Author: | Fee Krausse | ISBN: | 9783638337588 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | January 11, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Fee Krausse |
ISBN: | 9783638337588 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | January 11, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 2, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Für 1999 wird die Zahl der in Deutschland lebenden 'Ausländer' mit deutlich über sieben Millionen angegeben.' (Diehm/Radtke 1999, S. 9) Seitdem sind drei weitere Jahre vergangen, in denen keine Abschwächung der Zuwanderungswelle stattgefunden hat. Dadurch sind erhebliche Veränderungen in der Zusammensetzung der deutschen Bevölkerung entstanden. Die Verteilung der Einwanderer zentriert sich meist auf Großstädte. Obwohl die Einwanderer aus vielen unterschiedlichen Kulturkreisen stammen, werden sie meist nicht in 'deutschen' Wohngebieten integriert, sondern in 'Ghettos' und dort wieder innerhalb ihrer eigenen Bevölkerungsgruppe untergebracht. Die hohe Einwanderungsrate verschiedener Kulturen in Deutschland hat gerade auf die Arbeit in der Grundschule große Auswirkungen. Durch die ungleiche Verteilung der Einwanderer variiert der Ausländeranteil an unterschiedlichen Schulen sehr stark. An Grundschulen reicht er bis zu 90 Prozent. Dadurch entstehen Probleme, die jedoch nicht auf 'die Ausländer' zurückzuführen sind, sondern auf die Unflexibilität der Institution Schule. In Schulen wird generell der Versuch unternommen, eine homogene Gruppe herzustellen, um auf einem einheitlichen Niveau unterrichten zu können. Dies ist jedoch weder in einer rein muttersprachlich deutschen Klasse, noch in einer Klasse mit Ausländern möglich, da die Leistung verschiedener Schüler immer differiert. Im hessischen 'Rahmenplan Grundschule' wird die 'Interkulturelle Erfahrung' als 'Übergreifende Orientierung' angegeben. Das Zusammentreffen unterschiedlicher Kulturen wird als Normalität bezeichnet. [...] Die Grundschule, als Schule mit dem größten Integrationsanspruch, muss diese Entwicklungen berücksichtigen, wenn sie ihrem Anspruch, allen Schulpflichtigen gemeinsame grundlegende Bildung zu vermitteln, gerecht werden will. In meiner Hausarbeit möchte ich auf die Probleme, vor die Schulen gestellt werden, deren Ursachen und mögliche Lösungsansätze eingehen. Ich beginne mit Praxisbeispielen zweier Grundschulen, deren Ausländeranteil überdurchschnittlich hoch ist. Die Vorstellung der Grundschulen bildet einen idealen Einstieg in die Problematik und bietet bereits einige Lösungsansätze.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 2, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Für 1999 wird die Zahl der in Deutschland lebenden 'Ausländer' mit deutlich über sieben Millionen angegeben.' (Diehm/Radtke 1999, S. 9) Seitdem sind drei weitere Jahre vergangen, in denen keine Abschwächung der Zuwanderungswelle stattgefunden hat. Dadurch sind erhebliche Veränderungen in der Zusammensetzung der deutschen Bevölkerung entstanden. Die Verteilung der Einwanderer zentriert sich meist auf Großstädte. Obwohl die Einwanderer aus vielen unterschiedlichen Kulturkreisen stammen, werden sie meist nicht in 'deutschen' Wohngebieten integriert, sondern in 'Ghettos' und dort wieder innerhalb ihrer eigenen Bevölkerungsgruppe untergebracht. Die hohe Einwanderungsrate verschiedener Kulturen in Deutschland hat gerade auf die Arbeit in der Grundschule große Auswirkungen. Durch die ungleiche Verteilung der Einwanderer variiert der Ausländeranteil an unterschiedlichen Schulen sehr stark. An Grundschulen reicht er bis zu 90 Prozent. Dadurch entstehen Probleme, die jedoch nicht auf 'die Ausländer' zurückzuführen sind, sondern auf die Unflexibilität der Institution Schule. In Schulen wird generell der Versuch unternommen, eine homogene Gruppe herzustellen, um auf einem einheitlichen Niveau unterrichten zu können. Dies ist jedoch weder in einer rein muttersprachlich deutschen Klasse, noch in einer Klasse mit Ausländern möglich, da die Leistung verschiedener Schüler immer differiert. Im hessischen 'Rahmenplan Grundschule' wird die 'Interkulturelle Erfahrung' als 'Übergreifende Orientierung' angegeben. Das Zusammentreffen unterschiedlicher Kulturen wird als Normalität bezeichnet. [...] Die Grundschule, als Schule mit dem größten Integrationsanspruch, muss diese Entwicklungen berücksichtigen, wenn sie ihrem Anspruch, allen Schulpflichtigen gemeinsame grundlegende Bildung zu vermitteln, gerecht werden will. In meiner Hausarbeit möchte ich auf die Probleme, vor die Schulen gestellt werden, deren Ursachen und mögliche Lösungsansätze eingehen. Ich beginne mit Praxisbeispielen zweier Grundschulen, deren Ausländeranteil überdurchschnittlich hoch ist. Die Vorstellung der Grundschulen bildet einen idealen Einstieg in die Problematik und bietet bereits einige Lösungsansätze.