Kierkegaard - Der Sprung

Der Sprung

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Modern
Cover of the book Kierkegaard - Der Sprung by Joachim Waldmann, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Joachim Waldmann ISBN: 9783638411325
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 23, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Joachim Waldmann
ISBN: 9783638411325
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 23, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung In Der Gesichtspunkt für meine Wirksamkeit als Schriftsteller schreibt Kierkegaard: '[...] dass ich bin und gewesen bin religiöser Schriftsteller, dass meine gesamte Wirksamkeit als Schriftsteller in einem Verhältnis zum Christentum steht, zu der schwierigen Aufgabe: ein Christ zu werden.' 1 Folglich drehen sich Kierkegaards gesamte Anstrengungen um diese eine Frage: wie es möglich ist ein Christ zu werden. Er ist der festen Überzeugung, dass man sich dem wahren Christsein nicht nach und nach nähern kann, sondern dass ein qualitativer Sprung ins Christsein hinein erfolgen müsse. Der Mensch muss als Einzelner springen, kein anderer kann ihm den Sprung abnehmen. Es ist unmöglich vom christlichen Standpunkt aus dozierend einem anderen Menschen den Sprung zu ermöglichen. Daher wählt Kierkegaard in vielen seiner Schriften einen nicht christlichen Standpunkt. Dies macht es nötig unter Pseudonymen zu schreiben, da er selbst ja nur aus christlicher Position heraus sprechen kann, seine pseudonymen Autoren jedoch aus jeder beliebigen. Doch auch aus einem nicht christlichen Standpunkt heraus lässt sich das christliche Lebensverständnis nicht direkt mitteilen; es bleibt die indirekte Form der Mitteilung, die die anderen möglichen Lebensverständnisse als unzureichend und unbefriedigend darstellt, ohne dabei direkt auf das christliche Verständnis hinzuweisen. Was für verschiedene Lebensverständnisse aber gibt es? Woher erfolgt dieser Sprung ins Christsein hinein? Kierkegaard unterscheidet drei verschiedene Existenzsphären, in denen der Mensch leben kann: die ästhetische, die ethische und die religiöse. Die Grenzen zwischen diesen Sphären bilden einerseits Ironie (ästhetisch-ethisch), andererseits Humor (ethischreligiös).

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung In Der Gesichtspunkt für meine Wirksamkeit als Schriftsteller schreibt Kierkegaard: '[...] dass ich bin und gewesen bin religiöser Schriftsteller, dass meine gesamte Wirksamkeit als Schriftsteller in einem Verhältnis zum Christentum steht, zu der schwierigen Aufgabe: ein Christ zu werden.' 1 Folglich drehen sich Kierkegaards gesamte Anstrengungen um diese eine Frage: wie es möglich ist ein Christ zu werden. Er ist der festen Überzeugung, dass man sich dem wahren Christsein nicht nach und nach nähern kann, sondern dass ein qualitativer Sprung ins Christsein hinein erfolgen müsse. Der Mensch muss als Einzelner springen, kein anderer kann ihm den Sprung abnehmen. Es ist unmöglich vom christlichen Standpunkt aus dozierend einem anderen Menschen den Sprung zu ermöglichen. Daher wählt Kierkegaard in vielen seiner Schriften einen nicht christlichen Standpunkt. Dies macht es nötig unter Pseudonymen zu schreiben, da er selbst ja nur aus christlicher Position heraus sprechen kann, seine pseudonymen Autoren jedoch aus jeder beliebigen. Doch auch aus einem nicht christlichen Standpunkt heraus lässt sich das christliche Lebensverständnis nicht direkt mitteilen; es bleibt die indirekte Form der Mitteilung, die die anderen möglichen Lebensverständnisse als unzureichend und unbefriedigend darstellt, ohne dabei direkt auf das christliche Verständnis hinzuweisen. Was für verschiedene Lebensverständnisse aber gibt es? Woher erfolgt dieser Sprung ins Christsein hinein? Kierkegaard unterscheidet drei verschiedene Existenzsphären, in denen der Mensch leben kann: die ästhetische, die ethische und die religiöse. Die Grenzen zwischen diesen Sphären bilden einerseits Ironie (ästhetisch-ethisch), andererseits Humor (ethischreligiös).

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Fiktionale Prosa im Siglo de Oro by Joachim Waldmann
Cover of the book Die Verfilmung von V. Bykaus 'Sotnikau' als 'Der Aufstieg' by Joachim Waldmann
Cover of the book Familie vs. Peer-Group. Konkurrenz zweier Sozialisationsinstanzen by Joachim Waldmann
Cover of the book Observation of social organization, nesting and ecological interaction of termites in a semi-arid ecosystem by Joachim Waldmann
Cover of the book Kristallisierung einer Weltzivilisation by Joachim Waldmann
Cover of the book Die diagnostische Erfassung fremdsprachlicher Fähigkeiten by Joachim Waldmann
Cover of the book Die Schranken des Urheberrechts by Joachim Waldmann
Cover of the book Henker im mittelalterlichen Bern by Joachim Waldmann
Cover of the book Wer ein E-Business gründet, muss manches beachten... Voraussetzungen und Fallstricke des Handels im Internet. Unter besonderer Berücksichtigung des Fallbeispiels eBay by Joachim Waldmann
Cover of the book Der aktuelle Arbeitsmarkt in der BRD Arbeitsmarktsegregation und Geschlechterverhältnisse by Joachim Waldmann
Cover of the book Ethnien in Südafrkia by Joachim Waldmann
Cover of the book Die historische Entwicklung des Verhältnisses beruflicher und allgemeiner Bildung. Ausarbeitung zu Texten von P. Sextro und J. H. Pestalozzi by Joachim Waldmann
Cover of the book Krisenfestigkeit Hamburger Unternehmen by Joachim Waldmann
Cover of the book Emotionale Intelligenz - Entwicklung, Förderung und gesellschaftliche Bedeutung by Joachim Waldmann
Cover of the book Figurenkonstellation und weibliche Macht in 'La cousine Bette' by Joachim Waldmann
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy