Konfrontative Pädagogik - Konfliktarbeit mit jugendlichen Gewalttätern am Beispiel des Coolness-Training und des Anti-Aggressivitäts-Training

Im Setting der Schule, Jugendhilfe und Jugendgerichtshilfe

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Educational Theory, Philosophy & Social Aspects
Cover of the book Konfrontative Pädagogik - Konfliktarbeit mit jugendlichen Gewalttätern am Beispiel des Coolness-Training und des Anti-Aggressivitäts-Training by Christoph Bärwald, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Christoph Bärwald ISBN: 9783640997343
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 1, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Christoph Bärwald
ISBN: 9783640997343
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 1, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: keine, Fachhochschule Nordhausen, Veranstaltung: Konfliktmangement, Sprache: Deutsch, Abstract: InhaltsverzeichnisII 1 Einleitung1 2 Definition / Begriffserklärung 'konfrontative Pädagogik'2 3 Coolness-Training4 3.1 Konzept4 3.2 Methoden6 3.3 Ziele8 4 Anti-Aggressivitäts-Training9 4.1 Konzept9 4.2 Methoden10 4.3 Ziele11 5 Forschungsergebnisse vs. Kritik12 6 Kampfsport - Eine präventive Alternative14 7 Fazit15 QuellenverzeichnisIV 1 Einleitung Laut einer Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Hannover, in der 2007 und 2008 rund 45.000 Schüler der neunten Klasse in 61 repräsentativen Städten und Landkreisen befragt wurden, wurde deutlich, dass jeder siebte Jugendliche starke 'ausländerfeindliche' Einstellungen hegt. 4,9 Prozent der befragten Jungen gehören einer rechtsextremen Gruppe an. Bei Mädchen betrifft es nur die Hälfte. Fast jeder sechste Befragte war in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einmal Opfer einer Gewalttat, jeder Zwanzigste Opfer eines Raubes oder einer Erpressung und jeder dreißigste Jugendliche Opfer einer schweren Körperverletzung. Umgekehrt gaben zwischen 11,5 und 18,1 Prozent der Jugendlichen an, in den letzten zwölf Monaten selbst straftätig geworden zu sein. Trotz allem ist die Zahl der Gewalttaten Jugendlicher in den letzten zehn Jahren in Deutschland leicht gefallen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass 57,9 Prozent der Neuntklässler in Deutschland in ihrer Kindheit Opfer familiärer Gewalt wurden. Somit geht laut Dirk Baier, dem Verfasser der Studie über Jugendgewalt, die größte Gefahr für Gewalt von der Familie und der Schule aus. Auch wenn die Zahlen der Gewalttaten leicht gesunken sind, so steigt jedoch die Intensität und Schärfe der durchgeführten Taten. Anhand der oben dargestellten Zahlen sowie prägnanter vergangener Ereignisse, die in den Medien heftig und vielseitig diskutiert wurden, wie etwa der Amoklauf in Erfurt 2002, der Amoklauf 2009 in Winnenden oder die U-Bahn-Schläger von 2007 in München, zeigen deutlich, dass in Deutschland gravierender pädagogischer Handlungsbedarf besteht. Es scheint immens wichtig geworden zu sein, Konflikte und auffälliges bzw. abweichendes Verhalten früher zu erkennen oder präventiv erst gar nicht entstehen zu lassen, um auch geplanten Gewaltdelikten entgegenzuwirken. Durch die Medienpräsenz besonders schwerwiegender Delikte werden gesellschaftliche Forderungen für härtere juristische und pädagogische Maßnahmen laut...

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: keine, Fachhochschule Nordhausen, Veranstaltung: Konfliktmangement, Sprache: Deutsch, Abstract: InhaltsverzeichnisII 1 Einleitung1 2 Definition / Begriffserklärung 'konfrontative Pädagogik'2 3 Coolness-Training4 3.1 Konzept4 3.2 Methoden6 3.3 Ziele8 4 Anti-Aggressivitäts-Training9 4.1 Konzept9 4.2 Methoden10 4.3 Ziele11 5 Forschungsergebnisse vs. Kritik12 6 Kampfsport - Eine präventive Alternative14 7 Fazit15 QuellenverzeichnisIV 1 Einleitung Laut einer Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Hannover, in der 2007 und 2008 rund 45.000 Schüler der neunten Klasse in 61 repräsentativen Städten und Landkreisen befragt wurden, wurde deutlich, dass jeder siebte Jugendliche starke 'ausländerfeindliche' Einstellungen hegt. 4,9 Prozent der befragten Jungen gehören einer rechtsextremen Gruppe an. Bei Mädchen betrifft es nur die Hälfte. Fast jeder sechste Befragte war in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einmal Opfer einer Gewalttat, jeder Zwanzigste Opfer eines Raubes oder einer Erpressung und jeder dreißigste Jugendliche Opfer einer schweren Körperverletzung. Umgekehrt gaben zwischen 11,5 und 18,1 Prozent der Jugendlichen an, in den letzten zwölf Monaten selbst straftätig geworden zu sein. Trotz allem ist die Zahl der Gewalttaten Jugendlicher in den letzten zehn Jahren in Deutschland leicht gefallen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass 57,9 Prozent der Neuntklässler in Deutschland in ihrer Kindheit Opfer familiärer Gewalt wurden. Somit geht laut Dirk Baier, dem Verfasser der Studie über Jugendgewalt, die größte Gefahr für Gewalt von der Familie und der Schule aus. Auch wenn die Zahlen der Gewalttaten leicht gesunken sind, so steigt jedoch die Intensität und Schärfe der durchgeführten Taten. Anhand der oben dargestellten Zahlen sowie prägnanter vergangener Ereignisse, die in den Medien heftig und vielseitig diskutiert wurden, wie etwa der Amoklauf in Erfurt 2002, der Amoklauf 2009 in Winnenden oder die U-Bahn-Schläger von 2007 in München, zeigen deutlich, dass in Deutschland gravierender pädagogischer Handlungsbedarf besteht. Es scheint immens wichtig geworden zu sein, Konflikte und auffälliges bzw. abweichendes Verhalten früher zu erkennen oder präventiv erst gar nicht entstehen zu lassen, um auch geplanten Gewaltdelikten entgegenzuwirken. Durch die Medienpräsenz besonders schwerwiegender Delikte werden gesellschaftliche Forderungen für härtere juristische und pädagogische Maßnahmen laut...

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Der Triumphzug des Titus by Christoph Bärwald
Cover of the book Das Dao Dejing als politische Theorie by Christoph Bärwald
Cover of the book Das Burnout-Syndrom by Christoph Bärwald
Cover of the book Migrantenkinder - Soziokulturelle Hintergründe, das Integrationsproblem und damit verbundene Aufgaben für Schule und Elternarbeit by Christoph Bärwald
Cover of the book Rang und Zeremoniell in der Goldenen Bulle by Christoph Bärwald
Cover of the book Mission Namibia. Challenges and Opportunities for the Church in the 21st Century by Christoph Bärwald
Cover of the book Die Geldmarktkrise 2007: Reaktionen der Zentralbanken im Vergleich by Christoph Bärwald
Cover of the book Theoretische Aspekte zur Entwicklung von Dyskalkulie by Christoph Bärwald
Cover of the book Kind sein in einer Welt, die von Spannungen, Unfrieden, Not und Egoismus geprägt ist! by Christoph Bärwald
Cover of the book Die Ursachen der 68er by Christoph Bärwald
Cover of the book Prüfung von Finanzinstrumenten nach IAS 32 und 39 sowie IFRS 7 by Christoph Bärwald
Cover of the book Die Sprunghocke. Ablauf der Bewegung by Christoph Bärwald
Cover of the book Heinrich II. und Lothringen by Christoph Bärwald
Cover of the book Vannocio Biringucio und die Pirotechnia by Christoph Bärwald
Cover of the book PROMETHEE und die GAIA visual modelling technique by Christoph Bärwald
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy