soll sich daher der Herrschaft Friedrichs II. in Deutschland widmen, wobei die Rolle und der Einfluss der weltlichen und geistlichen Fürsten in Deutschland auf die Ausübung der Herrschaft besondere Berücksichtigung finden wird. Dabei wird die Bedeutung der geistlichen Fürsten - also der Erzbischöfe, Bischöfe und z. T. der Reichsäbte - und der weltlichen Reichsfürsten - der 'unmittelbar vom König belehnten Herzöge, herzogsgleichen Markgrafen, Landgrafen und Grafen'5 - für die Wahl und den Machtantritt Friedrichs II. in Deutschland ebenso herausgearbeitet werden, wie ihre Rolle während der Regentschaft von Friedrichs Sohn Heinrich (VII.). Als zwei zentrale Quellen der staufischen Herrschaft unter Friedrich II. und Heinrich (VII.) werden außerdem das 'Bündnis mit den geistlichen Fürsten' ('Confoederatio cum principibus ecclesiasticis') von 1220 und das 'Statut zugunsten der Fürsten' ('Statutum in favorem principum') von 1231 bzw. 1232 betrachtet und in ihrer Entstehungsgeschichte beleuchtet werden müssen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Zur Anwendbarkeit der Texttypologie von Katharina Reiß auf die Sprachenpaare Slovakisch-Deutsch und Russisch-Deutsch bei Übersetzungen by Stefan Ruhnke
Cover of the book Abisolieren und Anbringen von Aderendhülsen an feindrähtigen Leitern (Unterweisung Elektroniker / -in, FR Energie- u. Gebäudtechnik) by Stefan Ruhnke
Cover of the book Jugendhilfeplanung by Stefan Ruhnke
Cover of the book Safe Abortion. Way forwards on one of the neglected Sexual and Reproductive Health issue by Stefan Ruhnke
Cover of the book Reformpädagogik des 20. Jahrhunderts by Stefan Ruhnke
Cover of the book Geschichtsunterricht heute by Stefan Ruhnke
Cover of the book Kopflandschaften - Informelles Lernen Erwachsener und Neurowissenschaften - Ein Dialog by Stefan Ruhnke
Cover of the book The Scandinavian influence on the English language by Stefan Ruhnke
Cover of the book Herstellung einer Sauce Hollandaise (Unterweisung Koch / Köchin) by Stefan Ruhnke
Cover of the book Unterrichtseinheit für die Sekundarstufe I zum Thema Alkoholkonsum im Jugendalter und Verkehrssicherheit by Stefan Ruhnke
Cover of the book Ethnische Differenzierung und Moderne am Beispiel Japans by Stefan Ruhnke
Cover of the book Der Wettbewerb zwischen den Börsen in Deutschland by Stefan Ruhnke
Cover of the book Probleme bei der Implementierung ethischer Grundsätze in Unternehmen by Stefan Ruhnke
Cover of the book Die himmlischen Hymnen in der Offenbarung des Johannes by Stefan Ruhnke
Cover of the book Ausgewählte Marketingstrategien zur Steigerung des Marktanteils in der Automobilwirtschaft by Stefan Ruhnke
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy