Die Flottenpolitik im Deutschen Kaiserreich

1890er Jahre bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges

Nonfiction, History, Germany
Cover of the book Die Flottenpolitik im Deutschen Kaiserreich by Dennis Schneider, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Dennis Schneider ISBN: 9783640324019
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 4, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Dennis Schneider
ISBN: 9783640324019
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 4, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,7, Technische Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Jahrhunderte hindurch konnte Deutschland nicht als maritime Macht bezeichnet werden. Wie selbstverständlich schien die See den Spaniern, Franzosen, Portugiesen, Engländern, Holländern und Dänen zu gehören. Die Deutschen hingegen waren in ihrem kontinentalen Partikularismus gefangen; kaum etwas erinnerte noch an alte hanseatische Traditionen. 1898 postulierte Wilhelm II., Kaiser des noch jungen deutschen Nationalstaates, anlässlich der Eröffnung des neuen Stettiner Hafens, die künftige Zielsetzung des Kaiserreiches: 'Unsere Zukunft liegt auf dem Wasser'1. Deutschland wollte Weltmacht werden und benötigte dafür - ganz im Zeichen des Navalismus2 - eine Flotte, die in der Lage war, ihm den Status einer Seemacht zu verleihen und seine Interessen auf der Welt selbstbewusst durchzusetzen. In Kapitel I werden die Seemachtideologie als Teil des internationalen bzw. imperialistischen Denkens und die Konzeption des Admirals Tirpitz für den deutschen Schlachtflottenbau und die damit verbundene Zielvorstellung für den Gebrauch dieser Flotte dargestellt. Dem folgend, wird im Kapitel II fortführend einerseits die Förderung der deutschen Flottenpolitik durch den Kaiser respektive der Reichsregierung und andererseits die innenpolitische Initiierung des Flottenbaus in Form der Bewilligung der ersten beiden Gesetzesvorlagen durch den Reichstag beschrieben. Mit dem Kapitel III wird die Einbettung des Flottenbaus in die deutsche Außenpolitik und die aus Flotten- und Außenpolitik resultierenden sicherheitspolitischen Lage des Kaiserreiches vorgenommen. Zusammenführend werden in Kapitel IV die Aspekte des deutsch-britischen Wettrüstens und die letzte Flottenverhandlung beider Staaten analysiert, die zum Scheitern der deutschen Flottenpolitik, in Anbetracht ihrer strategischen Konzeption, führten.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,7, Technische Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Jahrhunderte hindurch konnte Deutschland nicht als maritime Macht bezeichnet werden. Wie selbstverständlich schien die See den Spaniern, Franzosen, Portugiesen, Engländern, Holländern und Dänen zu gehören. Die Deutschen hingegen waren in ihrem kontinentalen Partikularismus gefangen; kaum etwas erinnerte noch an alte hanseatische Traditionen. 1898 postulierte Wilhelm II., Kaiser des noch jungen deutschen Nationalstaates, anlässlich der Eröffnung des neuen Stettiner Hafens, die künftige Zielsetzung des Kaiserreiches: 'Unsere Zukunft liegt auf dem Wasser'1. Deutschland wollte Weltmacht werden und benötigte dafür - ganz im Zeichen des Navalismus2 - eine Flotte, die in der Lage war, ihm den Status einer Seemacht zu verleihen und seine Interessen auf der Welt selbstbewusst durchzusetzen. In Kapitel I werden die Seemachtideologie als Teil des internationalen bzw. imperialistischen Denkens und die Konzeption des Admirals Tirpitz für den deutschen Schlachtflottenbau und die damit verbundene Zielvorstellung für den Gebrauch dieser Flotte dargestellt. Dem folgend, wird im Kapitel II fortführend einerseits die Förderung der deutschen Flottenpolitik durch den Kaiser respektive der Reichsregierung und andererseits die innenpolitische Initiierung des Flottenbaus in Form der Bewilligung der ersten beiden Gesetzesvorlagen durch den Reichstag beschrieben. Mit dem Kapitel III wird die Einbettung des Flottenbaus in die deutsche Außenpolitik und die aus Flotten- und Außenpolitik resultierenden sicherheitspolitischen Lage des Kaiserreiches vorgenommen. Zusammenführend werden in Kapitel IV die Aspekte des deutsch-britischen Wettrüstens und die letzte Flottenverhandlung beider Staaten analysiert, die zum Scheitern der deutschen Flottenpolitik, in Anbetracht ihrer strategischen Konzeption, führten.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Jacques Prévert: Pour faire le portrait d'un oiseau by Dennis Schneider
Cover of the book Glaube und Zweifel by Dennis Schneider
Cover of the book Die Innovationen Engelbert Kaempfers in der Japandarstellung gegenüber Francisco de Xavier by Dennis Schneider
Cover of the book Die Strukturpolitik der Europäischen Union by Dennis Schneider
Cover of the book Konstruktivismus - Grundlagen zu Theorie und Praxis by Dennis Schneider
Cover of the book Grundregeln Direkt Marketing by Dennis Schneider
Cover of the book Umbanda in Brasilien by Dennis Schneider
Cover of the book Theorien zur Persönlichkeitsentwicklung und Sozialisation by Dennis Schneider
Cover of the book Die Vereinigte Ostindische Compagnie by Dennis Schneider
Cover of the book Heilkunst im 17. Jahrhundert by Dennis Schneider
Cover of the book Balance Sheet Recessions in Europa by Dennis Schneider
Cover of the book Krafttraining für Kinder und Jugendliche by Dennis Schneider
Cover of the book § 42 AO n.F. - Ein Vergleich der alten und neuen Rechtslage by Dennis Schneider
Cover of the book Die IHK im Kontext des europäischen Lobbyismus by Dennis Schneider
Cover of the book Offener Unterricht - Definitionsansätze, verschiedene Ansätze (Freiarbeit, Wochenplan) by Dennis Schneider
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy