Author: | Eva Stöckl | ISBN: | 9783656835363 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | November 10, 2014 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Eva Stöckl |
ISBN: | 9783656835363 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | November 10, 2014 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Akademische Arbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbände, Note: 1, Universität Salzburg, Veranstaltung: SE Internationale Organisationen und Regime, Sprache: Deutsch, Abstract: Traditionell übernahmen die Banken die Rolle des Mittelsmannes zwischen Kapitalanlegern und Kapitalnachfragern auf dem Finanzmarkt. Die Entscheidung für eine Kreditvergabe und des damit zusammenhängenden Risikos wurden dabei von der jeweiligen Bank getragen. Mit der zunehmenden Globalisierung und Ausweitung der internationalen Finanzmärkte ab den 80er Jahren mussten die Banken diese Funktion als Mittelsmann in großem Ausmaß einbüßen, weil sich neben dem traditionellen Kreditgeschäft alternative Anlegeformen entwickelten. Immer mehr Kapitalgeber brachten ihr Geld nicht mehr zur Bank, sondern investierten als Anleger auf dem Kapitalmarkt in Fonds oder Aktien. Im Zuge dieser Entwicklungen passten sich natürlich auch die Banken den neuen internationalen Bedingungen an. Von ihrem Hang zu eher risikoscheuen Geschäfte kam es zu einem Wandel hin zu risikofreudigen Investitionen. Dies brachte die Banken natürlich auch in einen Interessenkonflikt zwischen ihrem Eigeninteresse der größtmöglichen Sicherheit und riskanten Investitionsstrategien. Die Kapitalanleger, die vorher davon ausgehen konnten, dass Banken im eigenen Interesse nur überschaubare Risiken eingehen würden, konnten sich nun nicht mehr darauf verlassen, da sich die Situation auf dem Kapitalmarkt durch das Auftauchen global dominierender Investmentfonds grundlegend verändert hatte. (vgl. Willke (2001) 161 - 162) Im Zuge dieser Internationalisierung traten die Rating-Agenturen auf den Plan. Dazu Willke: 'Sie bilden die oberste, einflussreichste und problematischste Ebene der Finanzdienstleistungshierarchie.' (zit. Willke (2001) 163) In der folgenden Arbeit soll nun der Begriff des Ratings geklärt werden und die Arbeit und historische Entwicklung der Rating-Agenturen näher untersucht werden.
Akademische Arbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbände, Note: 1, Universität Salzburg, Veranstaltung: SE Internationale Organisationen und Regime, Sprache: Deutsch, Abstract: Traditionell übernahmen die Banken die Rolle des Mittelsmannes zwischen Kapitalanlegern und Kapitalnachfragern auf dem Finanzmarkt. Die Entscheidung für eine Kreditvergabe und des damit zusammenhängenden Risikos wurden dabei von der jeweiligen Bank getragen. Mit der zunehmenden Globalisierung und Ausweitung der internationalen Finanzmärkte ab den 80er Jahren mussten die Banken diese Funktion als Mittelsmann in großem Ausmaß einbüßen, weil sich neben dem traditionellen Kreditgeschäft alternative Anlegeformen entwickelten. Immer mehr Kapitalgeber brachten ihr Geld nicht mehr zur Bank, sondern investierten als Anleger auf dem Kapitalmarkt in Fonds oder Aktien. Im Zuge dieser Entwicklungen passten sich natürlich auch die Banken den neuen internationalen Bedingungen an. Von ihrem Hang zu eher risikoscheuen Geschäfte kam es zu einem Wandel hin zu risikofreudigen Investitionen. Dies brachte die Banken natürlich auch in einen Interessenkonflikt zwischen ihrem Eigeninteresse der größtmöglichen Sicherheit und riskanten Investitionsstrategien. Die Kapitalanleger, die vorher davon ausgehen konnten, dass Banken im eigenen Interesse nur überschaubare Risiken eingehen würden, konnten sich nun nicht mehr darauf verlassen, da sich die Situation auf dem Kapitalmarkt durch das Auftauchen global dominierender Investmentfonds grundlegend verändert hatte. (vgl. Willke (2001) 161 - 162) Im Zuge dieser Internationalisierung traten die Rating-Agenturen auf den Plan. Dazu Willke: 'Sie bilden die oberste, einflussreichste und problematischste Ebene der Finanzdienstleistungshierarchie.' (zit. Willke (2001) 163) In der folgenden Arbeit soll nun der Begriff des Ratings geklärt werden und die Arbeit und historische Entwicklung der Rating-Agenturen näher untersucht werden.