Die Rolle der bürgerlichen Frauen in Deutschland

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, History
Cover of the book Die Rolle der bürgerlichen Frauen in Deutschland by Jessica Siegmund, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Jessica Siegmund ISBN: 9783640151592
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 1, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Jessica Siegmund
ISBN: 9783640151592
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 1, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 2,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 19. Jahrhundert schwankte das Bürgertum zwischen dem Festhalten an alten Werten, aber wollte auch einen Ausbruch aus diesem alten, überholten und verfestigten System erlangen. In dieser Hausarbeit möchte ich aufzeigen, welche Rolle die Frauen zu der damaligen Zeit in dieser Umbruchphase spielten und welche Möglichkeiten sie suchten, um ihre Vorstellungen und Pläne, wie zum Beispiel das Recht auf Bildung und Arbeit, durchzusetzen. Als typisch bürgerliche Gesellschaft soll hier die Form gelten, in der eine gesellschaftliche und soziale Rollenverteilung zwischen den Geschlechtern vorherrscht, wobei die Frauen sich mit ihrer zugewiesenen Rolle der passiven und unmündigen Ehefrau abfanden. Zunächst soll die Rolle der Frau in gesellschaftlicher Hinsicht beschrieben werden. Sie verhalf dem Mann und der Familie durch standesgemäße Lebens- und Haushaltsführung zu ihrem Ansehen, welches auch mit ihrer Tüchtigkeit steigen und sinken konnte. Aufgrund des häufig vorherrschenden Geldmangels in den Familien waren die Frauen gezwungen, sich Mittel und Wege zu suchen, wie sie den standesgemäßen Schein, ohne finanzielle Mittel, aufrechterhalten konnten. Neben diesen Tätigkeiten werde ich zudem über die Lebensumstände der Dienstmädchen und der Frauen schreiben, die nicht verheiratet waren. Anschließend soll auf die Ehre der Frauen eingegangen werden, welche für die damalige Zeit besonders wichtig für den gesellschaftlichen Stellenwert war. Die Ehre war das Einzige, was auch die Frauen in der damaligen Zeit erreichen konnten, wobei auch diese immer mit dem Ehemann gekoppelt wurde. Aber dennoch war es damals das einzige Kapital, dass eine Frau haben konnte. Die möglichen Auswirkungen des Verlustes der Ehre möchte ich an dem Beispiel des Ehebruchs aufweisen. Im dritten Teil der Arbeit soll die Geschichte der Frauenbewegungen ab Mitte des 19. Jahrhunderts dargestellt werden, wobei sowohl die Schwierigkeiten der Frauen bei ihren Emanzipationsversuchen, als auch die Gründung der ersten Frauenvereine in Deutschland angesprochen werden sollen. Dabei soll darauf eingegangen werden, ob die Frauen wirklich eine Gleichbehandlung und Gleichstellung nach bürgerlichem Ideal erreichen konnten oder ob die Frauen nach den Frauenbewegungen noch immer in der klassischen Rollenverteilung von Mann und Frau verblieben sind.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 2,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 19. Jahrhundert schwankte das Bürgertum zwischen dem Festhalten an alten Werten, aber wollte auch einen Ausbruch aus diesem alten, überholten und verfestigten System erlangen. In dieser Hausarbeit möchte ich aufzeigen, welche Rolle die Frauen zu der damaligen Zeit in dieser Umbruchphase spielten und welche Möglichkeiten sie suchten, um ihre Vorstellungen und Pläne, wie zum Beispiel das Recht auf Bildung und Arbeit, durchzusetzen. Als typisch bürgerliche Gesellschaft soll hier die Form gelten, in der eine gesellschaftliche und soziale Rollenverteilung zwischen den Geschlechtern vorherrscht, wobei die Frauen sich mit ihrer zugewiesenen Rolle der passiven und unmündigen Ehefrau abfanden. Zunächst soll die Rolle der Frau in gesellschaftlicher Hinsicht beschrieben werden. Sie verhalf dem Mann und der Familie durch standesgemäße Lebens- und Haushaltsführung zu ihrem Ansehen, welches auch mit ihrer Tüchtigkeit steigen und sinken konnte. Aufgrund des häufig vorherrschenden Geldmangels in den Familien waren die Frauen gezwungen, sich Mittel und Wege zu suchen, wie sie den standesgemäßen Schein, ohne finanzielle Mittel, aufrechterhalten konnten. Neben diesen Tätigkeiten werde ich zudem über die Lebensumstände der Dienstmädchen und der Frauen schreiben, die nicht verheiratet waren. Anschließend soll auf die Ehre der Frauen eingegangen werden, welche für die damalige Zeit besonders wichtig für den gesellschaftlichen Stellenwert war. Die Ehre war das Einzige, was auch die Frauen in der damaligen Zeit erreichen konnten, wobei auch diese immer mit dem Ehemann gekoppelt wurde. Aber dennoch war es damals das einzige Kapital, dass eine Frau haben konnte. Die möglichen Auswirkungen des Verlustes der Ehre möchte ich an dem Beispiel des Ehebruchs aufweisen. Im dritten Teil der Arbeit soll die Geschichte der Frauenbewegungen ab Mitte des 19. Jahrhunderts dargestellt werden, wobei sowohl die Schwierigkeiten der Frauen bei ihren Emanzipationsversuchen, als auch die Gründung der ersten Frauenvereine in Deutschland angesprochen werden sollen. Dabei soll darauf eingegangen werden, ob die Frauen wirklich eine Gleichbehandlung und Gleichstellung nach bürgerlichem Ideal erreichen konnten oder ob die Frauen nach den Frauenbewegungen noch immer in der klassischen Rollenverteilung von Mann und Frau verblieben sind.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Sprachförderung by Jessica Siegmund
Cover of the book Kündigungsmöglichkeit im befristeten Dienstverhältnis nach österreichischem Recht by Jessica Siegmund
Cover of the book Ausfüllen einer Arbeitsbescheinigung nach § 57 SGB II (Unterweisung Bürokaufmann / -frau) by Jessica Siegmund
Cover of the book Die Landverschickungskampagne aus der Sicht der jungen Frauen by Jessica Siegmund
Cover of the book Selbst- und Zeitmanagement als Erfolgsfaktoren im Studium. Konzept für eine Präsentation by Jessica Siegmund
Cover of the book Representation: the production of meaning through language by Jessica Siegmund
Cover of the book Frauen in Avedons Fotografie by Jessica Siegmund
Cover of the book Karriere auf dem Schirm? Pädagogische Nutzung medial vermittelter Berufsbilder für die Berufsorientierung Jugendlicher by Jessica Siegmund
Cover of the book National Power and International Relations by Jessica Siegmund
Cover of the book Farbstoffsensibilisierte Solarzellen. Eine bionische Umsetzung der Photosynthese by Jessica Siegmund
Cover of the book Leiblichkeit und Interaktion by Jessica Siegmund
Cover of the book Antibiotika assoziierte Diarrhoe by Jessica Siegmund
Cover of the book Die Bedeutung nicht monetärer Faktoren im Knowledge-Management by Jessica Siegmund
Cover of the book Mobilmachung und Friedenspropaganda. Die Außenpolitik Hitlers ab 1933 by Jessica Siegmund
Cover of the book Wann beginnt- woher kommt die deutsche Geschichte? by Jessica Siegmund
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy