Milchwald - Hänsel und Gretel in der Spätmoderne

Eine Analyse von Christoph Hochhäuslers Filmdebüt

Nonfiction, Entertainment, Performing Arts, Film
Cover of the book Milchwald - Hänsel und Gretel in der Spätmoderne by Sandra Calkins, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Sandra Calkins ISBN: 9783640144341
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 26, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Sandra Calkins
ISBN: 9783640144341
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 26, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Universität Leipzig (Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: 'Es war einmal...' - Märchen und Mythen im Film, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Märchen konfrontieren Kinder mit existenziellen Nöten, wie Todes-, Trennungs- oder Verlustängsten, und helfen ihnen diese zu bewältigen. Daher seien Märchen unabdingbar für die Entwicklung von Kindern, lautet die Hauptthese die Bruno Bettelheim 1986 in seinem Werk 'Kinder brauchen Märchen' vertritt. Doch inwiefern trifft dies auf moderne Märchenadaptionen, und besonders im Bereich der neuen Medien, wie Film, Fernsehen und Internet, zu? Dieser Frage soll anhand der Analyse des Films Milchwald (2003) von Christoph Hochhäusler nachgegangen werden. Der 87-minütige Film ist eine Adaption des bekannten Märchens Hänsel und Gretel. Das von Christoph Hochhäusler und Benjamin Heisenberg verfasste Drehbuch basiert auf der Märchenfassung der Gebrüder Grimm. In den Hauptrollen spielen Judith Engel, Horst Günther Marx, Sophie Charlotte Conrad, Leonard Bruckmann und Miroslaw Baka. Die Kamera übernahm Ali Götzkaya. Zunächst widmet sich die Analyse einer Wiedergabe des Inhaltes, dann wird eine ausgewählte Sequenz untersucht. Im Anschluss daran, dreht sich diese Arbeit um Filmmotive und Charakterstudien. Diesen beiden Teilen folgt ein Vergleich des Films und der Märchenvorlage. Dann werden einige Thesen zum Filminhalt aufgestellt und schließlich werden Kontexte, Hintergründe sowie Autobiografisches zum Regisseur thematisiert. Irgendwo im Niemandsland kurz nach der deutsch-polnischen Grenze gehen der überforderten Hausfrau Sylvia Mattis die Nerven durch. Nach einem Streit wirft sie ihre Stiefkinder Lea und Konstantin aus dem Auto und rast davon. Wenig später kommt sie reuig zurück, doch die Kinder sind verschwunden. Wie gelähmt fährt Sylvia zurück nach Ostdeutschland in ihr unfertiges, unwohnliches Haus und erwartet ihren Ehemann Josef. Sie verschweigt ihm den Vorfall, schläft mit ihm und gibt sich unwissend. Josef Mattis bemerkt nach dem Beischlaf die Abwesenheit seiner Kinder und beginnt verzweifelt nach ihnen zu suchen. Lea und Konstantin machen sich indes zu Fuß auf den Heimweg. Sie verlaufen sich im Walddunkel und irren hungrig und durstig umher. Dann stoßen sie auf einen Transporter, vor diesem steht ein Campingtisch mit einer Brotzeit darauf. Lea bestimmt, dass Konstantin die Nahrung stehlen muss. Prompt wird er von Kuba Lubinski, der mit seiner Putzfirma die Toiletten auf Autobahnraststätten sauber hält, ertappt.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Universität Leipzig (Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: 'Es war einmal...' - Märchen und Mythen im Film, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Märchen konfrontieren Kinder mit existenziellen Nöten, wie Todes-, Trennungs- oder Verlustängsten, und helfen ihnen diese zu bewältigen. Daher seien Märchen unabdingbar für die Entwicklung von Kindern, lautet die Hauptthese die Bruno Bettelheim 1986 in seinem Werk 'Kinder brauchen Märchen' vertritt. Doch inwiefern trifft dies auf moderne Märchenadaptionen, und besonders im Bereich der neuen Medien, wie Film, Fernsehen und Internet, zu? Dieser Frage soll anhand der Analyse des Films Milchwald (2003) von Christoph Hochhäusler nachgegangen werden. Der 87-minütige Film ist eine Adaption des bekannten Märchens Hänsel und Gretel. Das von Christoph Hochhäusler und Benjamin Heisenberg verfasste Drehbuch basiert auf der Märchenfassung der Gebrüder Grimm. In den Hauptrollen spielen Judith Engel, Horst Günther Marx, Sophie Charlotte Conrad, Leonard Bruckmann und Miroslaw Baka. Die Kamera übernahm Ali Götzkaya. Zunächst widmet sich die Analyse einer Wiedergabe des Inhaltes, dann wird eine ausgewählte Sequenz untersucht. Im Anschluss daran, dreht sich diese Arbeit um Filmmotive und Charakterstudien. Diesen beiden Teilen folgt ein Vergleich des Films und der Märchenvorlage. Dann werden einige Thesen zum Filminhalt aufgestellt und schließlich werden Kontexte, Hintergründe sowie Autobiografisches zum Regisseur thematisiert. Irgendwo im Niemandsland kurz nach der deutsch-polnischen Grenze gehen der überforderten Hausfrau Sylvia Mattis die Nerven durch. Nach einem Streit wirft sie ihre Stiefkinder Lea und Konstantin aus dem Auto und rast davon. Wenig später kommt sie reuig zurück, doch die Kinder sind verschwunden. Wie gelähmt fährt Sylvia zurück nach Ostdeutschland in ihr unfertiges, unwohnliches Haus und erwartet ihren Ehemann Josef. Sie verschweigt ihm den Vorfall, schläft mit ihm und gibt sich unwissend. Josef Mattis bemerkt nach dem Beischlaf die Abwesenheit seiner Kinder und beginnt verzweifelt nach ihnen zu suchen. Lea und Konstantin machen sich indes zu Fuß auf den Heimweg. Sie verlaufen sich im Walddunkel und irren hungrig und durstig umher. Dann stoßen sie auf einen Transporter, vor diesem steht ein Campingtisch mit einer Brotzeit darauf. Lea bestimmt, dass Konstantin die Nahrung stehlen muss. Prompt wird er von Kuba Lubinski, der mit seiner Putzfirma die Toiletten auf Autobahnraststätten sauber hält, ertappt.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book The Oil Producing Community Identity in Nigeria: A Politico-economic Resource by Sandra Calkins
Cover of the book Credo in unum Deum by Sandra Calkins
Cover of the book Förderung legasthenischer Kinder im Anfangsunterricht by Sandra Calkins
Cover of the book Morphologische Wirkungsanalyse des Kinofilms Titanic (USA 1997) by Sandra Calkins
Cover of the book Analyse des Dokumentenmanagements und Planung der Einführung eines Dokumenten-Management-Systems by Sandra Calkins
Cover of the book Entwicklung und Debatte der Koedukation im Schulsport by Sandra Calkins
Cover of the book Der Odenwälder - Eine Zeitung im Zeichen von Vormärz, Revolution und Reaktion by Sandra Calkins
Cover of the book Der Begriff der Seele in Platons 'Phaidon' und seine Beweise für deren Unsterblichkeit by Sandra Calkins
Cover of the book Aristothelische Rhetorik by Sandra Calkins
Cover of the book Wie lässt sich die Wikipedia optimal in die gymnasiale Oberstufe in NRW integrieren? by Sandra Calkins
Cover of the book Gesellchaftliche Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern - eine Karrierebarriere für Frauen? by Sandra Calkins
Cover of the book Das Zeitungs- und Zeitschriftenhoroskop - eine Analyse der Textsorte by Sandra Calkins
Cover of the book Gestaltungshinweise zur Erstellung von Einzelarbeitsverträgen unter Berücksichtigung der neueren Rechtsprechung by Sandra Calkins
Cover of the book Denk.mal - Der Sozialraum als Handlungsfeld feministischer Sozialer Arbeit by Sandra Calkins
Cover of the book Mimesis: Eine Betrachtung der Nachahmungsstrukturen im Film 'Coffee and Cigarettes' von Jim Jarmusch by Sandra Calkins
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy