Author: | Thomas Schmidle | ISBN: | 9783638618335 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | March 23, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Thomas Schmidle |
ISBN: | 9783638618335 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | March 23, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 1,0, Universität Salzburg (Institut Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Interkulturelle Kommunikation, 30 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Jede Studie, die Kommunikation in einer Region untersucht, muss grundsätzlich auch die physikalischen, die demographischen und die politischen Charaktere in der Region erforschen und beachten. Die arabische Welt ist von einer Grundeinheit, einer Homogenität geprägt. Sie verfügt über eine gemeinsame Kultur und Sprache. Alle sprachlichen Versionen der anderen arabischen Länder sind als Art Dialekt zu verstehen. Meist Vereinfachungen der original arabischen Sprache. Jedoch gibt es auch Unterschiede innerhalb der arabischen Regionen. Unterschiedliche Landschaftsausstattungen, Bevölkerungen, Lifestyles, unterschiedliche Wirtschaftsbedingungen und natürliche Ressourcen, welche nicht selten auch mit verschiedentlich geschehenen Geschichtsverläufen, wie z.B. dem Imperialismus zu tun haben. Doch die gemeinsame Kultur und Sprache führten zu einer erleichterten kulturellen und sozialen Konvergenz, was den Untersuchungen im Bereich der interkulturellen Kommunikation dieser Region besondere Reize verleiht. Innerhalb der arabischen Welt gibt es keinerlei kommunikative Grenzen. Die Botschaften in den Medien verbreiten sich unabhängig von nationalstaatlichen Grenzen innerhalb der gesamtarabischen Grenzen. Filme, Zeitungen, Magazine, Fernsehen aber auch Radio und Musik übertreten völlig frei alle arabischen Grenzlinien. Regionale Medienanstalten unterscheiden sich lediglich bei der Berichterstattung über politische Konflikte oder religiöse Festivitäten von anderen Regionen des arabischen Raumes. Daher muss bei der Produktion von Medieninhalten auf Rezipienten aus einem überregionalen Raum geachtet werden, ebenso wie bei der personellen Besetzung. Die Kommunikationsproduktion im arabischen Raum ist also keine nationalstaatliche Aufgabe. Politische Beschlüsse vereinten die medialen Gegebenheiten dort weniger als die Tatsache, dass alledem eine einzige gemeinsame Kultur, eine gemeinsame Weltregion und eine gemeinsame Lebensweise zu Grunde liegen. Ob diese Grundvoraussetzungen für Kommunikation die Bevölkerungsgruppen innerhalb der arabischen Welt besonders zusammenschweißen und inwiefern aufgrund dessen die ständigen Konflikte mit den westlich orientierten Nachbarn immer wieder aufflammen und auch welchen Einfluss die Religion auf die Situation und das kulturelle und kommunikative Verhalten der Araber ausübt, soll nach einigen theoretischen Überlegungen im Folgenden geklärt werden.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 1,0, Universität Salzburg (Institut Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Interkulturelle Kommunikation, 30 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Jede Studie, die Kommunikation in einer Region untersucht, muss grundsätzlich auch die physikalischen, die demographischen und die politischen Charaktere in der Region erforschen und beachten. Die arabische Welt ist von einer Grundeinheit, einer Homogenität geprägt. Sie verfügt über eine gemeinsame Kultur und Sprache. Alle sprachlichen Versionen der anderen arabischen Länder sind als Art Dialekt zu verstehen. Meist Vereinfachungen der original arabischen Sprache. Jedoch gibt es auch Unterschiede innerhalb der arabischen Regionen. Unterschiedliche Landschaftsausstattungen, Bevölkerungen, Lifestyles, unterschiedliche Wirtschaftsbedingungen und natürliche Ressourcen, welche nicht selten auch mit verschiedentlich geschehenen Geschichtsverläufen, wie z.B. dem Imperialismus zu tun haben. Doch die gemeinsame Kultur und Sprache führten zu einer erleichterten kulturellen und sozialen Konvergenz, was den Untersuchungen im Bereich der interkulturellen Kommunikation dieser Region besondere Reize verleiht. Innerhalb der arabischen Welt gibt es keinerlei kommunikative Grenzen. Die Botschaften in den Medien verbreiten sich unabhängig von nationalstaatlichen Grenzen innerhalb der gesamtarabischen Grenzen. Filme, Zeitungen, Magazine, Fernsehen aber auch Radio und Musik übertreten völlig frei alle arabischen Grenzlinien. Regionale Medienanstalten unterscheiden sich lediglich bei der Berichterstattung über politische Konflikte oder religiöse Festivitäten von anderen Regionen des arabischen Raumes. Daher muss bei der Produktion von Medieninhalten auf Rezipienten aus einem überregionalen Raum geachtet werden, ebenso wie bei der personellen Besetzung. Die Kommunikationsproduktion im arabischen Raum ist also keine nationalstaatliche Aufgabe. Politische Beschlüsse vereinten die medialen Gegebenheiten dort weniger als die Tatsache, dass alledem eine einzige gemeinsame Kultur, eine gemeinsame Weltregion und eine gemeinsame Lebensweise zu Grunde liegen. Ob diese Grundvoraussetzungen für Kommunikation die Bevölkerungsgruppen innerhalb der arabischen Welt besonders zusammenschweißen und inwiefern aufgrund dessen die ständigen Konflikte mit den westlich orientierten Nachbarn immer wieder aufflammen und auch welchen Einfluss die Religion auf die Situation und das kulturelle und kommunikative Verhalten der Araber ausübt, soll nach einigen theoretischen Überlegungen im Folgenden geklärt werden.