Die Finanzierung der obligatorischen Krankenpflegeversicherung der Schweiz: Vorbild für Deutschland?

Nonfiction, Health & Well Being, Medical, Nursing, Management & Leadership
Cover of the book Die Finanzierung der obligatorischen Krankenpflegeversicherung der Schweiz: Vorbild für Deutschland? by Christian Kunow, GRIN Verlag
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Author: Christian Kunow ISBN: 9783656023319
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 7, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Christian Kunow
ISBN: 9783656023319
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 7, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 3,0, Hochschule Neubrandenburg, Veranstaltung: Gesundheitssystem und Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gesundheitswesen der Schweiz stößt in Deutschland in der Debatte über eine Reform und die zukünftige Ausgestaltung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) auf großes Interesse. Vor allem die in der Schweiz im Jahr 1996 mit dem 'Krankenversicherungsgesetz' (KVG) in Kraft getretene 'obligatorische Krankenpflegeversicherung' (OKP) sowie die Neuerungen in ihrer Finanzierung werden hierzulande diskutiert. Dabei stehen die einkommensunabhängigen 'Kopfprämien' im Mittelpunkt. Sowohl die mit den Kopfprämien vorzuweisenden Praxiserfahrungen in der Schweiz als auch die als Konzepte vorhandenen Kopfpauschalenmodelle werden in Deutschland von Politik und Wissenschaft debattiert. Die Debatte der Neuerung der GKV-Finanzierung, um die sich neben der 'Kopfpauschale' auch die Modelle 'Bürgerversicherung' und 'Bürgerprämie' drehen, endete politisch 2007 vorerst mit dem Kompromiss Gesundheitsfonds. Die favorisierten Modelle der damaligen Koalitionsparteien CDU/CSU und SPD stehen sich auch heute noch diametral gegenüber. CDU/(CSU) befürworten die Kopfpauschale. Die SPD sprechen sich für eine Bürgerversicherung aus. Auch die aktuelle Koalition aus CDU/CSU und FDP hat bisher keines der in dieser Debatte diskutierten Modelle (in voller Konzeptionsbreite) umgesetzt. Aufgrund der Parteienkonstellation der Koalition und der im Koalitionsvertrag vereinbarten Zielsetzung einer Einführung von 'einkommensunabhängigen Arbeitnehmerbeiträgen' hat das Modell der Kopfpauschale die höchste Aktualität und die besten Umsetzungschancen. Deshalb ist die Frage von Bedeutung, ob das schon seit längerem erörterte schweizerische Prämiensystem ein Vorbild für die GKV ist und ob es sich für eine Umsetzung empfehlen kann.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 3,0, Hochschule Neubrandenburg, Veranstaltung: Gesundheitssystem und Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gesundheitswesen der Schweiz stößt in Deutschland in der Debatte über eine Reform und die zukünftige Ausgestaltung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) auf großes Interesse. Vor allem die in der Schweiz im Jahr 1996 mit dem 'Krankenversicherungsgesetz' (KVG) in Kraft getretene 'obligatorische Krankenpflegeversicherung' (OKP) sowie die Neuerungen in ihrer Finanzierung werden hierzulande diskutiert. Dabei stehen die einkommensunabhängigen 'Kopfprämien' im Mittelpunkt. Sowohl die mit den Kopfprämien vorzuweisenden Praxiserfahrungen in der Schweiz als auch die als Konzepte vorhandenen Kopfpauschalenmodelle werden in Deutschland von Politik und Wissenschaft debattiert. Die Debatte der Neuerung der GKV-Finanzierung, um die sich neben der 'Kopfpauschale' auch die Modelle 'Bürgerversicherung' und 'Bürgerprämie' drehen, endete politisch 2007 vorerst mit dem Kompromiss Gesundheitsfonds. Die favorisierten Modelle der damaligen Koalitionsparteien CDU/CSU und SPD stehen sich auch heute noch diametral gegenüber. CDU/(CSU) befürworten die Kopfpauschale. Die SPD sprechen sich für eine Bürgerversicherung aus. Auch die aktuelle Koalition aus CDU/CSU und FDP hat bisher keines der in dieser Debatte diskutierten Modelle (in voller Konzeptionsbreite) umgesetzt. Aufgrund der Parteienkonstellation der Koalition und der im Koalitionsvertrag vereinbarten Zielsetzung einer Einführung von 'einkommensunabhängigen Arbeitnehmerbeiträgen' hat das Modell der Kopfpauschale die höchste Aktualität und die besten Umsetzungschancen. Deshalb ist die Frage von Bedeutung, ob das schon seit längerem erörterte schweizerische Prämiensystem ein Vorbild für die GKV ist und ob es sich für eine Umsetzung empfehlen kann.

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