Die Kategorien Raum und Zeit in Miroslav Krlezas Einakter 'Kraljevo'

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages, Russian
Cover of the book Die Kategorien Raum und Zeit in Miroslav Krlezas Einakter 'Kraljevo' by Katrin Schlund, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Katrin Schlund ISBN: 9783638140119
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 29, 2002
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Katrin Schlund
ISBN: 9783638140119
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 29, 2002
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,3, Universität Mannheim (Slavisches Seminar), Veranstaltung: Miroslav Krlezas Einakter Kraljevo, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Einakter 'Kraljevo' aus dem Jahre 1915 markiert eine Wende in Krle?as frühem Schaffen, da er mit diesem Drama in Raum und Zeit einer Epoche vordringt, die er selbst als junger Mensch im Alter von 22 Jahren erlebte. Es ist dies die Zeit des Ersten Weltkrieges, der wie vermutlich kein anderer Krieg auch das Ende einer Ära, den völligen Zusammenbruch eines Werte-und Gesellschaftssystems, mit unbeschreiblicher Härte und Brutalität markiert. Der junge Krle?a verbrachte fast das ganze Jahr 1915 als Zivilist in Zagreb, erst im Dezember wurde er mobilisiert. Mit 'Kraljevo' bearbeitet er zunächst den kollektiven Schock des Krieges, überdies aber auch die Eitelkeit und Vergänglichkeit menschlichen Daseins schlechthin. Der Schauplatz des alljährlichen Jahrmarktes 'Kraljevo' kurz vor Ausbruch des Krieges wird dabei als eine Metapher für dieses Dasein modelliert. In der vorliegenden Arbeit soll das Konzept der räumlichen und zeitlichen Gestaltung, das eine solche Metaphorisierung möglich macht, untersucht werden. In diesem Zusammenhang wird auch auf das für Krle?a spezifische Weltmodell hinsichtlich der Gestaltung von Raum und Zeit eingegangen werden. Ferner wird die Bedeutung von Raum und Zeit für die Gesamtkonzeption des Stückes erarbeitet werden. Von Interesse ist in diesem Zusammenhang die Frage nach Korrespondenz- und Kontrastrelationen zwischen Raum und Zeit, die eine wichtige Rolle im Stück spielen. Im Zuge der Analyse wird immer wieder auch auf andere Dramenelemente, wie z.B. Figuren und deren Sprache, Bezug genommen werden, da es sich bei der Beschränkung des Themas auf Raum und Zeit natürlich auch um eine heuristische Trennung handelt. Dies gilt auch und in besonderem Maße für die Kategorien Raum und Zeit selbst, da sie wegen ihrer gegenseitigen Bedingtheit sehr stark miteinander verknüpft sind.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,3, Universität Mannheim (Slavisches Seminar), Veranstaltung: Miroslav Krlezas Einakter Kraljevo, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Einakter 'Kraljevo' aus dem Jahre 1915 markiert eine Wende in Krle?as frühem Schaffen, da er mit diesem Drama in Raum und Zeit einer Epoche vordringt, die er selbst als junger Mensch im Alter von 22 Jahren erlebte. Es ist dies die Zeit des Ersten Weltkrieges, der wie vermutlich kein anderer Krieg auch das Ende einer Ära, den völligen Zusammenbruch eines Werte-und Gesellschaftssystems, mit unbeschreiblicher Härte und Brutalität markiert. Der junge Krle?a verbrachte fast das ganze Jahr 1915 als Zivilist in Zagreb, erst im Dezember wurde er mobilisiert. Mit 'Kraljevo' bearbeitet er zunächst den kollektiven Schock des Krieges, überdies aber auch die Eitelkeit und Vergänglichkeit menschlichen Daseins schlechthin. Der Schauplatz des alljährlichen Jahrmarktes 'Kraljevo' kurz vor Ausbruch des Krieges wird dabei als eine Metapher für dieses Dasein modelliert. In der vorliegenden Arbeit soll das Konzept der räumlichen und zeitlichen Gestaltung, das eine solche Metaphorisierung möglich macht, untersucht werden. In diesem Zusammenhang wird auch auf das für Krle?a spezifische Weltmodell hinsichtlich der Gestaltung von Raum und Zeit eingegangen werden. Ferner wird die Bedeutung von Raum und Zeit für die Gesamtkonzeption des Stückes erarbeitet werden. Von Interesse ist in diesem Zusammenhang die Frage nach Korrespondenz- und Kontrastrelationen zwischen Raum und Zeit, die eine wichtige Rolle im Stück spielen. Im Zuge der Analyse wird immer wieder auch auf andere Dramenelemente, wie z.B. Figuren und deren Sprache, Bezug genommen werden, da es sich bei der Beschränkung des Themas auf Raum und Zeit natürlich auch um eine heuristische Trennung handelt. Dies gilt auch und in besonderem Maße für die Kategorien Raum und Zeit selbst, da sie wegen ihrer gegenseitigen Bedingtheit sehr stark miteinander verknüpft sind.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book How Europeanization is heading towards a clustered convergence? by Katrin Schlund
Cover of the book Wort-Bild-Beziehungen bei Magritte by Katrin Schlund
Cover of the book Spezielle Leistungssteuerung am Beispiel des Techniktrainings im Schulsport by Katrin Schlund
Cover of the book Sagen im Fach Deutsch als Fremdsprache by Katrin Schlund
Cover of the book Panelforschung by Katrin Schlund
Cover of the book Die Patientenverfügung als Mittel zur Durchsetzung der Patientenautonomie am Ende des Lebens by Katrin Schlund
Cover of the book Euro-Bonds und die europäische Schuldenkrise by Katrin Schlund
Cover of the book Die bilanzielle Behandlung von Altersversorgungsverpflichtungen im deutschen Handelsrecht by Katrin Schlund
Cover of the book Johann Gustav Droysen: Sein Verständnis der Geschichts- und Naturwissenschaft by Katrin Schlund
Cover of the book Karl der Große und Papst Hadrian I. by Katrin Schlund
Cover of the book Following the Tracks of the Undead by Katrin Schlund
Cover of the book Geschichtlicher Abriss zum Prägen von Metallmünzen by Katrin Schlund
Cover of the book Brand Tracking Through Social Media by Katrin Schlund
Cover of the book Die vier Grundprinzipien pädagogischen Handelns und Luhmanns Systemtheorie by Katrin Schlund
Cover of the book Heide Wunder, Er ist die Sonn', sie ist der Mond. Frauen in der Frühen Neuzeit by Katrin Schlund
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy