Author: | Sebastian Schweizer | ISBN: | 9783640549290 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | February 24, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Sebastian Schweizer |
ISBN: | 9783640549290 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | February 24, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Öffentliches Recht / Sonstiges, Note: 1,7, Universität Augsburg (Lehrstuhl für Öffentliches Recht), Veranstaltung: Rechtliche Standards im Kontext der Globalisierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der Global Governance ist seit Mitte der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts zu 'dem' Begriff der internationalen Beziehungen geworden, wenn es darum geht, die Ordnungs- und Strukturprozesse in einer ausdifferenzierten Welt neu zu kategorisieren und politisch zu gestalten. Eng verknüpft ist das Konzept dabei mit dem Prozess der Globalisierung der Weltwirtschaft, dessen Risiken minimiert und Chancen optimiert werden müssen. Global Governance wird dabei als Erweiterung des Begriffes der Internationalen Politik verwendet, eng verbunden mit dem Multilateralismus, der eine wechselseitige Kooperation mehrerer Partner zu Herstellung ökonomischer und politischer Chancengleichheit propagiert. Gleichzeitig wird mit diesem ersten Versuch der Annäherung an eine Definition der Global Governance auch die Daseinsberechtigung dieses Konzeptes begründet, und zwar geht es um die Antwortmöglichkeiten auf die Herausforderungen der Globalisierung. Wie soll und kann eine im Sinne von Helmut Willke immer stärker horizontal und vertikal, ja sogar organisiert differenzierte Welt noch regiert werden ist also die Quintessenz der Frage nach Global Governance. Im Verlauf der Arbeit soll versucht werden. zu einer abschließenden Definition des Konzeptes zu gelangen, zunächst ist aber eine Einbettung in den internationalen Kontext zur Herausarbeitung der Hintergründe unentbehrlich. Die Herausforderungen der Globalisierung und ihre Analyse nach politikwissenschaftlichen Kriterien stellen den zweiten Teil der Arbeit dar. Anschließend werden anhand von internationalen Konfliktlinien als historisch-deskriptive Konstante die Bedingungsfaktoren für ein neues Weltregierungskonzept aufgezeigt. Im Hauptteil der Arbeit sollen die verschiedenen Konzepte der Global Governance-Forschung zum einen in einen empirisch-analytischen und zum anderen in einen normativen Kontext eingebettet werden um ein explizites Verständnis zu ermöglichen. Danach werden die Probleme der Global Governance-Konstruktion kurz zusammengefasst, bevor im Schlussteil eine Bewertung derselben vorgenommen wird und die normative Perspektive in Bezug auf die Einschätzung der Realisierungsmöglichkeiten eruiert wird.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Öffentliches Recht / Sonstiges, Note: 1,7, Universität Augsburg (Lehrstuhl für Öffentliches Recht), Veranstaltung: Rechtliche Standards im Kontext der Globalisierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der Global Governance ist seit Mitte der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts zu 'dem' Begriff der internationalen Beziehungen geworden, wenn es darum geht, die Ordnungs- und Strukturprozesse in einer ausdifferenzierten Welt neu zu kategorisieren und politisch zu gestalten. Eng verknüpft ist das Konzept dabei mit dem Prozess der Globalisierung der Weltwirtschaft, dessen Risiken minimiert und Chancen optimiert werden müssen. Global Governance wird dabei als Erweiterung des Begriffes der Internationalen Politik verwendet, eng verbunden mit dem Multilateralismus, der eine wechselseitige Kooperation mehrerer Partner zu Herstellung ökonomischer und politischer Chancengleichheit propagiert. Gleichzeitig wird mit diesem ersten Versuch der Annäherung an eine Definition der Global Governance auch die Daseinsberechtigung dieses Konzeptes begründet, und zwar geht es um die Antwortmöglichkeiten auf die Herausforderungen der Globalisierung. Wie soll und kann eine im Sinne von Helmut Willke immer stärker horizontal und vertikal, ja sogar organisiert differenzierte Welt noch regiert werden ist also die Quintessenz der Frage nach Global Governance. Im Verlauf der Arbeit soll versucht werden. zu einer abschließenden Definition des Konzeptes zu gelangen, zunächst ist aber eine Einbettung in den internationalen Kontext zur Herausarbeitung der Hintergründe unentbehrlich. Die Herausforderungen der Globalisierung und ihre Analyse nach politikwissenschaftlichen Kriterien stellen den zweiten Teil der Arbeit dar. Anschließend werden anhand von internationalen Konfliktlinien als historisch-deskriptive Konstante die Bedingungsfaktoren für ein neues Weltregierungskonzept aufgezeigt. Im Hauptteil der Arbeit sollen die verschiedenen Konzepte der Global Governance-Forschung zum einen in einen empirisch-analytischen und zum anderen in einen normativen Kontext eingebettet werden um ein explizites Verständnis zu ermöglichen. Danach werden die Probleme der Global Governance-Konstruktion kurz zusammengefasst, bevor im Schlussteil eine Bewertung derselben vorgenommen wird und die normative Perspektive in Bezug auf die Einschätzung der Realisierungsmöglichkeiten eruiert wird.