Implementierung von Palliative Care in die stationäre Altenhilfe

Kann die Einführung der palliativen Versorgung zu einer nachhaltigen Verbesserung der Sterbesituation in Pflegeheimen führen?

Nonfiction, Health & Well Being, Medical, Nursing, Management & Leadership
Cover of the book Implementierung von Palliative Care in die stationäre Altenhilfe by Franziska Misch, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Franziska Misch ISBN: 9783640145461
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 26, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Franziska Misch
ISBN: 9783640145461
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 26, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 1,3, Alice-Salomon Hochschule Berlin , Veranstaltung: Abschlussarbeit zur Erlangung des Titels Bachelor of Science in Gesundheits- und Pflegemanagement, 40 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Aspekt der Sterbebegleitung im Heim gewinnt vor allem aufgrund veränderter Strukturen, die in der Folge zu einem späteren Heimeinzug führen und gleichzeitig zu einem frühzeitigen Versterben in den Einrichtungen, immer mehr an Bedeutung. Diese Umstände führten in der Vergangenheit zu einem Spagat der Heime zwischen Kostendeckung und sozialem Anspruch und im Weiteren dazu, sich mit dieser Thematik intensiver auseinanderzusetzen (vgl. Bayerische Stiftung Hospiz 2003, S.5). Folglich hat sich die Situation in den Institutionen deutlich verändert und damit auch die Anforderungen an die Mitarbeiter in diesem Bereich. Nun bedarf es der Erneuerung von Versorgungsstrukturen im Bereich der stationären Altenhilfe und der Implementierung eines Versorgungskonzeptes, durch das die umfassende Betreuung und Begleitung von Menschen mit unheilbaren Erkrankungen und Sterbenden ermöglicht wird. Nachfolgend wird Palliative Care als ein solches Konzept vorgestellt und genauer beleuchtet. Die WHO definierte Palliative Care in Anlehnung an die in der Hospizbewegung ent-wickelten Betreuungskonzepte als umfassende Betreuung und Behandlung für Menschen, deren Erkrankungen auf kurative Behandlungsmaßnahmen nicht mehr anspricht. Im Vordergrund steht die Kontrolle von Schmerzen und anderen Symptomen und Problemen. Ziel der Arbeit ist stets die Erreichung der bestmöglichen Lebensqualität für die Patienten und ihre Familien (vgl. WHO 1990, in: Knipping 2006, S.31). Zentral ist der Hinweis, dass Palliative Care ein Angebot für Menschen mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung darstellt. Damit ist es nicht gleichbedeutend mit der letzten Lebensphase. Palliative Care kann und muss grundsätzlich in jeder Phase der unheilbaren Erkrankung möglich sein (vgl. Steffen-Bürgi 2006, in: Knipping 2006, S.35). Konsens dieser Darstellung ist die deutliche Abgrenzung des Palliative Care Konzeptes vom End-of-Life-Care. Beide existieren als mögliche Versorgungs- und Betreuungskonzepte für Sterbende, doch der bedeutende Unterschied liegt darin, dass Palliative Care bereits einsetzt, wenn die todbringende Erkrankung diagnostiziert wird bzw. eine Heilung nicht mehr zu erwarten ist und somit in jeder Lebensphase möglich sein muss. End-of-Life-Care betrachtet ausschließlich die letzte Lebensphase (vgl. Steffen-Bürgi 2006, in: Knipping 2006, S.35).

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 1,3, Alice-Salomon Hochschule Berlin , Veranstaltung: Abschlussarbeit zur Erlangung des Titels Bachelor of Science in Gesundheits- und Pflegemanagement, 40 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Aspekt der Sterbebegleitung im Heim gewinnt vor allem aufgrund veränderter Strukturen, die in der Folge zu einem späteren Heimeinzug führen und gleichzeitig zu einem frühzeitigen Versterben in den Einrichtungen, immer mehr an Bedeutung. Diese Umstände führten in der Vergangenheit zu einem Spagat der Heime zwischen Kostendeckung und sozialem Anspruch und im Weiteren dazu, sich mit dieser Thematik intensiver auseinanderzusetzen (vgl. Bayerische Stiftung Hospiz 2003, S.5). Folglich hat sich die Situation in den Institutionen deutlich verändert und damit auch die Anforderungen an die Mitarbeiter in diesem Bereich. Nun bedarf es der Erneuerung von Versorgungsstrukturen im Bereich der stationären Altenhilfe und der Implementierung eines Versorgungskonzeptes, durch das die umfassende Betreuung und Begleitung von Menschen mit unheilbaren Erkrankungen und Sterbenden ermöglicht wird. Nachfolgend wird Palliative Care als ein solches Konzept vorgestellt und genauer beleuchtet. Die WHO definierte Palliative Care in Anlehnung an die in der Hospizbewegung ent-wickelten Betreuungskonzepte als umfassende Betreuung und Behandlung für Menschen, deren Erkrankungen auf kurative Behandlungsmaßnahmen nicht mehr anspricht. Im Vordergrund steht die Kontrolle von Schmerzen und anderen Symptomen und Problemen. Ziel der Arbeit ist stets die Erreichung der bestmöglichen Lebensqualität für die Patienten und ihre Familien (vgl. WHO 1990, in: Knipping 2006, S.31). Zentral ist der Hinweis, dass Palliative Care ein Angebot für Menschen mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung darstellt. Damit ist es nicht gleichbedeutend mit der letzten Lebensphase. Palliative Care kann und muss grundsätzlich in jeder Phase der unheilbaren Erkrankung möglich sein (vgl. Steffen-Bürgi 2006, in: Knipping 2006, S.35). Konsens dieser Darstellung ist die deutliche Abgrenzung des Palliative Care Konzeptes vom End-of-Life-Care. Beide existieren als mögliche Versorgungs- und Betreuungskonzepte für Sterbende, doch der bedeutende Unterschied liegt darin, dass Palliative Care bereits einsetzt, wenn die todbringende Erkrankung diagnostiziert wird bzw. eine Heilung nicht mehr zu erwarten ist und somit in jeder Lebensphase möglich sein muss. End-of-Life-Care betrachtet ausschließlich die letzte Lebensphase (vgl. Steffen-Bürgi 2006, in: Knipping 2006, S.35).

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Das Gelage ist ein zentraler Ort dörflicher Sozialdisziplinierung by Franziska Misch
Cover of the book Sustainable Tourism - Definition, Bedeutung und Entwicklung dargestellt am Beispiel Südamerikas by Franziska Misch
Cover of the book Die Pressepolitik der Regierung Kennedy vor und während der Kubakrise 1962 by Franziska Misch
Cover of the book Entwicklungsneuropsychologie - ein Überblick by Franziska Misch
Cover of the book Allen Ginsberg - Buddhist und Dichter by Franziska Misch
Cover of the book Die Theorie der komparativen Vorteile von David Ricardo by Franziska Misch
Cover of the book Die Verwendung der loci communes in Ciceros Topica und De Inventione by Franziska Misch
Cover of the book Stottern aus neuropsychopysiologischer Sicht und in Bezug auf die umgeschulte Händigkeit by Franziska Misch
Cover of the book Das Assessment Center. Historische Ursprünge, Inhalt, Ablauf und wissenschaftliche Hintergründe by Franziska Misch
Cover of the book Der Kandidat Adalberts von Mainz - Die Königswahl von 1125 und ihre Sieger by Franziska Misch
Cover of the book Welche ideengeschichtlichen Verbindungslinien bestehen zwischen Machiavelli und Hobbes und dem neuzeitlichen klassischen bzw. strukturellen Realismus? by Franziska Misch
Cover of the book Die Sozialisationsinstanz Kindergarten unter näherer Betrachtung des interaktionistischen Ansatzes von Georg Herbert Mead by Franziska Misch
Cover of the book Die Darstellung des Volkes in William Shakespeare's 'Coriolanus' by Franziska Misch
Cover of the book Andy Warhols 'Disasters Serie' by Franziska Misch
Cover of the book Unterrichtseinheit zur Textgattung 'Erzählung' by Franziska Misch
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy