Die Reform der gymnasialen Oberstufe von 1972 - Die Beschlüsse und die Konsequenzen für den Schulalltag

Die Beschlüsse und die Konsequenzen für den Schulalltag

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Administration
Cover of the book Die Reform der gymnasialen Oberstufe von 1972 - Die Beschlüsse und die Konsequenzen für den Schulalltag by Axel Limpert, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Axel Limpert ISBN: 9783638215916
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 23, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Axel Limpert
ISBN: 9783638215916
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 23, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1-, Universität Duisburg-Essen (Fachbereich 2), Sprache: Deutsch, Abstract: Die reformierte gymnasiale Oberstufe ist das Produkt der Bildungsdiskussion der 50er- und 60er-Jahre. Dreh- und Angelpunkt der Debatte war auf der einen Seite die Erkenntnis, dass eine positive wirtschaftliche Entwicklung eng an die Qualität der Bildung geknüpft ist und auf der anderen Seite die Argumentation, dass Bildung als Grundrecht einer demokratischen Gesellschaft zu verstehen sei, wobei der Begriff der Chancengleichheit an Aktualität gewann. (Roth 2001:405) Die Reform der gymnasialen Oberstufe von 1972 war deshalb brisant, weil ein seit 1810 bestehendes System verändert wurde. Es waren folgende Gründe für die Reform ausschlaggebend: Die Universitäten forderten eine bessere Vorbereitung auf das Studium. Ein Ziel war also die Optimierung der Studierfähigkeit. (Roth 2001:407) Der Vorrang der Allgemeinbildung- einst die wesentliche Säule der Gymnasien - war veraltet, da die Inhalte der Fächer zugenommen hatten und diese sich nicht mehr auf ein gemeinsam Verbindliches konkretisieren ließen. (Roth 2001:407) Weiterhin hatte das Fächerangebot an den Universitäten in einer solchen Fülle zugenommen, dass das Angebot in der Schule erweitert werden musste. (Roth 2001:407) Die 'Vereinbarung zur Gestaltung der gymnasialen Oberstufe in der Sekundarstufe II' wurde von der 'Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder' (KMK) 1972 beschlossen: Nach einer Phase von Schulversuchen - die herkömmliche gymnasiale Oberstufe (HGO) und die neugestaltete gymnasiale Oberstufe (NGO) liefen in diesem Zeitraum parallel - wurde diese Reform ab dem Schuljahr 1976/77 verbindlich. (Hitpaß 1985:13)

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1-, Universität Duisburg-Essen (Fachbereich 2), Sprache: Deutsch, Abstract: Die reformierte gymnasiale Oberstufe ist das Produkt der Bildungsdiskussion der 50er- und 60er-Jahre. Dreh- und Angelpunkt der Debatte war auf der einen Seite die Erkenntnis, dass eine positive wirtschaftliche Entwicklung eng an die Qualität der Bildung geknüpft ist und auf der anderen Seite die Argumentation, dass Bildung als Grundrecht einer demokratischen Gesellschaft zu verstehen sei, wobei der Begriff der Chancengleichheit an Aktualität gewann. (Roth 2001:405) Die Reform der gymnasialen Oberstufe von 1972 war deshalb brisant, weil ein seit 1810 bestehendes System verändert wurde. Es waren folgende Gründe für die Reform ausschlaggebend: Die Universitäten forderten eine bessere Vorbereitung auf das Studium. Ein Ziel war also die Optimierung der Studierfähigkeit. (Roth 2001:407) Der Vorrang der Allgemeinbildung- einst die wesentliche Säule der Gymnasien - war veraltet, da die Inhalte der Fächer zugenommen hatten und diese sich nicht mehr auf ein gemeinsam Verbindliches konkretisieren ließen. (Roth 2001:407) Weiterhin hatte das Fächerangebot an den Universitäten in einer solchen Fülle zugenommen, dass das Angebot in der Schule erweitert werden musste. (Roth 2001:407) Die 'Vereinbarung zur Gestaltung der gymnasialen Oberstufe in der Sekundarstufe II' wurde von der 'Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder' (KMK) 1972 beschlossen: Nach einer Phase von Schulversuchen - die herkömmliche gymnasiale Oberstufe (HGO) und die neugestaltete gymnasiale Oberstufe (NGO) liefen in diesem Zeitraum parallel - wurde diese Reform ab dem Schuljahr 1976/77 verbindlich. (Hitpaß 1985:13)

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Neue Institutionenökonomie - Herkunft, theoretische Grundlagen und praktische Anwendungsoptionen zu Organisations- und Managementproblemen im Unternehmen by Axel Limpert
Cover of the book How managers can develop their Psychological Capital in case of Global Mindset development by Axel Limpert
Cover of the book Key Account Management. Schlüsselkunden kompetent, zuverlässig und kostenoptimiert betreuen by Axel Limpert
Cover of the book Schwellenkonzepte der anaeroben Laktatschwelle in Ausdauersportarten by Axel Limpert
Cover of the book Grundzüge der Straßensozialarbeit. Begriff, Merkmale, Methoden, Ausblick by Axel Limpert
Cover of the book Montessori-Pädagogik und Waldorfpädagogik im Vergleich by Axel Limpert
Cover of the book Michael Endes 'Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch'und Johann Wolfgang von Goethes 'Faust'. Erzählerische Ausführungen der Theodizee by Axel Limpert
Cover of the book Ist Mancur Olsons 'Logik des kollektiven Handelns' hinreichend zur Erklärung des individuellen Engagements für den Umweltschutz? by Axel Limpert
Cover of the book Theorie der Schule by Axel Limpert
Cover of the book Entwicklung oder Erkenntnis? Parzivals Weg im Epos von Wolfram von Eschenbach by Axel Limpert
Cover of the book Herleitung rechtlicher Grundlagen zur Datenerhebung: Auf welcher Grundlage erhebt die Universitätsverwaltung persönliche Daten? by Axel Limpert
Cover of the book Projektmanagement im Kulturbetrieb by Axel Limpert
Cover of the book Konzernbildungs- und Konzernleitungskontrolle by Axel Limpert
Cover of the book Die konfessionsverschiedene Ehe: Geschichtliche Entwicklung und geltendes Recht by Axel Limpert
Cover of the book Evaluation of the Marketing Strategy of Tesla Motors Inc by Axel Limpert
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy