Max Weber - Der Werturteilsstreit

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Max Weber - Der Werturteilsstreit by Thomas Schröder, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Thomas Schröder ISBN: 9783638162678
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 9, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Thomas Schröder
ISBN: 9783638162678
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 9, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Exzerpt aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: sehr gut, Universität Konstanz (Geisteswissenschaftliche Sektion), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Behandlung normativer Probleme reicht bis in den Zuständigkeitsbereich der modernen Sozialphilosophie und insofern auch in den Bereich der Sozialwissenschaften. David Hume stellt im sogenannte 'Humeschen Gesetz' die These auf, dass sich aus Aussagen über tatsächliche Zustände und Zusammenhänge (Sachaussagen und Tatsachenaussagen) keine Werturteile (Sollsätze, 'normative Konsequenzen') ableiten lassen. Diese These allerdings ist oft bestritten worden, aber nie mittels stichhaltiger Argumente widerlegt. Oftmals ist es in modernen sozialwissenschaftlichen Analysen zu Umschärfen im Zusammenhang zwischen den nicht explizit normativen Passagen und den Tatsachenaussagen gekommen. Außerdem scheint die wissenschaftliche Erkenntnis selbst zum Teil auf Werturteilen zu beruhen, so dass die strikte Trennung von letzteren und den Sachaussagen sehr problematisch ist. Die gängige Argumentation knüpft auch heute noch an das methodolgische Prinzip der Wertfreiheit nach Weber an; demnach können Realwissenschaften ausschließlich über Handlungsmöglichkeiten informieren. Sie können keine Anweisungen zu Handlungen leisten und insofern auch keine normativen Aussagen formulieren. Weber hat bei seinen Untersuchungen zur Methodologie der Sozialwissenschaften fast alle Aspekte der Wertfreiheitsproblematik abgehandelt. So unter anderem - DIE LOGISCHE UND ERKENNTNISTHEORETISCHE ASPEKTE DER WERTPROBLEMATIK; - DAS PROBLEM DER PRAKTISCHEN ANWENDUNG DER WISSENSCHAFT; - DIE KRITIK DES ZWECK-MITTEL-DENKENS IN DEN SOZIALWISSENSCHAFTEN; - DIE KRITIK DER 'KRITISCHEN THEORIE'; - DAS PROBLEM EINER ADÄQUATEN SOZIALEN ORDNUNG.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Exzerpt aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: sehr gut, Universität Konstanz (Geisteswissenschaftliche Sektion), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Behandlung normativer Probleme reicht bis in den Zuständigkeitsbereich der modernen Sozialphilosophie und insofern auch in den Bereich der Sozialwissenschaften. David Hume stellt im sogenannte 'Humeschen Gesetz' die These auf, dass sich aus Aussagen über tatsächliche Zustände und Zusammenhänge (Sachaussagen und Tatsachenaussagen) keine Werturteile (Sollsätze, 'normative Konsequenzen') ableiten lassen. Diese These allerdings ist oft bestritten worden, aber nie mittels stichhaltiger Argumente widerlegt. Oftmals ist es in modernen sozialwissenschaftlichen Analysen zu Umschärfen im Zusammenhang zwischen den nicht explizit normativen Passagen und den Tatsachenaussagen gekommen. Außerdem scheint die wissenschaftliche Erkenntnis selbst zum Teil auf Werturteilen zu beruhen, so dass die strikte Trennung von letzteren und den Sachaussagen sehr problematisch ist. Die gängige Argumentation knüpft auch heute noch an das methodolgische Prinzip der Wertfreiheit nach Weber an; demnach können Realwissenschaften ausschließlich über Handlungsmöglichkeiten informieren. Sie können keine Anweisungen zu Handlungen leisten und insofern auch keine normativen Aussagen formulieren. Weber hat bei seinen Untersuchungen zur Methodologie der Sozialwissenschaften fast alle Aspekte der Wertfreiheitsproblematik abgehandelt. So unter anderem - DIE LOGISCHE UND ERKENNTNISTHEORETISCHE ASPEKTE DER WERTPROBLEMATIK; - DAS PROBLEM DER PRAKTISCHEN ANWENDUNG DER WISSENSCHAFT; - DIE KRITIK DES ZWECK-MITTEL-DENKENS IN DEN SOZIALWISSENSCHAFTEN; - DIE KRITIK DER 'KRITISCHEN THEORIE'; - DAS PROBLEM EINER ADÄQUATEN SOZIALEN ORDNUNG.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Zu Uwe Timm 'Rennschwein Rudi Rüssel' - Unterrichtsausarbeitung by Thomas Schröder
Cover of the book Die demographische Situation in Deutschland in Anbetracht der politischen Wende 1989 by Thomas Schröder
Cover of the book The Strategy of the Smartphone Industry. A Comparative Analysis of Apple, Sony and Xiaomi by Thomas Schröder
Cover of the book Messen von Ohmschen Widerständen (Unterweisung Informationselektroniker / -in) by Thomas Schröder
Cover of the book Kate Chopin - 'The Storm of The Storm' by Thomas Schröder
Cover of the book Männlichkeit und Gewalt - Konzepte für die Jungenarbeit by Thomas Schröder
Cover of the book Der Totentanz. Entstehung und Entwicklung eines Bildthemas by Thomas Schröder
Cover of the book Die Geschichte der Neuen Frauenbewegung und ihre Institutionalisierung by Thomas Schröder
Cover of the book Fertigungs- und Betriebsmittelkonstruktion by Thomas Schröder
Cover of the book Arzneimittelversorgung in den Entwicklungsländern und das TRIPS-Abkommen by Thomas Schröder
Cover of the book Die pädagogische Gedankenwelt J. J. Rousseaus. 'Emile oder über die Erziehung' 1. Buch by Thomas Schröder
Cover of the book Die Benachteiligung von Schülern mit Migrationshintergrund. Probleme, Diskriminierung und Ungleichheit by Thomas Schröder
Cover of the book Origo Gentis Romanae. Vorgeschichte und Geburt der Zwillinge Romulus und Remus by Thomas Schröder
Cover of the book Unterrichtsentwurf 'klassisches Konditionieren': Wenn Wissenschaftler auf den Hund kommen... oder warum habe ich Angst vor weißen Kaninchen? by Thomas Schröder
Cover of the book Erklärung und Einordnung neuer technischer Erscheinungsformen der Neuen Medien by Thomas Schröder
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy