Dimensionen informationstechnischer Grundbildung in der allgemeinbildenden Schule

Nonfiction, Computers, Internet
Cover of the book Dimensionen informationstechnischer Grundbildung in der allgemeinbildenden Schule by Kristin Jankowsky, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Kristin Jankowsky ISBN: 9783638221344
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 9, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Kristin Jankowsky
ISBN: 9783638221344
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 9, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Fachbuch aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Informatik - Internet, neue Technologien, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Pädagogik und Informatik), Sprache: Deutsch, Abstract: Zitat: Die amerikanische Soziologin Sherry Turkle hat Mitte der 70er Jahre, angesichts der sich in den USA - und insbesondere in den amerikanischen Universitäten - ausbreitenden Informationstechnik, ganz klar formuliert, wo die Reise hingeht: Homo sapiens sapiens betritt einen neuen Abschnitt der Entwicklung, die Zeit des Homo sapiens informaticus beginnt. 1.1 Gesellschaft und Technik (Mittelstrass) - Mittelstrass fragt, ob das rationale oder das technische Wissen des Menschen zuerst da war, also ob zuerst homo sapiens (vernünftige Menschen) oder homo fabers (technische Menschen) da waren - beides gehört zur Lebensform der Menschen: sein rationales und sein technisches Wesen, denn das rationale Wesen des Menschen bringt auch sein technisches Wesen zum Ausdruck und umgekehrt - mit rationalen Wesen ist hier gemeint, dass der Mensch das Wesen ist, das sich Wissen schafft und in seiner Lebensform auf Wissen angewiesen ist, fehlt ihm dieses Wissen wird der Mensch orientierungslos oder von fremden Wissen abhängig - mit technischen Wesen ist hier gemeint, dass Menschen sich Werkzeuge schaffen und darauf angewiesen sind, z.B. weist er mit einem Streit zwischen Anaxagoras (Der Mensch ist das klügste Wesen, weil er Hände hat) und Aristoteles (es ist die Klugheit des Menschen, der er seine Hände verdankt) auf die technische Klugheit und seine technische Rationalität hin, denn die Hand bspw. Ist ein Werkzeug, welches weitere Werkzeuge schafft - Technik ist also ein Teil des Menschen, mit dem dieser aus der nichtmenschlichen Natur heraustritt - der moderne Mensch macht sich also seine Welt, die stetig wächst - Motor der modernen Welt, unserer Welt, ist der wissenschaftliche und der technische Fortschritt - allerdings, so stellt Mittelstrass weiterhin fest, seit der Mensch sich der Natur bemächtigt hat und diese auf technischen Wegen verändert, hat er Angst, denn im vormodernen Technikverständnis war die Technik Mittel zum Zweck, das Ziel bestand darin, sich die Natur dienstbar zu machen, somit war mit der Entwicklung der Technik immer die Erreichung eines erwünschten Zieles verbunden - der Umschwung erfolgte durch die Industrialisierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts, diese war ein wichtiger Schritt von der vormodernen zur modernen Welt, da der Bezug zur Natur oft aufgehoben wurde - der Übergang erfolgte dennoch fließend und die moderne Welt trug den Namen Leonardo - Welt [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Fachbuch aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Informatik - Internet, neue Technologien, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Pädagogik und Informatik), Sprache: Deutsch, Abstract: Zitat: Die amerikanische Soziologin Sherry Turkle hat Mitte der 70er Jahre, angesichts der sich in den USA - und insbesondere in den amerikanischen Universitäten - ausbreitenden Informationstechnik, ganz klar formuliert, wo die Reise hingeht: Homo sapiens sapiens betritt einen neuen Abschnitt der Entwicklung, die Zeit des Homo sapiens informaticus beginnt. 1.1 Gesellschaft und Technik (Mittelstrass) - Mittelstrass fragt, ob das rationale oder das technische Wissen des Menschen zuerst da war, also ob zuerst homo sapiens (vernünftige Menschen) oder homo fabers (technische Menschen) da waren - beides gehört zur Lebensform der Menschen: sein rationales und sein technisches Wesen, denn das rationale Wesen des Menschen bringt auch sein technisches Wesen zum Ausdruck und umgekehrt - mit rationalen Wesen ist hier gemeint, dass der Mensch das Wesen ist, das sich Wissen schafft und in seiner Lebensform auf Wissen angewiesen ist, fehlt ihm dieses Wissen wird der Mensch orientierungslos oder von fremden Wissen abhängig - mit technischen Wesen ist hier gemeint, dass Menschen sich Werkzeuge schaffen und darauf angewiesen sind, z.B. weist er mit einem Streit zwischen Anaxagoras (Der Mensch ist das klügste Wesen, weil er Hände hat) und Aristoteles (es ist die Klugheit des Menschen, der er seine Hände verdankt) auf die technische Klugheit und seine technische Rationalität hin, denn die Hand bspw. Ist ein Werkzeug, welches weitere Werkzeuge schafft - Technik ist also ein Teil des Menschen, mit dem dieser aus der nichtmenschlichen Natur heraustritt - der moderne Mensch macht sich also seine Welt, die stetig wächst - Motor der modernen Welt, unserer Welt, ist der wissenschaftliche und der technische Fortschritt - allerdings, so stellt Mittelstrass weiterhin fest, seit der Mensch sich der Natur bemächtigt hat und diese auf technischen Wegen verändert, hat er Angst, denn im vormodernen Technikverständnis war die Technik Mittel zum Zweck, das Ziel bestand darin, sich die Natur dienstbar zu machen, somit war mit der Entwicklung der Technik immer die Erreichung eines erwünschten Zieles verbunden - der Umschwung erfolgte durch die Industrialisierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts, diese war ein wichtiger Schritt von der vormodernen zur modernen Welt, da der Bezug zur Natur oft aufgehoben wurde - der Übergang erfolgte dennoch fließend und die moderne Welt trug den Namen Leonardo - Welt [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Wieland der Schmied - Eine Heldencharakteristik by Kristin Jankowsky
Cover of the book Inhalte und Methoden des Sachunterrichtes by Kristin Jankowsky
Cover of the book Dänische Beschäftigungspolitik als Vorbild by Kristin Jankowsky
Cover of the book Unterrichtseinheit: Herbstlyrik - am Beispiel von 'Herbsttag' von Rainer Maria Rilke by Kristin Jankowsky
Cover of the book Field Development Programme for Holly Field by Kristin Jankowsky
Cover of the book Wucher - Der Streit um die Panzerplattenpreise by Kristin Jankowsky
Cover of the book Lebensformen und Sexualität - Vielfalt versus Konstrukte von Normalität und Abweichung by Kristin Jankowsky
Cover of the book Eckart Conzes systemgeschichtlicher Ansatz zur Geschichte der internationalen Politik im Rahmen der modernen Politikgeschichte by Kristin Jankowsky
Cover of the book Formen verschleierter Gewalt im nationalsozialistischen Sprachgebrauch by Kristin Jankowsky
Cover of the book Annehmen einer Reservierung (Unterweisung Hotelfachmann / -fachfrau) by Kristin Jankowsky
Cover of the book Der Investitionsabzugsbetrag nach § 7g EStG bei Einzelunternehmen by Kristin Jankowsky
Cover of the book Günter Wallraffs Trilogie zur BILD-Zeitung by Kristin Jankowsky
Cover of the book Ratingagenturen und ihre Rolle in der Subprime-Krise by Kristin Jankowsky
Cover of the book Exemplarität im Kontext des Kinderforschungstages. Reflexionen und Schlussfolgerungen für den Sachunterricht by Kristin Jankowsky
Cover of the book Echtzeit Objekterkennung auf low power embedded systems by Kristin Jankowsky
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy