Politischer Sprachgebrauch im Wandel

Eine beispielhafte Untersuchung anhand einer politischen Rede Joseph Goebbels von 1944 und Gerhard Schröders von 2001

Nonfiction, Reference & Language, Language Arts, Communication
Cover of the book Politischer Sprachgebrauch im Wandel by Franziska Müller, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Franziska Müller ISBN: 9783656235293
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 17, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Franziska Müller
ISBN: 9783656235293
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 17, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: 1Einleitung Den enormen Einfluss von Sprache, von Wörtern, auf das Denken eines Menschen haben schon Adolf Hitler und sein Propagandaminister Joseph Goebbels erkannt. Ihre politischen Reden vermochten es, die Menschen zu überzeugen, mitzureißen, anzustacheln und zu begeistern. Im Folgenden soll der Frage nachgegangen werden, wie ihnen dies gelingen konnte. Dazu sollen anhand einer Analyse einer konkreten Propagandarede die typischen Merkmale nationalsozialistischer Sprache herausgearbeitet werden. Die dabei analysierte Rede stammt von Joseph Goebbels und stellt seine Reaktion auf den Anschlag auf Adolf Hitler dar. Sie wurde am 26. Juli 1944 per Rundfunk ausgestrahlt. Diese Rede Goebbels und der ihr zu Grunde liegende Sprachgebrauch des Nationalsozialismus sollen abschließend mit einer zeitgemäßen Rede verglichen werden. Die hierzu herangezogene Rede stammt von Gerhard Schröder, der sich zu den Anschlägen des 11. Septembers äußert. Sicherlich wäre eine Rede Angela Merkels aktueller gewesen. Gerhard Schröder als 'Medienkanzler' bildet aber eine bessere Ausgangsbasis für einen Vergleich mit dem intensiv auf Propaganda und Öffentlichkeitsarbeit ausgerichteten Joseph Goebbels. Natürlich bringt eine solche Untersuchung zwangsläufig Probleme mit sich. Diese finden sich insbesondere in Bezug auf die Vergleichbarkeit jener Reden: Den Reden Goebbels und Schröder liegen zweifellos unterschiedliche historische Begebenheiten zu Grunde und sie richten sich an unterschiedliche Rezipienten. Diese Diskrepanzen sollen im Folgenden jedoch weitestgehend vernachlässigt werden, da sie im Rahmen einer rein linguistischen Untersuchung weniger bedeutend sind. Im Folgenden sollen zunächst die den Untersuchungen zu Grunde liegenden Reden, ihre Inhalte und Hintergründe, kurz vorgestellt werden. Dann soll eine ausführlichere Analyse des Sprachgebrauchs in der Goebbels-Rede erfolgen. Zunächst wird dabei kurz auf die Lexik der Rede eingegangen werden. Der Schwerpunkt soll aber auf den Intentionen dieses Sprachgebrauchs liegen. Abschließend werden die Absichten der Goebbels-Rede mit jenen der Schröder-Rede verglichen. Mit einher geht dabei ein Vergleich der Stilmittel, welche die Redner einsetzten um ihre die jeweiligen Intentionen durchzusetzen.
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: 1Einleitung Den enormen Einfluss von Sprache, von Wörtern, auf das Denken eines Menschen haben schon Adolf Hitler und sein Propagandaminister Joseph Goebbels erkannt. Ihre politischen Reden vermochten es, die Menschen zu überzeugen, mitzureißen, anzustacheln und zu begeistern. Im Folgenden soll der Frage nachgegangen werden, wie ihnen dies gelingen konnte. Dazu sollen anhand einer Analyse einer konkreten Propagandarede die typischen Merkmale nationalsozialistischer Sprache herausgearbeitet werden. Die dabei analysierte Rede stammt von Joseph Goebbels und stellt seine Reaktion auf den Anschlag auf Adolf Hitler dar. Sie wurde am 26. Juli 1944 per Rundfunk ausgestrahlt. Diese Rede Goebbels und der ihr zu Grunde liegende Sprachgebrauch des Nationalsozialismus sollen abschließend mit einer zeitgemäßen Rede verglichen werden. Die hierzu herangezogene Rede stammt von Gerhard Schröder, der sich zu den Anschlägen des 11. Septembers äußert. Sicherlich wäre eine Rede Angela Merkels aktueller gewesen. Gerhard Schröder als 'Medienkanzler' bildet aber eine bessere Ausgangsbasis für einen Vergleich mit dem intensiv auf Propaganda und Öffentlichkeitsarbeit ausgerichteten Joseph Goebbels. Natürlich bringt eine solche Untersuchung zwangsläufig Probleme mit sich. Diese finden sich insbesondere in Bezug auf die Vergleichbarkeit jener Reden: Den Reden Goebbels und Schröder liegen zweifellos unterschiedliche historische Begebenheiten zu Grunde und sie richten sich an unterschiedliche Rezipienten. Diese Diskrepanzen sollen im Folgenden jedoch weitestgehend vernachlässigt werden, da sie im Rahmen einer rein linguistischen Untersuchung weniger bedeutend sind. Im Folgenden sollen zunächst die den Untersuchungen zu Grunde liegenden Reden, ihre Inhalte und Hintergründe, kurz vorgestellt werden. Dann soll eine ausführlichere Analyse des Sprachgebrauchs in der Goebbels-Rede erfolgen. Zunächst wird dabei kurz auf die Lexik der Rede eingegangen werden. Der Schwerpunkt soll aber auf den Intentionen dieses Sprachgebrauchs liegen. Abschließend werden die Absichten der Goebbels-Rede mit jenen der Schröder-Rede verglichen. Mit einher geht dabei ein Vergleich der Stilmittel, welche die Redner einsetzten um ihre die jeweiligen Intentionen durchzusetzen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Vergessen wir des Genitivs? by Franziska Müller
Cover of the book Die Verwendung des Fallprinzips und der Fallmethode im Politikunterricht by Franziska Müller
Cover of the book The Downward Spiral. Repetition in Hitchcock's 'Vertigo' by Franziska Müller
Cover of the book Die Bedeutung von Corporate Social Responsibility für kleine und mittelständische Unternehmen im Rahmen von Auslandsgeschäften by Franziska Müller
Cover of the book Weiterentwicklung einer webbasierten Mediathek für Lagersysteme sowie Förder- und Handhabungstechnik by Franziska Müller
Cover of the book Koedukation - Rückschritt oder neue Chance? by Franziska Müller
Cover of the book Komparative Analyse der europapolitischen Finalitätsleitbilder Großbritanniens und der Bundesrepublik Deutschland vor dem Hintergrund des EU-Vertragsreformprozesses by Franziska Müller
Cover of the book Diskurs und Globalisierung by Franziska Müller
Cover of the book Herzfrequenzvariabilität - Eine neue Methode der Fitnessüberprüfung? by Franziska Müller
Cover of the book Gesellenvereinigungen und Zünfte by Franziska Müller
Cover of the book Die Architektur der 50er und 60er Jahre in Deutschland - Veranstaltungs- und Kulturbauten by Franziska Müller
Cover of the book Frauenliteraturgeschichten kreativ lesen by Franziska Müller
Cover of the book Strafe und Sühne by Franziska Müller
Cover of the book Unter düstern Sternen in dem Jammertal by Franziska Müller
Cover of the book Überblick über die Geschichte der jüdischen Gleichstellung by Franziska Müller
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy