Immanuel Kants Ablehnung von Sterbehilfe und Suizid

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy
Cover of the book Immanuel Kants Ablehnung von Sterbehilfe und Suizid by Anna S., GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Anna S. ISBN: 9783668441507
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 4, 2017
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Anna S.
ISBN: 9783668441507
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 4, 2017
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Philosophie), Veranstaltung: Einführung in die Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit behandelt Sterbehilfe und Suizid. Im speziellen, warum Kant diese ausnahmslos ablehnen würde. Immanuel Kant geht davon aus, dass das Moralprinzip seinen Ursprung nicht in der biopsychischen Natur, sondern in der Vernunft des Menschen hat. Die Natur kann dem Menschen kein Kriterium sittlichen Handelns vorgeben. Sie hat nicht die Fähigkeit zur moralisch-praktischen-Handlungsanweisung, das vollbringt alleine nur die reine praktische Vernunft. Kant distanziert sich von jeglicher moral-sense-Philosophie, wenn er verdeutlicht, dass das Sittengesetz nicht gefühlt, sondern gedacht wird. Er konzipiert dieses Sittengesetz als ein allgemeingültiges Kriterium, anhand dessen wir die Richtigkeit moralischer Urteile überprüfen können. In Bezug auf den Menschen lässt sich das Sittengesetz nur als ein Sollens-Satz mit Aufforderungscharakter formulieren, Kant nennt diesen kategorischer Imperativ. Dies hängt mit der Doppelnatur des Menschen zusammen, der nicht nur als ein Vernunft-, sondern auch als ein Sinnenwesen betrachtet werden muss. Ein rationales Wesen, das kein Leib und somit auch keine sinnlichen Bedürfnisse hat, handelt nach Kant notwendig in Übereinstimmung mit dem, was es als moralisch Richtige erkannt hat. Der Mensch muss deswegen als leibliches Wesen jederzeit mit dem Wiederstand seiner Neigungen gegenüber seiner Vernunft rechnen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Philosophie), Veranstaltung: Einführung in die Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit behandelt Sterbehilfe und Suizid. Im speziellen, warum Kant diese ausnahmslos ablehnen würde. Immanuel Kant geht davon aus, dass das Moralprinzip seinen Ursprung nicht in der biopsychischen Natur, sondern in der Vernunft des Menschen hat. Die Natur kann dem Menschen kein Kriterium sittlichen Handelns vorgeben. Sie hat nicht die Fähigkeit zur moralisch-praktischen-Handlungsanweisung, das vollbringt alleine nur die reine praktische Vernunft. Kant distanziert sich von jeglicher moral-sense-Philosophie, wenn er verdeutlicht, dass das Sittengesetz nicht gefühlt, sondern gedacht wird. Er konzipiert dieses Sittengesetz als ein allgemeingültiges Kriterium, anhand dessen wir die Richtigkeit moralischer Urteile überprüfen können. In Bezug auf den Menschen lässt sich das Sittengesetz nur als ein Sollens-Satz mit Aufforderungscharakter formulieren, Kant nennt diesen kategorischer Imperativ. Dies hängt mit der Doppelnatur des Menschen zusammen, der nicht nur als ein Vernunft-, sondern auch als ein Sinnenwesen betrachtet werden muss. Ein rationales Wesen, das kein Leib und somit auch keine sinnlichen Bedürfnisse hat, handelt nach Kant notwendig in Übereinstimmung mit dem, was es als moralisch Richtige erkannt hat. Der Mensch muss deswegen als leibliches Wesen jederzeit mit dem Wiederstand seiner Neigungen gegenüber seiner Vernunft rechnen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Elements of modern literature and the theme of initiation in Canadian and American short fiction by Anna S.
Cover of the book The Rebirth of Europe by Anna S.
Cover of the book Die Fußballweltmeisterschaft - ein gesellschaftliches Großereignis für Fans und Medien by Anna S.
Cover of the book Der Jakobsweg als mystischer Lehrpfad by Anna S.
Cover of the book Diagnosefindung bei AD(H)S oder Hochbegabung im Schulalltag - Zappelphilipp oder doch HomoSuperSapiens? by Anna S.
Cover of the book 'Beruflichkeit' und 'Modularisierung' als polare Bezugspunkte der aktuellen Berufsbildungsdiskussion by Anna S.
Cover of the book 'Nosferatu'. Eine Analyse des Stummfilmklassikers von 1922 und der Vergleich zur Neufassung von 1978 by Anna S.
Cover of the book Alternative Messkonzepte zu Innovationsaktivitäten by Anna S.
Cover of the book Die Bedeutung der Eltern-Kind-Beziehung für die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes by Anna S.
Cover of the book Das Rezeptionssignal 'hm' by Anna S.
Cover of the book Fashion Buying in the Children's Wear sector by Anna S.
Cover of the book Die Kontrolle von Gaspreisen nach Liberalisierung der Energiemärkte by Anna S.
Cover of the book Darstellung homosexueller Beziehungen in Computerspielen. Änderungen der letzen dreißig Jahre by Anna S.
Cover of the book Interview-Leitfaden für Führungskräfte des gehobenen Managements in der FH Hamburg by Anna S.
Cover of the book Unterrichtsstunde: Einführung in das Volleyballspiel (Pritschen) by Anna S.
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy